Ein Hund ist der beste Freund des Menschen. Die Liebe und das Vertrauen seines liebsten Menschen bedeuten für ihn alles auf der Welt.
Leider bricht die Welt des Hundes zusammen, wenn dieser Mensch ihn enttäuscht.
Es liegt an anderen weichherzigen Menschen, zu versuchen, dieses Vertrauen wiederherzustellen, und es liegt an dem Hund, zu entscheiden, ob er ihnen wieder vertrauen soll.
Der Hund aus der heutigen Geschichte war in einer ähnlichen Situation, aber er traf die richtige Entscheidung, die ihm schließlich ein glückliches Ende bescherte.
Der arme Pudel war von Menschen enttäuscht worden
Als ein Fischer einen verletzten Hund bemerkte, der ziellos am Ufer umherirrte, beschloss er sofort, Hilfe zu rufen.
Die Retter, Menschen mit großem Herzen, zögerten nicht, sofort dorthin zu fahren.
Vor Ort fanden sie einen Pudel, dessen Aussehen unwiderstehlich an einen Teddybären erinnerte. Er trug ein Halsband, was bedeutete, dass es sich wahrscheinlich um einen entlaufenen Hund handelte.
Sie gingen sofort auf ihn zu und er gab ihnen seine Pfote, ohne sich zu wehren. Sie stellten fest, dass das Bein gebrochen war. Wer weiß, wie sehr dieser arme Hund gelitten hat, während er mit so viel Schmerz in seinem Bein und in seinem Herzen umherirrte?
Glücklicherweise beschloss er, obwohl er innerlich und äußerlich gebrochen war, ihnen zu vertrauen und mit ihnen zu gehen.
Ein langer Weg zur Genesung
Einer der Retter nahm ihn mit nach Hause. Aufgrund der Stacheln, die seinen Körper bedeckten, gab ihm der Retter den Namen Spike.
Spike war ganz schmutzig. Deshalb wusch und putzte ihn der Retter zuerst gründlich und verpasste ihm dann einen Haarschnitt.
Danach schien der arme, leidende Hund eine halbe Last los zu sein. Doch bis zur vollständigen Genesung lag noch ein langer Weg vor ihm.
Gleich am nächsten Tag brachten ihn seine Retter zum Tierarzt, der schnell eine Fraktur feststellte. Leider musste Spike operiert werden, denn nur so konnte er wieder laufen. Doch der Eingriff war ein kleiner Preis für die Chance, sein Leben zurückzugewinnen.
Die Operation war ein Erfolg, und obwohl er nach dem Aufwachen aus der Narkose zitterte, war Spike glücklich.
Viele gute Menschen kümmerten sich um ihn – eine wahre menschliche Liebe, die er lange vermisst hatte. Deshalb erholte sich nicht nur sein gebrochenes Bein, sondern auch sein gebrochenes Herz. Nach einer Woche ging es ihm schon viel besser, aber er musste sich noch lange ausruhen.
Vier Monate nach der ersten Operation folgte die Zweite. Die Stahlnägel und -platten, die ihm bei der ersten Operation eingesetzt worden waren, damit der Knochen erfolgreich heilen konnte, wurden schließlich entfernt.
Das war ein Zeichen dafür, dass sich sein Bein vollständig erholt hatte und dass er unter anderem endlich in die Arme all derer laufen konnte, die er liebte.
Er beschloss, den Menschen wieder zu vertrauen
Nach Monaten wuchs Spikes Fell endlich nach, und er erstrahlte wieder als schöner, gesunder Pudel.
Alles, was er brauchte, war ein Zuhause für immer, aber so wie alles für diesen Jungen gut lief, kam auch der Höhepunkt seines Glücks.
Ein Mann war von seiner Lebensgeschichte und seinem unerschütterlichen Glauben an die Menschen so bewegt, dass er nicht widerstehen konnte, ihn zu adoptieren.
Spike konnte sein Glück in seinem neuen Zuhause nicht verbergen. Er wedelte unentwegt mit dem Schwanz und suchte jede Gelegenheit, in den Armen seiner neuen Lieblingsmenschen zu liegen. Er brachte so viel Freude in seine neue Familie.
Spike, ein Hund, der bis zum letzten Moment den Glauben an die Menschen nicht verloren hat, schrieb eine wunderschöne Geschichte, die zu einem Zeugnis für die Kraft der Liebe und des Vertrauens zwischen Mensch und Hund wurde, die selbst die größten Hindernisse zu überwinden vermag.