Eines Morgens erhielten die Tierschützer mehrere Anrufe wegen eines armen Huskys, der in einem Abwasserkanal gefangen war.
Sie waren ziemlich verwirrt, weil ihnen nicht klar war, wie ein solcher Hund dort hineingelangt sein konnte.
Dennoch mussten sie dorthin fahren, denn es war kein Zufall, dass so viele Leute anriefen und auf das gleiche Problem hinwiesen.
Als sie am „Tatort“ ankamen, ragte eine kleine pelzige Nase durch einen Riss in den Betonplatten.
Die Retter brachten ihm unglaubliche Freude
„Wir wissen nicht, wie er dort hineingekommen ist“, sagte ein Vertreter der Tierschutzorganisation gegenüber The Dodo. „Aber wir vermuten, dass er durch das Abflussrohr gegangen ist und nicht herausfinden konnte, wie er auf dem gleichen Weg wieder herauskommt, auf dem er hereingekommen ist.“
Es war wirklich eine bizarre Situation und irgendwie lustig. Dennoch war es nicht Zeit zum Lachen, sondern zum sofortigen Handeln, denn zunächst wusste man nicht, in welchem Zustand sich Sebastian, wie der Husky genannt wurde, befand.
Als sie sich ihm jedoch etwas näherten, sahen sie, dass alles in Ordnung war. Abgesehen davon waren sie froh, dass Sebastian trotz seiner misslichen Lage guter Dinge war.
„[Sebastian] wollte schon immer die Teenage Mutant Ninja Turtles kennenlernen“, scherzte die Organisation in einem Facebook-Post über die Rettung. „Aber stattdessen sah er sich von Angesicht zu Angesicht mit ein paar Tierschutzbeamten konfrontiert!“
Aber Spaß beiseite, die Retter machten sich schnell an die Arbeit und entfernten einen Abflussdeckel, um den Zugang zu erleichtern. Kurz darauf kroch der schelmische Sebastian mit einem breiten Grinsen aus dem Abfluss, als wäre nichts passiert.
„Er hatte eine tolle Zeit, als er gerettet wurde, und genoss seinen Aufenthalt“, sagte der Vertreter für The Dodo. „Er würde es zu 100 Prozent wieder tun.“
Seine Besitzer waren nicht so überglücklich
Unmittelbar nach seiner Rettung setzten sich die Mitarbeiter von der Tierschutzorganisation mit den Besitzern von Seabstian in Verbindung. Sie waren sehr besorgt um ihr geliebtes Haustier und atmeten erleichtert auf, als sie hörten, dass er gerettet worden war.
Sebastian hingegen war in einer ganz anderen Stimmung. Er genoss seine Zeit in der Rettungsstation und war damit beschäftigt, neue Freunde zu finden, ohne zu ahnen, welchen Ärger er verursacht hatte.
„Der muntere Sebastian ist jetzt wohlbehalten in unserer Einrichtung und wartet sehnsüchtig darauf, wieder mit seinen Besitzern vereint zu werden!“ schrieb die Organisation in ihrem Facebook-Post.
Schon bald waren Sebastian und sein Papa wieder vereint. Die Gesichtsausdrücke der beiden auf dem Foto geben den Stand der Dinge am besten wieder – Papa, den Tränen nahe, und ein lächelnder, fast überglücklicher Sebastian.
Aber wer könnte es einem so süßen Kerl verübeln? Wir sicher nicht, und schon gar nicht diejenigen, denen sein Lächeln jeden Tag Glück bringt.
„Wir lieben Happy Ends!“, schrieb die Tierschutzorganisation am Ende ihres Beitrags.