Elsa, eine streunende Hündin, wurde gemeinsam mit ihrem Freund Hugo auf der Straße entdeckt. Sie brauchte dringend medizinische Hilfe, da sie einen starken Milbenbefall hatte.
Als die Leute von der Tierrettung auf sie zukamen, um ihr zu helfen, war sie äußerst anhänglich und freundlich. Es war, als wüsste sie, dass man ihr helfen wollte. Allerdings wollte sie aus dem selbstlosen Grund gar nicht gerettet werden.
Die schöne Elsa brauchte dringend medizinische Hilfe
Als das Team der Tierrettung sie das erste Mal sah, war Elsa, eine wunderschöne Hündin, in einem schrecklichen Zustand. Sie litt unter einem starken Milbenbefall. Ihre Haut war schuppig, gereizt und entzündet, sie kratzte sich ständig, und sie hatte überall am Körper Flecken.
Man versuchte, sie sofort in ein Auto zu setzen und zum Tierarzt zu bringen, aber sie weigerte sich mitzukommen, und zwar aus dem liebenswertesten Grund überhaupt. Sie war nämlich mit ihrem streunenden Hundekumpel Hugo auf der Straße, und sie wollte, dass er auch mitkommt.
Nachdem sie diesen herzerwärmenden Akt der Freundlichkeit gesehen hatten, nahmen die Mitarbeiter sowohl Elsa als auch Hugo mit in ihre Einrichtung.
„Wir stiegen sofort ins Auto – beide, denn wir konnten Hugo natürlich nicht allein lassen.“
Elsa fand die Pflegefamilie, die sie so dringend brauchte
In den ersten Monaten musste Elsa rund um die Uhr betreut werden. Die Mitarbeiter mussten sie zwei Monate lang ständig baden, um die Milben loszuwerden. Das war ein langsamer und ziemlich aufwändiger Prozess, aber das Wichtigste ist, dass es Elsa besser ging.
Nachdem sie einige Zeit in der Einrichtung verbracht hatte, aß sie besser, hatte weniger Flecken auf der Haut und begann mehr zu spielen.
Dennoch wurde sie von den anderen Hunden nicht gerade akzeptiert, da sie im Vergleich zu den meisten anderen Hunden extrem groß war. Deshalb beschloss das Team, eine Pflegestelle für sie zu finden. Und genau das taten sie auch.
Elsa bekam eine neue, liebevolle Pflegestelle mit einem anderen Hundekumpel. Ihre Pflegeeltern gaben ihr nichts als Liebe und Fürsorge. Obwohl sie dort nur ein paar Tage bleiben sollte, geschah etwas Erstaunliches.
Im Gegensatz zu Elsa wurde Hugo schnell adoptiert
Da Hugo ein viel kleinerer Hund war, der keine gesundheitlichen Probleme hatte, wurde er weit vor Elsa adoptiert. Sie hatte einige Besuche von potenziellen Kandidaten, aber letztendlich wollte sie niemand haben.
In gewisser Weise war ihre Pflegefamilie froh, dass es noch keine ernsthaften Kandidaten gab, da sie sich sehr schnell mit Elsa anfreundeten und sie so lange wie möglich bei sich behalten wollten.
Als die letzte Familie zu Besuch kam, um Elsas mögliche Adoption zu besprechen, war ihre Pflegemutter besonders aufgebracht.
„Als eine Familie kam, um sie zu sehen, war ich wirklich traurig und habe geweint, weil ich nicht wollte, dass sie sie weggibt.“
Nach diesem Besuch stand für sie fest: Sie konnte sich nicht mehr nur als Elsas Pflegemutter sehen. Sie wollte, dass Elsa für immer ein Teil ihrer Familie bleibt