Für ein ausgewogenes Ernährungskonzept ist Gemüse für Hunde sehr wichtig. Unsere vierbeinigen Freunde vertragen jedoch nicht jede Sorte gleich gut. Daher fragen sich Hundebesitzer beim Füttern oft, welche Gemüsesorten für Hunde geeignet sind.
Schon im Kindergarten lernt man, dass Gemüse sehr gesund ist und dass man es täglich zu sich nehmen sollte. Sowohl Obst als auch Gemüse beinhalten viele gesunde Inhaltsstoffe, die für unseren Körper sehr wichtig sind.
Ohne diese Stoffe könnte unser Organismus nicht mehr richtig funktionieren. So würde die Regeneration der Zellen viel langsamer laufen und die Blutkörperchen würden nicht so schnell aufgebaut werden.
Da Hunde Fleischfresser sind und von Wölfen stammen, denkst du vielleicht, sie benötigen kein Grünzeug. Doch da liegst du leider falsch, denn auch der Wolf greift auf Pflanzliches zurück.
Obst und Gemüse beinhalten verschiedene Vitamine und Mineralstoffe, die nicht nur für die Menschen, sondern auch für Hunde sehr wichtig sein können. Allerdings verfügen die Hunde über ein spezifisches Verdauungssystem und können das Grünzeug deswegen nicht so gut verarbeiten.
Wölfe zum Beispiel holen sich sozusagen das Pflanzliche aus zweiter Hand, indem sie den vorverdauten Inhalt eines Magens essen. Der Magen vom Rind ist beispielsweise voll mit gesunden Gräsern.
So ist grüner Rinderpansen für die Hunde ein Hochgenuss und ein beliebter Hundesnack. Deswegen solltest du darauf achten, dass dein Hündchen jeden Tag etwas frisches Gemüse in seine Schüssel kriegt.
Pro Tag sind ungefähr 250g Gemüse genug, damit dein Schützling die nötigen Nährstoffe bekommt. Da nicht alle Hunderassen gleich auf das Gemüse reagieren, hängt die ideale Menge jeweils von Rasse und Körpergewicht ab.
Normalerweise brauchen kleinere Hunde weniger Gemüse als die größeren Rassen, da sie nicht so viel essen können. Bei Fellnasen mit einer akuten oder chronischen Krankheit wird Gemüse für Hunde sogar als Schonkost verwendet.
Das richtige Gemüse für deinen Hund
Nicht alles, was für uns gesund ist, ist auch für den Hund gesund. Deshalb musst du dir gut überlegen, was du deinem Hündchen zum Essen gibst.
Obwohl es kaum zu glauben ist, dass Gemüse für Hunde etwas Schlechtes bewirken könnte, sind manche Gemüsesorten für unsere Vierbeiner sehr gefährlich und können eine Vergiftung verursachen.
Außerdem ist die Art und Weise, wie man das Gemüse zubereitet, sehr wichtig. Manche Sorten eignen sich besser roh als gekocht. Manche eben nicht.
Wenn du das gesamte Potenzial aus dem Gemüse ausschöpfen möchtest, empfehlen die Nahrungsexperten es gekocht, gedünstet oder püriert zu verfüttern, und zwar als Beilage zum Fleisch oder Hundefutter. Meistens enthält das Hundefutter jedoch schon das verarbeitete Gemüse.
Falls nicht, kannst du es als Teil der Rohfütterung (BARF) in Betracht ziehen, oder als Snack für zwischendurch. Um mögliche Vergiftungen zu vermeiden, werden wir hier die Sorten auflisten, die dein Hund fressen darf und ihre bestmögliche Zubereitung.
1. Blumenkohl
Blumenkohl hat eine krebsvorbeugende Wirkung, fördert die Verdauung und die Herzgesundheit. Er enthält viel Vitamin C, Kalium, Kalzium, Phosphor und Folsäure.
Er sollte nicht roh verfüttert werden. Gekocht, gedämpft oder püriert ist er jedoch verträglich. Da er Blähungen verursachen kann, sollte ihn dein Hund nur in kleinen Mengen fressen.
2. Brokkoli
Brokkoli ist besonders reich an Karotin, Kalzium, Kalium, Eisen und Natrium. An Vitamin C und Vitaminen B1, B2 und B6 ist er auch ziemlich reich.
Er hat eine krebshemmende Wirkung und hilft bei Verdauungsproblemen. Außerdem ist er gut für das Herz.
Am besten solltest du ihn leicht gekocht, gedämpft oder püriert in kleinen Mengen verfüttern, damit er keine Blähungen hervorrufen kann.
3. Chicorée
Gehört zu der Familie der Korbblütler und ist sehr kalorienarm. Sie ist reich an Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor, enthält viel Vitamin C sowie Beta-Carotin, stärkt die Blutgefäße und das Immunsystem.
Sie hat einen leicht bitteren Geschmack. Vor dem Essen sollte man sie gut waschen und die äußeren Blätter sowie den Strunk, der am bittersten ist, entfernen.
Die Chicorée ist sehr empfindlich und schon bei leichtem Druck bekommt sie braune Flecken. Deswegen solltest du sie vorsichtig behandeln und am besten in ein feuchtes Tuch eingewickelt im Kühlschrank lagern.
Du kannst sie roh oder leicht gedünstet, püriert oder klein gehackt an deinen Hund verfüttern.
4. Chinakohl
Neben Folsäure enthält er B Vitamine sowie C Vitamine, Eiweiß und Kohlenhydrate. Er ist gut für die Stärkung des Immunsystems, der Muskeln und verbessert die Funktion der Nerven.
Außerdem ist er kalorienarm und besteht aus 94 Prozent Wasser. Trotz der geringen Kalorienzahl spendet er sehr viel Energie. Chinakohl kannst du roh oder püriert verfüttern.
5. Grünkohl
Dieser ist besonders reich an Vitamin A und E, seine Blätter enthalten auch sehr viel Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen und Zink. Er unterstützt die Eisenaufnahme, senkt den Cholesterinspiegel, stärkt die Körperzellen und bietet einen Schutz gegen Krebs.
Grünkohl sollte dem Hund niemals roh serviert werden. Am besten ist es, wenn er gut durchgegart ist und püriert. Dann ist er für den Hund sehr gesund.
Allerdings solltest du auch hiermit nicht übertreiben und ihn deinem Hund in geringen Mengen verabreichen, da es sonst zu Blähungen kommen könnte.
6. Karotte
Die Karotte ist eine hervorragende Quelle für Vitamine und Mineralien. Sie beinhaltet Spurenelemente, viel Vitamin A und dank Beta-Carotin, wirken sie positiv auf Augen, Haut und Fell.
Sie spenden Energie und haben wenig Kalorien. Außerdem helfen Karotten bei Durchfall, stärken das Immunsystem, haben einen positiven Effekt auf die Blutgerinnung und können dabei helfen, Krebs vorzubeugen.
Durch das Kauen verringern sie nicht nur die Angst- und Stresszustände, sondern verbessern die Zahn- und Zahnfleischgesundheit. Die Karotten können schwangeren Hündinnen bei der Produktion von Muttermilch helfen und übergewichtigen Hunden beim Abnehmen unterstützen, da sie eine sättigende Wirkung haben und weniger Fett aufnehmen.
Bei vielen Hundebesitzern sind Babymöhren sehr beliebt, weil sie sich als kleiner gesunder Snack für ihren Hund perfekt eignen.
7. Kartoffel
Die Kartoffel enthält viele Ballaststoffe, Eiweiß, Natrium, Kalium, Kalzium, Eisen und Vitamin A, B, C. Sie stärkt das Immunsystem, die Muskeln und die Körperzellen, ist energiespendend und da sie zu 90 Prozent aus Wasser besteht auch kalorienarm.
Bei der Fütterung musst du jedoch vorsichtig sein. Nur gekochte oder gedünstete Kartoffeln kannst du deinem Hund geben. Vor dem Kochen solltest du noch die Kartoffel überprüfen und die grünen Stellen und Keime abschneiden.
Rohe Kartoffeln darfst du deinem Hund auf gar keinem Fall geben, da sie Solanin beinhalten, das für die Vierbeiner sehr giftig ist. Bei einer Vergiftung kommt es zu Durchfall oder Erbrechen. Im schlimmsten Fall führt es sogar zu Krämpfen oder Ausfällen der Gehirnfunktion.
8. Kohlrabi
Kohlrabi ist reich an den Vitaminen Niacin und Folsäure und besonders an Vitamin C. Weiterhin enthält er viele Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen.
Er hilft bei der Regulierung des Blutdrucks, schützt vor Krebs, stärkt die Muskeln, Nerven und das Immunsystem. Er kann entweder roh oder gekocht verfüttert werden, jedoch ist zu empfehlen ihn lieber gekocht zu servieren, weil er zwar selten, aber dennoch, Blähungen auslöst.
9. Löwenzahn
Enthält viel Vitamin C, Kalium und Flavonoide. Er hilft bei der Reinigung des Blutes, wirkt harntreibend und fördert die Verdauung.
Die Wurzel wird oft zu einem Pulver zermahlen und dann über das Futter gestreut. Die Blüten und Knospen, wenn in das Futter gemischt, steigern die Vitalität des Hundes.
Wenn du deinen Hund mit Löwenzahn fütterst, solltest du darauf achten, dass er genug Wasser hat.
10. Rote Beete
Rote Beete ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen der B-Gruppe, Vitamin C und Folsäure und deswegen werden sie bereits als Nahrungszusatz in verschiedenen Formen für Hunde angeboten. Zum Beispiel als getrocknete Flocken.
Sie stärken die Knochen, haben eine antibakterielle Wirkung und säubern die Nieren und Harnwege. Außerdem hilft sie, die Haut und das Fell zu verbessern.
Hier gilt es, auch nur in Maßen genießen! In kleineren Mengen kann es Wunder wirken, doch wenn man es übertreibt, dann kann es zu schlimmen Folgen kommen, wie Durchfall oder Magenverstimmungen.
Die Beete solltest du deinem Liebling roh oder gekocht servieren, am besten ohne Gewürze oder irgendwelche Zusätze. Du kannst sie entweder raspeln oder in kleine Würfelchen schneiden.
Allerdings solltest du nur das frische Produkt verwenden und deinem Hund keine eingelagerten Sorten oder Konserven geben. Falls dein Hund Probleme mit der Niere oder Blase hat, dann solltest du lieber auf rote Beete verzichten.
11. Spargel
Der Spargel ist reich an Vitamin B9, Provitamin A, Vitamin C und Purine. Für die Hunde ist der Spargel ungiftig, kann aber zu starkem Harndrang führen, falls er nicht richtig dosiert wurde.
Andererseits hat der Spargel eine entgiftende Wirkung und stärkt das Immunsystem. Durch einen häufigeren Urinabsatz ist er bei der Säuberung der Nieren behilflich.
Wenn du deinem Hund den Spargel roh geben willst, dann musst du ihn zuerst zerkleinern. Das Gemüse ist sehr faserig und hart und deshalb besteht die Gefahr, dass sich dein Hund leicht verschluckt.
Wenn du das Risiko nicht eingehen möchtest, dann raten wir, den Spargel erst zu kochen. Falls du dir Gedanken machen solltest, ob dein Hund Spargelschalen fressen darf, dann kannst du jetzt erleichtert sein, denn darin besteht keine Gefahr.
Die Schale enthält keine giftigen Stoffe und lässt sich problemlos verdauen.
12. Spinat
Spinat gehört zum dunklen Blattgemüse. Er steckt voller Ballaststoffe und Vitamine und dient als eine super Nahrungsergänzung. Er spendet Energie, stärkt die Muskeln und Knochen und ist außerdem ein prima Lieferant für Eisen.
Wichtig zu beachten ist, dass dein Hund nicht jeden Tag Spinat essen darf. In kleinen Mengen steigert er die Vielfalt im Napf, ihn ständig mit Spinat zu füttern, ist jedoch nicht empfehlenswert.
Der Grund dafür ist, dass das Gemüse zu viel Oxalsäure abgibt, die Hunde in großen Mengen nicht so gut vertragen. Dein Hund sollte den Spinat nie roh essen. Damit ihn dein Hund besser aufnehmen kann, solltest du ihn vorher dünsten und pürieren und danach in kleinen Portionen servieren.
Gemüse verliert schnell seine Inhaltsstoffe und deshalb sollte man es nicht aufwärmen. Der Grund dafür ist, dass die Bakterie Nitrat in Nitrit verwandeln, was gesundheitsschädlich ist.
13. Zucchini
Zucchini ist voll mit Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor. Er dient als idealer Vitaminliefarant in der Tierernährung und ist leicht verdaulich.
Zumindest, wenn er in Geschäften gekauft wurde. Der Hund kann sie sowohl roh als auch gekocht gut vertragen.
Wenn Zucchini aus eigener Kultivierung stammen, können sie das Toxin Cucurbitacin enthalten, das hitzebeständig ist und sich schwer in Wasser auflöst. Bei Menschen verursacht diese Substanz oft Übelkeit, da sie die Magenschleimhaut reizt und bei Hunden verursacht sie Erbrechen, Durchfall und im schlimmsten Fall führt es zum Tod.
Deswegen sollte man Zucchinis, die dieses Toxin beinhalten können, auf jeden Fall meiden. Die Schale der Zucchini kann auch einen Giftstoff namens Malonsäure beinhalten, der sich meistens auf der äußeren dunkelgrünen Haut befindet.
Die Zucchinis, die als malonsäurefrei gelten, sind gelb oder hellgrün und der Hund kann mit ihnen gefüttert werden. Wenn du jedoch kein Risiko eingehen möchtest, ist es empfehlenswert die Zucchinis vor dem Füttern zu schälen und selbst zu kosten.
Falls die Zucchinis bitter schmecken, solltest du lieber auf sie verzichten.
14. Fenchel
Fenchel ist ein vielseitiges Gemüse, das große Mengen Vitamin C enthält und reich an Mineralstoffen ist, wie Calcium, Magnesium und Kalium. Die ätherischen Öle, die in ihm enthalten sind, beruhigen den Verdauungstrakt.
Besonders Hunden, die Gewichtsprobleme haben, kann er von Nutzen sein, da er ein kalorienarmes Gemüse ist. Wegen der vielen Nährstoffe, die für das Wachstum wichtig sind, ist er auch für die Welpen gut geeignet und gesund.
Der Fenchel ist weder giftig, noch verursacht er wie viele Gemüsesorten Blähungen. Die Hunde vertragen ihn sehr gut, egal ob roh oder gekocht.
Verbotenes Obst und Gemüse für Hunde: Sorten, die du unbedingt meiden solltest!
1. Avocado
Bei uns Menschen ist die Avocado zwar beliebt, doch in der Hundeschüssel hat sie nichts zu suchen. Avocados enthalten Persin, das für Hunde sehr schädlich ist und zu einer Herzmuskelschwäche und sogar zum Tod führen kann.
2. Zwiebel
Ein weiteres Gemüse, das sich auf dem Speiseplan lieber nicht befinden sollte, sind Zwiebeln. Egal ob roh oder gekocht, dieses Gemüse ist für die Gesundheit des Vierbeiners sehr schlecht. Die Sulfide, die sich im Inneren der Zwiebel befinden, zerstören die Blutkörperchen des Hundes. Dadurch kann es zu einer akuten Blutarmut kommen.
Durchfall und Erbrechen sind die ersten Zeichen dafür, dass sich der Hund vergiftet hat. In schlimmeren Fällen treten verschiedene Symptome auf, wie zum Beispiel Schwäche, Appetitlosigkeit oder Beschleunigung der Herzfrequenz.
3. Rohe Hülsenfrüchte
Ungekochte Bohnen, Erbsen, Kichererbsen, Linsen usw. sind nicht nur für uns als auch für unsere vierbeinigen Freunde sehr gefährlich. Sie enthalten Phasin, ein zuckerbindendes Eiweiß, das die roten Blutkörperchen verklumpen lässt und somit eine Blutung im gesamten Magen-Darm-Trakt verursachen kann.
4. Knoblauch
Obwohl Knoblauch eine antibakterielle Wirkung hat, darf man nur sehr geringe Mengen an den Hund verfüttern, und zwar 0,1 g Knoblauch pro kg Körpergewicht. Knoblauch kann eine hochtoxische Wirkung hervorrufen, wobei die roten Blutkörperchen zerstört werden.
5. Rhabarber
Schon wieder ein Gemüse, das bei uns sehr beliebt ist, für unsere Hunde jedoch gar nicht geeignet ist.
Seine Blätter und Stiele enthalten Oxalate, die das Calcium im Körper binden, und senken so den Calciumspiegel. Das führt weiterhin zu Entzündungen im Magen-Darm-Trakt oder im schlimmsten Fall sogar zu Herzversagen.
Vorsicht bei diesen Gemüsesorten!
1. Rohe Nachtschattengewächse
Das sind Gemüsesorten wie Kartoffeln, Paprika und Tomaten. Wie wir von Kartoffeln schon wissen, enthalten solche Sorten einen Wirkstoff namens Solanin, der für Hunde sehr toxisch ist. Roh darf dieses Gemüse auf keinen Fall verfüttert werden.
Gekocht haben manche von ihnen wie die Kartoffel eine andere Wirkung und sind in Maßen sogar sehr gesund. Besonders viel Solanin ist an den grünen Tomatenstellen enthalten.
Reife Tomaten dagegen sind nicht schädlich und stellen keine Gefahr dar, solange man nicht mit dem Füttern übertreibt. Das Gleiche gilt für die Paprika.
2. Auberginen
Auberginen, wie die gerade genannten Gemüsesorten, enthalten Solanin und sollten, falls möglich, bei der Verfütterung umgangen werden. Kocht man sie jedoch, verlieren sie an Solanin und der Hund darf etwas davon fressen.
3. Kürbis
Grundsätzlich stellt dieses Herbst-Gemüse für Hunde keine Gefahr dar. Doch es gibt Kürbissorten, die über Bitterstoffe verfügen, die sogenannten Cucurbitacine, die für die Hunde giftig sind und bei den Vierbeinern einen tödlichen Schock auslösen können.
Die Kürbisse, die man in Geschäften kauft, enthalten meistens keinen solchen Bitterstoff. Das gilt nur für die Kürbisse aus dem eigenen Anbau.
Wenn du trotzdem auf Nummer sicher gehen willst, solltest du den Kürbis, bevor du ihn an deinen Hund verfütterst, selber kosten. Falls etwas mit dem Kürbis nicht stimmen sollte und er einen ungewöhnlich bitteren Geschmack hat, solltet ihr beide die Hände und Pfoten davon lassen.
Obstsorten, die ein Hund essen darf
1. Apfel
Egal ob gerieben oder püriert, Äpfel sind für die Hunde gut verträglich. Indem du deinem Hund einen Apfel gibst, reinigst du ihm sein Gebiss auf natürliche Weise. Bevor du das tust, sieh zu, dass du die Kerne aus dem Apfel entfernst.
2. Ananas
Da die Ananas eine sehr starke Fruchtsäure hat, muss man darauf achten, dass der Hund nicht zu viel zu essen bekommt. Außerdem ist es ziemlich wichtig, dass sie reif ist. Eine unreife Ananas kann für den Hund tödlich sein.
3. Banane
Obwohl sie reich an Magnesium und Calcium sind, enthalten sie viel Zucker und können zu Verdauungsproblemen führen. Die richtige Dosierung hängt von der Größe des Hundes ab. Dementsprechend sollten kleinere Hunde weniger Banane zu fressen bekommen als die größeren.
4. Birne
Birnen sind für die Hunde besonders schmackhaft. Sie sind säurearm und voll mit Mineralstoffen und Vitaminen. Nur wenn eine Birne überreif ist, sollte sie an einen Hund verfüttert werden.
Wenn sie der Hund in großen Mengen frisst, dann kann es zu Verstopfung kommen. Also nicht übertreiben.
5. Erdbeeren
Obwohl sich diese leckeren Früchte eher selten in der Hundeernährung wiederfinden, sind Erdbeeren ein perfekter Snack für zwischendurch. Bei der Verfütterung sollte man allerdings darauf achten, dass es sich immer um frische, ungespritzte Früchte handelt.
6. Johannisbeeren
Obwohl sie reich an Vitamin C ist, ist diese Beere auch ziemlich sauer, weswegen sie viele Hunde nicht mögen. Wenn du sie allerdings mit süßen Früchten in das Futter reinmachst, sollte sie dein Hund gut vertragen können.
7. Pflaumen
Pflaumen liefern B-Vitamine und sind reich an Mineralien und an Karotin. Durch ihre Eigenschaften, die die Verdauung fördern, helfen sie, Giftstoffe aus dem Darm zu entfernen. Sie sollten jedoch nur überreif und in sehr geringen Mengen verfüttert werden, weil sie sehr schnell blähend wirken.
8. Mandarinen
Wenn es um die Mandarine geht, ist es wichtig, dass man sie nur reif verfüttert. Sie sind reich an Vitamin C, Kalzium und Phosphor und enthalten Pektin, das sich in der weißen Schicht befindet und den Cholesterinspiegel senkt.
9. Mango
Neben Ananas, Kiwi und Papaya gehören Mangos zu den enzymhaltigen Früchten, die gut für die Verdauung sind. Die Hunde fressen sie sehr gerne wegen der Süße. Die Mangos sind gute Vitaminlieferanten und enthalten viele Spurenelemente.
10. Brombeeren
Sie enthalten viel Vitamin C und A, reinigen das Blut, haben eine harnfördernde Wirkung. Außerdem wirken sie krebshemmend und entgiftend für die Leber.
11. Aprikosen
Aprikosen sind reich an Kalium, Eisen und Beta-Carotin. Sie stärken das Immunsystem und haben eine antibakterielle Wirkung. Vor dem Verspeisen solltest du die Kerne unbedingt entfernen, damit sich der Darm deines Hundes nicht verstopft.
Darf mein Hund Weintrauben essen?
Nein. Weintrauben sind für die Hunde sehr giftig und können viele schlimme Sachen verursachen. Der Verzehr führt oft zu Nierenerkrankungen oder noch schlimmer, es kommt zu Nierenversagen.
Sollte dein Hund aus Versehen Weintrauben gegessen haben und sich bei ihm Vergiftungserscheinungen zeigen, dann solltest du so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen.
Abschließende Gedanken
Wenn du dein Haustier so gesund wie möglich füttern möchtest, musst du auf ein ausgewogenes Verhältnis von Fleisch- und Gemüsebestandteilen in seinem Hundefutter achten. Dadurch versorgst du deinen Hund mit zahlreichen Vitaminen und Nährstoffen.
Es ist nicht auszuschließen, dass manche Hunde bestimmte Obst- und Gemüsesorten besser vertragen werden als andere. Genau wie wir Menschen haben auch Hunde ihre eigenen Vorlieben und Abneigungen.
Als guter Hundebesitzer solltest du schnell merken, welches Obst und Gemüse dein Hund bevorzugt und welches nicht. Jeder Hund ist eben anders.
Vielleicht ist eine Gemüsesorte, die für die anderen Hunde kein Problem darstellt, für deinen Hund unverträglich. Es kann auch sein, dass dein Hund einfach gewöhnungsbedürftig ist und ein bisschen Zeit braucht, um sich an das Gemüse zu gewöhnen.
Manche Hunde vertragen rohes Gemüse und bei manchen muss man es zuerst kochen oder dünsten, um die Verträglichkeit bei ihm zu erhöhen. Manchmal können die Nährstoffe nur durch Kochen und Pürieren vom Hund aufgenommen werden.
Es ist ziemlich wichtig, dass du das Obst und Gemüse immer zusammen mit Fett an deinen Hund verfütterst. Ansonsten werden viele fettlösliche Vitamine nicht angenommen.
Das Gleiche gilt für das Obst. Die Früchte sollten in kleinen Mengen zum Fleisch hinzugegeben werden.