Leider ist es keine Neuigkeit mehr, einen ausgesetzten Hund zu finden, der in dieser grausamen Welt für sich selbst sorgen muss. Obwohl viele Menschen angesichts solch trauriger Situationen ihre Empathie verloren haben, gibt es immer noch gute Seelen, die nicht gleichgültig bleiben können.
Eine sanftmütige Frau war eines Morgens zu Tränen gerührt, als sie eine Hundemutter sah, die sich in einem Busch am Straßenrand versteckte, um ihre Babys zu schützen.
Daraufhin rief sie sofort um Hilfe, und die Frauen der Rettungsorganisation waren bald auf dem Weg.
Entschlossen, sie zu retten
Als zwei erfahrene Retter zu dieser Stelle kamen, konnten sie die Hunde zunächst nicht finden. Bis sie einen Blick über die Mauer warfen, die die Straße vom Abgrund trennte. Unterhalb des Zauns sahen sie den verängstigten Blick einer Hundemutter.
Diese Mutter lag in einem Busch, während ihr zusammengerollter Körper ihre geliebten Welpen schützte. Obwohl in ihrem Gesichtsausdruck große Angst zu lesen war, sahen die erfahrenen Retter auch, dass sie verzweifelt war und geholfen werden wollte.
Es gab keinen klaren Weg zu dem Ort, an dem sich diese Hundefamilie befand. Eine der Retterinnen nahm jedoch ihren Mut zusammen und schaffte es mit Hilfe ihrer Kollegin irgendwie, zu ihnen hinunterzusteigen.
Sie näherte sich ihnen langsam, um die Mutter nicht zu stören. Sie brachte auch etwas Futter mit, denn sie wusste, dass die Mutter sehr hungrig war, da sie die ganze Zeit Welpen gesäugt hatte.
Nach diesem Akt der Freundlichkeit gelang es der Retterin, ihr Vertrauen zu gewinnen, und der Blick der Mutter war nicht mehr so ängstlich. Die Frau gab die Welpen einen nach dem anderen an ihre Kollegin weiter, die auf der Straße blieb, und wickelte sie vorsichtig in eine warme Decke ein.
Als alle fünf Kleinen in Sicherheit waren, nahm sie die Mutter sanft in die Arme, um sie mit ihren Babys zu vereinen. Obwohl die Angst noch in den Augen der Hündin zu sehen war, wusste sie, dass diese Menschen da waren, um ihr zu helfen, und so wehrte sie sich überhaupt nicht.
Deshalb konnten sie endlich auf das Gelände der Rettungsorganisation gehen, das in den nächsten Tagen ihr neues Zuhause sein würde.
Auf in ihr neues Leben
Als sie dort ankamen, tauften die Leute von der Rettungsorganisation die tapfere Hundemutter zunächst auf den Namen Ritinha. Ritinha war glücklich, dass sie mit ihren Babys in Sicherheit war, so sehr, dass ihre Augen vor Freude zu leuchten begannen.
Die Mitarbeiter und Freiwilligen, die sich um diese kleine Hundefamilie kümmerten, sorgten dafür, dass es der Hundemama an nichts fehlte und dass sie alle Voraussetzungen hatte, um ihre Welpen aufzuziehen.
Das wirkte sich natürlich auch positiv auf die Babys aus, denn in ihrer sensibelsten Lebensphase waren sie von großer Liebe und Fürsorge umgeben. Mit jedem Augenblick ihres Heranwachsens zeigten sie sich mehr und mehr von ihrer fröhlichen Seite und bewiesen, dass eine glänzende Zukunft vor ihnen lag.
Es dauerte nicht lange, bis die bestmögliche Nachricht eintraf. Die Rettungsorganisation schrieb in ihrem Facebook-Post, dass der erste Welpe mit dem Namen Carlota nur wenige Tage nach der Rettung adoptiert worden war.
Die anderen Welpen mussten etwas länger auf ihren glücklichsten Moment warten, aber sie bekamen ihn, und das an einem Tag. Ihre neuen Besitzer konnten sich ein Lächeln nicht verkneifen, weil so süße Welpen in ihr Leben getreten sind.
Nur die Mama blieb übrig, die aber trotzdem überglücklich war, weil sie in der letzten Zeit so viel Schönes erlebt hatte.
Doch nachdem das Tierheim in seinem Facebook-Posting schrieb: „Mütter werden immer vergessen“, mit einem Bild ihres unwiderstehlichen Lächelns, zog Ritinha eine Menge Aufmerksamkeit auf sich.
Das zahlte sich am Ende aus, denn bald erschien ein neuer Facebook-Post, der die ganze Geschichte mit einem Happy End abschloss.
„Rita ist adoptiert worden 🥰❤️🥰🐶“, schrieben sie in dem Posting. Bei dem Bild, das sie gepostet haben, ist es schwer zu sagen, wer glücklicher ist – Ritinha oder ihr neuer Lieblingsmensch.
Dies ist eine Geschichte, die wieder einmal gezeigt hat, dass eine kleine gute Tat das Leben eines Menschen – in diesem Fall das Leben einer ganzen Familie – völlig verändern kann.