Der Abschied von einem Hund fällt immer schwer, aber dieser besondere Akt ist umso emotionaler, wenn es sich bei dem Hund um einen Arbeitspartner handelt.
Vilo, ein Diensthund der Polizeibehörde von Orem, ist ein Deutscher Schäferhund-Malinois, der nach Jahren tadelloser Arbeit in den Ruhestand geht. Sein Hundeführer Quentin war drei Jahre lang sein Partner, und jetzt ist es an der Zeit, sich zu verabschieden.
Quentin und Vilo hatten einen schweren Start
Quentin war nicht Vilos erster Betreuer, obwohl sie erst seit drei Jahren Partner waren. Als die beiden sich das erste Mal trafen, war Vilo jedoch nicht gerade freundlich zu seinem neuen Kumpel.
„Als ich ihn abholte, knurrte er mich auf dem Heimweg die ganze Zeit an“, erzählt Quentin.
Vilo fiel es schwer, sich an einen neuen Betreuer zu gewöhnen, aber weder er noch Quentin wussten, dass sich hier eine ganz besondere Beziehung anbahnen würde.
Nach einer Weile war eine lebenslange Bindung entstanden
Es dauerte nicht lange, bis es bei Quentin und Vilo Klick machte. Schließlich waren sie beide Polizeibeamte, die einen strengen und gut vorbereiteten Tagesablauf hatten.
Tag für Tag schlossen sich Vilo und Quentin bei ihren Einsätzen zusammen, und schon bald konnten sie nicht mehr ohne den anderen sein.
„Am Ende wird er zu deinem Freund und deinem Partner.“
Vilo ist ein tadelloser Polizeihund mit jahrelanger Erfahrung in der Suche und Verfolgung von Straftätern. Seine Ausbildungsfähigkeit und sein natürlich guter Instinkt waren Quentin oft eine große Hilfe.
Vilo hatte einige „Leben-und-Tod“-Momente
Es gab Zeiten, in denen Vilo auf einem schmalen Grat zwischen Leben und Tod stand. Einige Aufgaben, die sie hatten, waren äußerst kompliziert, da sie von Vilo verlangten, bewaffnete Verbrecher zu verfolgen oder das Feld vor der Verhaftung zu sichern.
„Es ist eine wirklich eine Entscheidung, die schwerwiegender nicht sein könnte. Du vertraust ihm voll und ganz, und er vertraut dir, und das ist wirklich etwas, das man nicht erklären kann, wenn man es nicht selbst getan hat.“
Glücklicherweise wurden weder Vilo noch Quentin jemals lebensgefährlich verletzt. Er beendete seine Polizeikarriere mit einer tadellosen Bilanz, weshalb seine Polizeikollegen beschlossen, ihm einen denkwürdigen Abschied zu bereiten.
Er erhielt einen emotionalen Funkspruch von seinen Kollegen
Vilo wurde in einem Polizeiauto neben seinem Partner über Funk verabschiedet.
Es war ein emotionaler Moment für Quentin, denn die Nachricht, die die Kollegen vorbereitet hatten, war wirklich rührend. Und obwohl Vilo die genauen Worte nicht verstehen konnte, dauerte es nicht lange, bis er die Gefühle seines Kollegen spürte.
„Du hast dir die so dringend benötigte Ruhe verdient. Danke, dass du im Laufe deiner Karriere für die Sicherheit deiner Hundeführer gesorgt und sie jeden Tag nach Hause gebracht hast. Wir werden dich vermissen, Polizeihund Vilo 1042“, heißt es in der letzten Nachricht.
Vilo macht sich auch als Familienhund gut
Obwohl er nun kein Polizeihund mehr ist, sind Vilo und Quentin immer noch Lebensgefährten, nur auf eine andere Art und Weise. Vilo ist jetzt ein Familienhund, der sich bei den täglichen Aufgaben auszeichnet, und er liebt es!
Es hat eine Weile gedauert, bis er sich an einen völlig neuen Tagesablauf gewöhnt hatte, aber er hat es geschafft.
Quentin und Vilo führen ein glückliches Leben zusammen und beweisen, dass Polizeihunde im Ruhestand keine Probleme haben, tadellose Haustiere zu sein.