Während streunende Hunde durch die Straßen streifen, sehnen sie sich nach einem Dach über dem Kopf und nach Menschen, die sie lieben und ihnen ein Gefühl der Sicherheit geben.
Nachdem gute Menschen sie gerettet und in ein Tierheim gebracht haben, strahlen die Herzen der Hunde voller Hoffnung, dass ihr größter Wunsch in Erfüllung gehen wird. Manchmal warten einige Hunde länger als andere auf das Happy End, das sie verdient haben.
In der folgenden Geschichte geht es um Higgins – einen Welpen aus dem Tierheim, der lange darauf gewartet hat, endlich die Wärme und Geborgenheit eines Zuhauses zu spüren. Trotz seiner langen Wartezeit hoffte der Hundewelpe weiter darauf, dass sein Tag kommen würde.
Higgins‘ Leben im Tierheim
Higgins kam als Welpe ins Tierheim.
Er wurde sehr bald adoptiert, aber leider hielt seine Familie ihr Versprechen, ihm das bestmögliche Leben zu geben, nicht ein.
„Wir hörten, dass er nichts weiter war als ein Hund, der an eine Hundehütte angekettet war. Etwa ein Jahr später kam jemand mit einem streunenden Hund vorbei – und das war er“, so Leslie Renner, die Leiterin des Tierheims.
Immer wieder kamen Besucher ins Tierheim und suchten sich andere Welpen aus. Der ältere Hund wurde übersehen.
„Die Leute suchen nach Welpen oder Hunden, die 6 Monate alt sind. Als er zurückkam, war er ein Jahr alt, dann zwei und dann drei“, so Renner.
Die Mitarbeiter des Tierheims setzten sich für Higgins ein. Er war ein wunderbarer Hund. Er verstand sich nur nicht mit Katzen und Hunden, was einer der Gründe war, warum die Leute ihm keine Chance geben wollten.
Da er viel Zeit im Tierheim verbrachte, nahmen die Leute an, dass mit ihm etwas nicht stimmte.
Sein größter Wunsch wurde wahr
Im Laufe der Jahre teilte das Tierheim Higgins‘ Geschichte zusammen mit seinen Fotos immer wieder in den sozialen Medien. Genau wie der Hund haben auch die Mitarbeiter des Tierheims nie aufgehört zu hoffen, dass Higgins das Glück findet, das er verdient.
An Tag 2.381 im Tierheim kam Brendon Reed ins Tierheim und sagte, er wolle den Welpen mit nach Hause nehmen.
Er sah das Foto von Higgins und war gerührt von der Geschichte des Hundes. Reed wusste sofort, dass der schöne Hund zu ihm gehörte. Er konnte nicht verstehen, warum ihm niemand ein Zuhause geben wollte.
Nachdem er so lange gewartet hatte, wurde Higgins‘ größter Traum wahr. Er bekam endlich eine Chance. Seine Tierheimfreunde waren begeistert, denn ihr Hund bekam sein Happy End.
Sein besorgter Gesichtsausdruck verschwand, und er verwandelte sich in einen glücklichen Welpen. Er lächelte von Ohr zu Ohr.
„Er ist einfach so glücklich, es ist irgendwie verrückt. Er mag es einfach, zu chillen“, sagte Reed.
Higgins konnte endlich ein richtiger Hund sein und seine Freiheit genießen, während er in seinem Garten herumlief. Sein Vater überschüttete ihn mit Liebe, und der entzückende Hund fühlte sich zum ersten Mal in seinem Leben wertgeschätzt und geliebt.