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Hochträchtig und im strömenden Regen suchte diese Hündin verzweifelt nach Hilfe

Hochträchtig und im strömenden Regen suchte diese Hündin verzweifelt nach Hilfe

Es ist ein trauriger Anblick, ein hilfloses Tier allein auf der Straße liegen zu sehen. Leider gehen in der heutigen Zeit, in der wir alle so kalt und gefühllos geworden sind, viele Menschen einfach vorbei, ohne einer solch herzzerreißenden Situation Aufmerksamkeit zu schenken.

Zum Glück gibt es noch die guten Menschen, die bei jedem Wetter bereit sind, ihr Auto mitten auf der Straße anzuhalten, um einem armen Wesen zu helfen. Genau das taten diese guten Menschen, als sie ein zitterndes Tier sahen, das hilflos am Straßenrand im starken Regen lag. 

Obwohl sie wie viele andere einfach hätten weiterfahren können, stiegen sie aus dem Auto, um dem Tier zu helfen. Als sie dort ankamen, sahen sie einen armen, ausgesetzten Hund, dessen dicker Bauch auf eine Trächtigkeit hindeutete. 

Endlich sicher

Diese arme, trächtige Hündin war von der Kälte und dem Regen so durchgefroren, dass sie nicht aufhören konnte zu zittern. Außerdem war sie sehr traurig und ihre Augen waren voller Müdigkeit. Es sah so aus, als ob sie keine Kraft mehr hätte – als ob sie aufgegeben hätte.

Glücklicherweise kamen diese guten Menschen zur rechten Zeit und waren entschlossen, ihr zu helfen und ihr und ihren Babys eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Sie warteten nicht eine Minute, sondern wickelten sie sofort in warme Decken ein, nahmen sie auf den Arm und brachten sie zum Tierarzt. 

Als sie in der Klinik ankamen und der Tierarzt sie sah, stellte er fest, dass sie verhungert war. Deshalb fütterte er sie sofort mit nahrhafter Milch, und schon bald ging es ihr besser. 

Allerdings hatte sie immer noch hohes Fieber, weil sie so lange im Regen war, und der Arzt gab ihr die nötigen Medikamente, um es zu senken. Als sie auch dieses Problem gelöst hatten, mussten sie nur noch ihren Bauch untersuchen.

Nach einer Ultraschalluntersuchung ihres Unterleibs fand der Arzt sechs Welpen in ihr. Er schätzte, dass sie in etwa einer Woche gebären würde, und gab ihren Rettern alle Anweisungen, was zu tun sei, damit sowohl die Mutter als auch ihre Babys an diesem Tag gesund seien. 

Sobald ihre Körpertemperatur gesunken war, entließ der Arzt sie, und die Retter nahmen sie mit nach Hause. 

Ihr fröhlichster Moment

Auf dem Heimweg kauften diese Leute noch ein paar notwendige Dinge für sie. Gemäß den Anweisungen des Tierarztes stellten sie ihr auch ein großes und gemütliches Bett zur Verfügung, damit sie bei der Geburt ihrer Welpen die besten Bedingungen vorfand. 

Genau wie der Arzt gesagt hatte, kam ihr glücklichster Moment nach einer Woche – sie brachte ihre ersten Babys zur Welt. Alle ihre Babys kamen um 3 Uhr nachts zur Welt, und obwohl sie aufgrund von Nahrungsmangel etwas kleiner waren, waren sie alle gesund. 

Die Retter waren überglücklich, als sie die süßen Kleinen und ihre Mutter mit einem breiten Lächeln im Gesicht sahen. Sie waren fest entschlossen, sie mit allem zu versorgen, was sie zum Gedeihen brauchten.  

Jeder Welpe wurde einzeln gefüttert, aber natürlich kümmerten sie sich auch um die Mutter, die die größte Last zu tragen hatte. Dennoch hat sie mit einer einzigen Tat gezeigt, was wahre Liebe für ihre Babys bedeutet. 

Ganz gleich, wie hungrig sie war, sie würde niemals essen wollen, bevor ihre Babys nicht ihren Hunger gestillt hätten. Das rührte ihre Retter sehr, und eines der Familienmitglieder konnte seine Tränen nicht zurückhalten. 

Fünf Tage später war der Gesundheitszustand der sechs Welpen sehr gut. Sie fraßen gut und schliefen noch besser, und ihr Körpergewicht war endlich normal. Nach zwei Wochen öffneten sie ihre kleinen Augen, und ihr richtiges Leben konnte endlich beginnen.

Große glückliche Familie

Nachdem sie endlich das Licht der Welt erblickt hatten, begannen die Welpen unermüdlich zu erkunden. Sie waren begeistert von allem, was sie umgab, und als sie schließlich zu laufen begannen, spielten sie am liebsten mit ihrer Mutter. 

Die Freude der Welpen brachte die Herzen ihrer Retter zum Schmelzen, aber was sie am meisten freute, war das Lächeln auf dem Gesicht ihrer Mutter. Sie war überglücklich, und wie könnte sie es nicht sein, wenn sie endlich besondere Momente mit ihrer großen, glücklichen Familie genießen konnte?

Einen Monat später wuchsen die Welpen heran und wurden zu großen, stattlichen Hunden. Da es im Sommer sehr heiß war, schnitten ihre Retter ihnen das lange, dicke Fell ab, damit sie die erdrückende Hitze nicht spürten. Sie fühlten sich nicht nur wohl, sondern waren auch kerngesund, ebenso wie ihre Mutter.

Fünf Monate später hatten sie alle Schwierigkeiten überwunden und waren gestärkt daraus hervorgegangen. Die Welpen waren nun erwachsen und so groß wie ihre Mutter. Sie war stolz auf sie, aber sie war auch glücklich, dass sie endlich ihr bestes Leben leben konnte. Sie hatte es definitiv verdient. 

Doch all das wäre nicht passiert, wenn es nicht die guten Seelen gegeben hätte, die an jenem verregneten Tag beschlossen hatten, ihr Auto anzuhalten. Sie waren das Licht am Ende des Tunnels für diese Familie, und sie bewiesen, dass ein kleiner Sonnenstrahl manchmal sogar die dunkelsten Wolken überwinden kann.