Das berühmte Sprichwort „Beurteile ein Buch nicht nach seinem Einband“ lässt sich definitiv auf viele Lebenssituationen anwenden.
Eine davon könnt ihr in der heutigen Geschichte erleben. Sie erzählt, wie eine gute Seele einen armen, verletzten „Hund“ von der Straße rettete, nur um herauszufinden, dass es sich in Wirklichkeit um ein viel gefährlicheres Tier handelte.
Doch trotz aller Klischees zeigte sich diese „schreckliche Kreatur“ von ihrer ungewöhnlichen Seite und bewies einmal mehr, dass nicht alles so ist, wie es an der Oberfläche scheint.
Sie musste dem armen, verletzten „Hund“ helfen
Eines Tages, als Andrea mit ihrem Auto unterwegs war, fuhr das Auto vor ihr auf einen Hund auf und fuhr davon, ohne das Tier zu kontrollieren.
Geschockt von diesem Anblick hielt Andrea sofort an und stieg aus dem Auto aus, um dem armen Tier, das sie für einen streunenden Hund hielt, zu helfen.
Da er zu schwer war, um ihn allein zu heben, rief sie ihre Freunde an, um ihr zu helfen. Zwei von ihnen kamen, und bald waren sie auf dem Weg zum nächsten Tierkrankenhaus.
Während der Fahrt überhäufte dieser „Hund“ Andrea aus Dankbarkeit für seine Retterin mit unzähligen Küssen. Sie konnte nicht umhin, ein Foto mit ihm zu machen, das sie später auf ihrem Twitter-Profil veröffentlichte.
Dieser tapfere, wilde Kojote kämpfte bis zum Schluss
Nach einer langen Autofahrt entwickelte sich zwischen Andrea und Pancho, wie sie ihn nannte, eine enge Beziehung. Sie war überzeugt, dass sie mit einem süßen kleinen Hund unterwegs war, und dachte vielleicht sogar daran, ihn zu adoptieren.
In der Klinik folgte ein Schock, als die Tierärzte ihre Untersuchung abschlossen. Obwohl er sich während eines Großteils der Fahrt wie ein Hund verhielt, war Pancho gar kein Hund, sondern ein wilder Kojote.
„Als ich die Situation sah, hielt ich an und ging ihm zu Hilfe, ohne zu wissen, dass es ein Kojote war“, sagte Andrea später in einem Interview mit dem „Mirror“.
Nach dem ersten Schock, denn sie wusste, dass Kojoten oft Menschen angreifen, wurde ihr klar, dass sie ihn nicht mit nach Hause nehmen konnte, aber das bedeutete nicht, dass sie aufhörte, sich um seine Gesundheit zu sorgen.
Die tiefe Verbundenheit, die sie in der kurzen Zeit, in der sie unterwegs waren, aufgebaut hatten, blieb in ihrem Herzen eingebrannt. Aus tiefster Seele wünschte sie sich, dass Pancho sich erholen und in seinen natürlichen Lebensraum zurückkehren würde, wo er hingehört.
Leider konnte Pancho nach 5 Tagen, in denen zwei Verletzungen im Halswirbelbereich behandelt wurden, nicht mehr weiterkämpfen und ging über die Regenbogenbrücke.
Pancho hat uns allen eine wichtige Lektion erteilt
Obwohl es sich um ein wildes Tier handelte, das für Menschen gefährlich war, und sie ihn erst seit kurzer Zeit kannte, brach es Andrea das Herz. Dieser Kojote hatte einfach etwas Besonderes an sich.
„Pancho ist hierhergekommen, um uns zu zeigen, wie wir denen helfen können, die es brauchen. Mit kleinen Taten können wir viele Dinge verändern, und Pancho hat uns das gezeigt“, sagte Andrea traurig, aber auch stolz und glücklich über das, was sie mit Pancho erlebt hat.
Und wir stimmen Andrea definitiv zu, denn das ist es, was wir alle als Menschen brauchen – einander zu helfen, egal um wen es sich handelt.
„Ich weiß, dass es ein wildes Tier war, aber ich weiß auch, dass er wusste, dass wir da waren, um ihm zu helfen. Panchos Leichnam wird eingeäschert und wir werden ihn in einer biologisch abbaubaren Urne aufbewahren, die wir bepflanzen werden.“
Ruhe in Frieden, Pancho, der Große.