Viele Hunde haben nicht das Glück, in einer liebevollen und fürsorglichen Familie aufzuwachsen. Täglich werden Hunde aller Rassen, Größen und Altersklassen ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen.
In einer oft traurigen Welt gibt es glücklicherweise zahllose wunderbare Menschen, die sich außergewöhnlich engagieren.
Dank Organisationen wie der Lewis and Clark Humane Society erhalten viele Hunde eine zweite Chance. Diese humane Gesellschaft nimmt jährlich über 1.500 Tiere auf und kann eine beeindruckende Adoptionsquote von 98 % vorweisen. Jeder Hund bleibt so lange, bis ein neues Zuhause gefunden ist.
Manche Hunde finden schnell eine Familie, für andere wird das Tierheim beinahe zu einem echten Zuhause. Es ist zwar besser als das Leben auf der Straße, doch nichts übertrifft ein liebevolles Zuhause.
Bubba Jr. gehört zu den Langzeitbewohnern des Tierheims. Er verbrachte dort leider 93 Tage.
Er ist ein prächtiger Kerl, doch als Pitbull hatte er es schwer, adoptiert zu werden.
Das Tierheim äußerte sich in einem Beitrag wie folgt: „Oft hören wir Vorbehalte gegenüber Pitbulls. Pitbull? Pittie? Hausnilpferd? Sabbermonster? Uns ist die Bezeichnung egal. Wir sehen mich als das, was ich wirklich bin: ein liebenswerter Riesenknuffel!“
Diese Rasse kämpft ständig mit negativen Stereotypen, was die Adoption erschwert.
Hinzu kommt die Herausforderung, dass viele Vermieter Pitbulls ungern in ihren Wohnungen sehen, was die Adoptionschancen weiter schmälert.
So verbringen Hunde wie Bubba Jr. viel Zeit im Tierheim, obwohl sie oft unglaublich liebevolle Wesen sind, die geduldig auf ihren großen Tag warten.
Bubba Jr. ist nicht nur unglaublich niedlich benannt, sondern wurde vom Tierheim auch liebevoll beschrieben:
„Wenn wir jedem unserer Hunde eine Trophäe geben würden, stünde auf Bubba Js: ‚Weltbester Küsser‘. Er liebt es, seine Menschenfreunde mit Küssen zu überhäufen und zu kuscheln. Er ist seinen menschlichen Teammitgliedern zutiefst verbunden und freut sich immer auf Spaziergänge oder gemeinsame Filmabende. Wenn er gerade nicht am Kuscheln ist, verfeinert Bubba seine Schmusefähigkeiten oder genießt seine Leckerlis. Er ist ein echtes Ein-Mann-Team, ohne Bedarf an anderen Hunden oder Katzen.“
Bubba liebte alle im Tierheim, doch ein Freiwilliger hatte es ihm besonders angetan – und die Zuneigung war gegenseitig.
Nach 93 Tagen im Tierheim entschied dieser Freiwillige, Bubbas Suche nach einem Für-immer-Zuhause ein Ende zu setzen und adoptierte ihn selbst. Ein wahrhaft freudiger Tag für das gesamte Tierheim.
Diese rührende Geschichte teilte das Tierheim auf Facebook, diesmal ließen sie Bubba zu Wort kommen…
Bubbas „Tagebucheintrag“ erwärmte die Herzen vieler. Die Freude war groß, dass Bubba endlich sein Glück gefunden hatte – ein warmes Bett, Kuschelstunden, Spielzeug und vor allem einen neuen Papa, der ihn bedingungslos liebt.
Diese selbstlose Geste des Freiwilligen unterstreicht die Bedeutung, Heimtieren, die sehnsüchtig auf Liebe warten, eine Chance zu geben.
„Liebes Tagebuch,
Heute ist mein fünfter Tag in meinem neuen Zuhause, und alles ist so anders… Ich liebe mein neues Leben hier, an diesem Ort namens ‚Zuhause‘. Jeden Tag wache ich neben meinem Lieblingsmenschen auf, und jeder Tag ist der beste meines Lebens!“
Wenn du darüber nachdenkst, einen Hund zu adoptieren, besuche doch dein lokales Tierheim. Vielleicht wirst auch du zum Lieblingsmenschen eines Hundes und kannst sein Leben zum Besseren verändern.
Es gibt unzählige Hunde, die darauf warten, jemanden zu finden, der sie für immer liebt. Doch leider haben viele von ihnen nicht die Chance, so lange im Tierheim zu bleiben, bis sie ein Zuhause finden.