Obwohl ich der festen Überzeugung bin, dass Hunde mit so gut wie jedem anderen Tier befreundet sein können, funktioniert diese Freundschaft manchmal einfach nicht.
Wir haben schon viele ungewöhnliche Tierfreundschaften erlebt. Manchmal sind Hunde mit Katzen befreundet, und manchmal mit wilden Tieren wie Rehen. Aber ich habe noch nie einen Hund gesehen, der sich mit einer Biene angefreundet hat.
Dieser arme Hund hatte es mit ein paar ziemlich fiesen Bienen zu tun und die wollten seine Freundschaft nicht. Sie wollten nichts Gutes. Was diese Bienen dem armen Welpen angetan haben, war schrecklich.
Seine Geschichte wird dich zutiefst erschüttern. Bereite Taschentücher vor und halte dich bereit, denn der Inhalt, den du gleich sehen wirst, wird dir noch lange im Gedächtnis bleiben.
1000 Bienenstiche für einen Pitbull-Welpen namens Stinger
Als Stinger im Tierheim ankam, waren die Helfer sprachlos. So einen Fall hatten sie noch nie gesehen. Sie hatten noch nie von jemandem gehört, der so viele Bienenstiche überlebt hat.
Stinger war definitiv ein besonderer Pitbull. Aber auch wenn er so besonders war, hielt das seine ehemalige Familie nicht davon ab, ihn im Tierheim abzugeben, weil er 1000 Mal von Bienen gestochen worden war. Selbst die Tatsache, dass Stinger taub war, hielt sie nicht davon ab.
Sie gaben ihn einfach auf und beschlossen, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten.
Stinger war kurz davor, eingeschläfert zu werden, weil niemand wirklich glaubte, dass er es schaffen könnte.
Carri vom Tierheim war die Einzige, die den Mut hatte, daran zu glauben, dass Stinger überleben würde. Carri fuhr eine Stunde, um Stinger zu holen und ihn in ihr Tierheim zu bringen, wo er behandelt und rehabilitiert werden sollte.
Die Behandlung von Stinger war alles andere als ein Spaziergang. Sowohl Stinger als auch Carri hatten eine lange Reise vor sich, aber glücklicherweise machten sie einige Fortschritte, einen winzigen Schritt nach dem anderen.
1000 Mal von Bienen gestochen zu werden und es zu überleben, war schon ein Wunder. Stell dir den Zustand vor, in dem Stinger war, als Carri ihn fand. Neben den Bienenstichen litt Stinger an einer sekundären Hautinfektion und Räude.
Zu allem Überfluss bekam Stinger durch die vielen Bienenstiche eine Autoimmunerkrankung namens Pemphigus. |1|
Dank Carri erholte sich Stinger vollständig. Auf wundersame Weise erholte er sich von einem der schlimmsten Bienenstiche aller Zeiten. Jetzt ist er ein glückliches Hündchen, das vor Freude brummt.
Leider werden Hundeliebhaber nicht die Möglichkeit haben, Stinger zu adoptieren, der nicht mehr wiederzuerkennen ist. Aufgrund seiner hohen Pflegekosten wird Stinger in seiner Pflegefamilie bleiben, aber an Liebe und Fürsorge mangelt es ihm dort sicher nicht.
Stinger ist ein brandneues Hündchen! Er genießt das Leben und blickt ohne Probleme auf seine schreckliche Vergangenheit zurück. Er macht sogar Witze darüber. Der letzte war, als er sich zu Halloween als Biene verkleidete.
So sollten wir alle mit den Schwierigkeiten im Leben umgehen: mit einem strahlenden Lächeln und der großen Hoffnung, dass sich am Ende alles zum Guten wendet.
Quelle:
Ülker Gül, Müzeyyen Gönül* , Seray Külcü Çakmak und Arzu Kılıç, Pemphigus Vulgaris Induced by Honeybee Sting?, 2006, DOI