Einen verängstigten, unterernährten Welpen mitten im Nirgendwo zu finden, ist ein Albtraum für jeden Hundeliebhaber, vor allem, wenn es sich um einen hilflosen Welpen handelt, der noch nicht weiß, wie er für sich selbst sorgen soll.
Ein Pitbull namens Hank wurde im Alter von nur acht Monaten in den Wäldern ausgesetzt. Es scheint, als hätten seine Besitzer versucht, ihr Gewissen zu beruhigen, indem sie Hank mit seinen Habseligkeiten und einem unverschlossenen Futtersack zurückließen. Ein offensichtlicher Fehlschlag.
Dank der guten Menschen, die es auf dieser Welt noch gibt, hat Hanks Geschichte jedoch ein glückliches Ende.
Hank, die lebende Hundestatue
Ein barmherziger Mensch entdeckte zufällig einen Welpen in einem Wald. Das Hündchen saß regungslos auf seinem Hundebett und machte keinerlei Anstalten, sich zu bewegen, auch nicht, als sich der unbekannte Retter ihm näherte.
Der Mann entdeckte neben dem Welpen eine Tüte mit Hundefutter und einige Spielsachen, die seine früheren Besitzer wohl bei ihm gelassen hatten. Die Tüte war jedoch ungeöffnet, und es war für den Hund praktisch unmöglich, sie selbst zu öffnen.
Was den Retter am meisten beunruhigte, war, dass der Hund auf keinerlei Kommunikation reagierte – er saß einfach da wie eine lebende Statue.
Obwohl der Mann keine Ahnung hatte, woher der Welpe kam oder wer ihn dort zurückgelassen hatte, wusste er anhand des Gesichtsausdrucks des armen Welpen, dass sein Herz in Stücke zerbrochen war.
In Anbetracht des Zustands des Hundes und seiner Reaktionslosigkeit beschloss der Mann, ihn nicht wegzubringen, sondern ein örtliches Tierheim anzurufen, um ihn abzuholen.
Ein Strahl der Hoffnung
Nach zwei Wochen in den Wäldern erhielt Hank endlich Hilfe von den Mitarbeitern des Tierheims, die sofort auf seinen Anruf reagierten.
Sie näherten sich ihm mit Vorsicht, da sie befürchteten, Hank könnte aufgrund seiner Situation feindselig gegenüber Menschen werden. Sobald sie jedoch bei ihm ankamen, zeigte Hank nichts als Dankbarkeit und Zuneigung gegenüber seinen Rettern.
Rosa, die Besitzerin von dem Tierheim, erklärte gegenüber The Dodo, dass Hank einer der niedlichsten und liebevollsten Hunde sei, die sie je gesehen hätten, weshalb er den Mitarbeitern des Tierheims schnell ans Herz gewachsen sei.
Er wusste, dass die Menschen, die sich ihm näherten, ihn retten wollten, und versuchte deshalb, seine Dankbarkeit für ihre Freundlichkeit zu zeigen.
Das Rätsel der „lebenden Statue“ ist gelöst
Nach einer tierärztlichen Untersuchung war schließlich klar, warum der Welpe sich nicht bewegte, als der barmherzige Helfer und die Mitarbeiter des Tierheims auf ihn zukamen – er hatte ein gebrochenes Bein.
Der Tierarzt ging davon aus, dass die Beinverletzung mindestens zwei Wochen alt war, was bedeutet, dass er sie sich möglicherweise schon zugezogen hatte, bevor er ausgesetzt wurde. Es gab keine anderen sichtbaren Anzeichen von Gewalt, daher ist nicht klar, ob der Hund misshandelt wurde, bevor er im Wald ausgesetzt wurde.
Eines war sicher – Hank musste so schnell wie möglich am Bein operiert werden und Rosa war bereit, alle Kosten für die Behandlung zu übernehmen.
Aber Hank war kein guter Kandidat für die Operation, da er unterernährt war, und so mussten sie noch etwas warten, bis er etwas an Gewicht zugelegt hatte.
In der Zwischenzeit erhielt der Hund viele Umarmungen, Küsse und Streicheleinheiten von den Mitarbeitern des Tierarztes, die einfach nicht genug von ihm bekommen konnten.
Nach der Operation wurde Hank in eine Pflegestelle gebracht, wo er die besten Tage seines Lebens verbringt.
Obwohl es viele Anfragen für die Adoption dieses wunderbaren Hundes gab, hält es Fond für besser, wenn er sich erst einmal vollständig erholt, bevor er in eine neue Familie vermittelt wird.
„Er wird noch eine kleine Reise vor sich haben, bevor er vollständig adoptiert werden kann. Aber jetzt ist er in Sicherheit und wird nie wieder verletzt werden.“