Der Labrador Retriever, oder abgekürzt nur Labrador, ist ein besonderer, aufmerksamer und freundlicher Familienhund, der nur die beste Labrador-Erziehung verdient! Heutzutage bereitet eben diese Hunderasse nicht nur den deutschen, sondern auch vielen Familien in aller Welt Freude.
Die Labradore haben keinen sehr ausgeprägten Jagdtrieb, aber haben andererseits eine große Freude am Apportieren. Ursprünglich wurde diese Rasse für das Apportieren des erlegten Wilds für den Jäger gezüchtet.
Diese lerneifrige und intelligente Hunderasse verlangt jedoch eine richtige Erziehung, mit der man schon im Welpenalter beginnen sollte. Außerdem lassen sich Labradore sehr mit Leckerlis motivieren, was man bei der Hundeerziehung unbedingt berücksichtigen sollte.
Wenn du deinem Labbi die beste Erziehung gönnen willst, dann bist du hier an der richtigen Stelle! Im folgenden Artikel gebe ich dir 8 Tipps, um deinem Vierbeiner die bestmögliche Erziehung zukommen zu lassen. Beachten wir aber zunächst die typischen Merkmale eines Labradors!
Typische Merkmale eines Labradors!
Grundsätzlich ist der Labrador als Rettungs-, Spür- und Therapiehund bekannt. Wegen seiner Niedlichkeit und Freundlichkeit baut er rasch eine besondere Beziehung zu seinen Liebsten auf, insofern er natürlich richtig erzogen ist.
Der Charakter dieses liebenswerten Hundes widerspiegelt sich in seiner Vielseitigkeit und Gutmütigkeit, wodurch die besondere Bindung zum Menschen entsteht. Durch die Erziehung bekommt dein Labrador nicht nur die Gelegenheit, seine Gehorsamkeit zu entwickeln, sondern auch ein qualitatives Verhältnis zu dir sowie anderen Menschen und Tieren aufzubauen.
Obwohl dieser pflegeintensive Hund viel Beschäftigung benötigt, kann der Hundebesitzer beim Training kreativ sein und ab und zu das Training mit neuen Kleinigkeiten würzen und attraktiver gestalten. Die Labradore lieben z. B. das Wasser, wobei das Apportieren der Gegenstände aus dem Wasser eine besonders interessante Übung für sie ist.
Ihr Körperbau ist im Rahmen der Erziehung zu berücksichtigen. Die erwachsenen Labradore wiegen nämlich zwischen 25 und 50 Kilos und sind außerordentlich stark.
Stell dir einen ausgewachsenen Labrador vor, mit dem du einen Spaziergang machst, er aber nicht erzogen und unkontrollierbar ist. So ein Labrador wird dich führen und nicht du ihn, obendrein ist er eine Gefahr für alle anderen.
Natürlich kannst du die Merkmale eines schlecht erzogenen Labradors bekämpfen, indem du mit deinem Labrador von klein auf an der Erziehung arbeitest. Auf diese Weise wird dein geliebter Vierbeiner ein Vorbild für andere Hunde sein und du wirst auf ihn stolz sein.
1. Labrador-Welpen-Erziehung als die beste Lösung!
Die Erziehung des jungen Hundes ist für jeden Hundehalter von großer Bedeutung, da jeder Hundehalter einen gehorsamen und beispielhaften Hund haben will. Wenn du deinen Labrador zu einem treuen Begleiter machen willst, dann sollte er schon als Welpe mit der entsprechenden Erziehung beginnen.
Der Labrador Welpe lernt sein Herrchen kennen!
Das erste Mal, wenn dein kleiner Labrador sein neues zu Haus kennenlernt, gilt nicht nur für dich als besonderer Moment in deinem Leben, sondern auch für ihn. Er lernt seine neue Familie kennen und soll sich an den neuen Lebensraum gewöhnen.
Es ist wichtig, dass du ihm als sein Besitzer eine gewisse Zeit gibst, damit der Kleine seinen Platz im Haus findet und sich ein bisschen entspannen kann. Natürlich sollte die Entspannungszeit nicht zu lange dauern, da der Hund am schnellsten von klein auf lernt.
Die Anfangsphase ist für den jungen Hund die wichtigste!
Sehr wichtig wäre es für die Erziehung deines Labradors, dass er die ersten acht Wochen mit seiner Mutter verbracht hat, da sich erst ab der dritten Woche die Sinne des Welpen so richtig entwickeln. Die Fürsorge der Mutterhündin in der Anfangsphase spielt dabei auch eine wichtige Rolle in der zukünftigen Entwicklung des Welpen.
Sobald der Welpe aber mit der ersten Tatze ins Haus seines Herrchens tritt, bekommt dieser die Aufgabe, weiter an der Erziehung des Kleinen zu arbeiten. Bist du mit deinem kleinen haarigen Freund geduldig, sollte er bis zu seiner zwölften Lebenswoche die Grundkommandos wie z. B. „Komm!“, „Sitz!“ und „Platz!“ befolgen können.
Es wird Zeit für die Welpenschule!
Nachdem sich dein kleiner Labrador an sein neues Zuhause gewöhnt hat und mit dir die Grundkommandos geübt hat, beginnt seine Sozialisierungsphase, und zwar mit einer Welpenschule. Ob du die Welpenschule ein oder zwei Mal pro Woche besuchen sollst, hängt vom Willen und der Entwicklung deines kleinen Labradors ab.
Eine Hundeschule ist auf jeden Fall eine gute Entscheidung, und zwar aus vielen Gründen. Dein Labrador lernt dort mit seinen Artgenossen umzugehen und auf die Befehle des Hundetrainers zu hören. Außerdem wird eure Beziehung auf diese Weise auch im Laufe der Zeit gestärkt und ihr werdet ein großartiges Mensch-Hund-Team. Sie werden ein richtig gutes Mensch-Hund-Team.
2. Du bist der Rudelführer!
Damit die Labrador-Erziehung deines Rüden gut klappt, sollte dein Hund begreifen, dass nur du der Rudelführer bist. Das bedeutet, dass du schon am Anfang die Regeln aufstellen solltest.
Natürlich gelten die Regeln für jede Hunderasse, aber besonders, wenn es um einen Labrador geht, weil er immer wieder einen neuen Trick ausprobieren wird, um dich zu täuschen. Es ist ganz egal, welche Regeln du aufstellst, es ist wichtig, dass er sich immer dessen bewusst ist, dass er dich nicht manipulieren kann.
Ansonsten könnte seine Erziehung eine falsche Richtung nehmen. Du darfst ihm keine Ausnahmen erlauben, egal ob du Gäste hast oder allein mit ihm zu Hause bist, er könnte die Ausnahmen nämlich missverstehen.
Du bist der Erzieher deines Hundes und er sollte gegen deine Regeln keinesfalls verstoßen.
3. Ein abwechslungsreiches Training haben!
Hundeschule als eine Option!
Egal ob du dich für eine Hundeschule entscheidest oder allein mit deinem Labrador das Hundetraining ausübst, wichtig ist immer ein interessantes und abwechslungsreiches Training zu organisieren. Falls du dich für eine Hundeschule entscheidest, beachte, dass du eine anerkannte Hundeschule mit einem professionellen und offenen Hundetrainer findest.
So wird dein Labrador mehr Kontakt zu seinen Artgenossen haben, aber es wird auch dir leichter fallen, da du immer den Hundetrainer um Ratschläge fragen kannst, wenn es um die Erziehung deines Vierbeiners geht. Der Hundetrainer kann dir die Anleitungen geben, welche Übungen du zu Hause mit deinem Labrador machen kannst und auf welche Art und Weise du diese machen solltest.
Welche Übungen kannst du mit deinem Labrador machen?
Falls du dich aber für das Einzeltraining mit deinem Labrador entscheidest, könntest du zahlreiche Übungen mit ihm ausprobieren. Wichtig ist dabei, dass die Trainingseinheiten nicht allzu lange dauern. Es ist besser, mehrere kurze Einheiten zu haben, als eine, die lange dauert.
Fokussierst du dich nur auf eine Aufgabe und willst unbedingt, dass sie dein Labrador in kurzer Zeit beherrscht, kann das unerwünschte Folgen für seinen ganzen Fortschritt haben. Zunächst könnte dein Hund das Interesse an dieser Aufgabe verlieren oder nach ein paar Misserfolgen vielleicht denken, dass er sie nie bewältigen wird.
1) Das Apportieren
Beachte deswegen, dass dein Training mit mehreren Übungen bereichert sein soll, da es dem Labrador auch Spaß machen muss. Da die Labradore eine große Freude am Apportieren haben, könntest du zunächst dreimal pro Woche auf einer Wiese mit ihm üben und ihn Gegenstände für dich holen lassen.
Es wäre gut, wenn das Apportieren nicht nur auf einer Wiese geübt wird, sondern auch im Wasser, da die Labradore eine große Freude im Wasser haben. Eine solche Kombination wird ihn sicher glücklich machen und motivieren.
Am ersten Tag des Wassertrainings solltest du behutsam vorgehen und nicht mit dem Training übertreiben. Es sollte alles ein Spiel für den Hund sein, indem er nach jeder Übung eine Pause machen darf.
Es ist auch wichtig, dass du die entsprechende Kleidung trägst, damit du zusammen mit dem Hund ins Wasser rein und raus kannst. Jedes Mal, wenn er eine Einheit beherrscht, solltest du ihn loben und nicht vergessen, ein Leckerli mitzubringen, um ihn zu belohnen.
Nach einer Weile wird das Apportieren für ihn eine Weise, auf welche er durch das Spielen seine Gehorsamkeit zu seinem Herrchen beweist. Dann kommt nach ein paar Trainings die Zeit, die Trainingseinheiten zu vergrößern, indem du jeden Tag mit ihm das Apportieren übst, und zwar zu Hause, im Garten, am Strand, im Park usw.
2) Die Leinenführigkeit
Es ist selbstverständlich, dass dein Hund als Welpe manchmal an der Leine zieht, da er noch klein und neugierig ist. Entscheidest du dich dafür, mit ihm die Leinenführigkeit zu üben, wäre es am besten, in einer ruhigen Atmosphäre zu üben.
Zu Hause könntest du z. B. mit ihm zunächst Such- und Aufmerksamkeitsspiele üben, damit es dir später leichter fällt, seine Aufmerksamkeit auf dich zu lenken, wenn ihr draußen übt. Bemühe dich, eure Spaziergänge so spannend wie möglich zu machen, da die Spannung das Lieblingsgefühl aller Hunderassen ist.
Du könntest z.B. sein Lieblingsspielzeug hier und da verstecken und ihn es dann suchen lassen. Ruf ihn dann mit dem Kommando „bei Fuß“ oder „an der Leine“ und wiederhole diese Übung mehrmals, indem du Zwischenpausen machst.
3) Das Clickertraining
Bei zahlreichen Übungen, wie z. B. dem Apportieren oder der Leinenführigkeit kann dir der Clicker viel helfen. Das Clicker-Training ist eine Methode, mit welcher du deinem Hund zeigst, welche seiner Verhaltensweisen erwünscht sind und welche nicht.
Das Clicker-Training ist eine hocheffektive Ausbildungsmethode, welche auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Verhaltensforschung konzipiert wurde und hat das Einüben von Kommandos als seine Hauptaufgabe.
Der Clicker ermöglicht eine leichtere Kommunikation zwischen dem Hund und seinem Besitzer und ein exaktes Timing beim Einüben von Befehlen. Es fördert die Kopfarbeit des Hundes, weswegen es sehr nützlich ist.
Aufgrund dessen wird die Reaktion deines Labbis auf deine Befehle und Handzeichen rascher umgesetzt. Beherrscht dein Hund z. B. eine Übung gut, dann drückst du den Clicker und damit zeigst du ihm, dass du mit seiner Aufgabe zufrieden bist, wobei du auf diese Weise sein Benehmen belohnst.
Vergiss auch nicht das gute Benehmen mit einem Leckerli zu belohnen, da ihm das Leckerli als Motivation für die nächsten Herausforderungen dient.
4. Die Tonstärke beachten!
Bei der Tonstärke solltest du vorsichtig sein. Du willst mit deinem Hund z. B. die Leinenführigkeit üben, aber bist dir nicht sicher, was für ein Tonfall der geeignetste für die Kommandos ist. Du solltest bei deinem Tonfall auf Klang und Melodie achten und nicht den alltäglichen Tonfall nutzen.
Gibst du deinem Hund die Befehle in demselben Tonfall, wie du auch im Alltag sprichst, könnte er vielleicht auf deine Befehle gar nicht reagieren. Deine Stimme sollte ein bisschen lauter sein mit etwas Mimik und Gestik, damit für deinen Hund nicht nur die Übungen, sondern auch deine Stimme interessanter wird.
Auf keinen Fall solltest du die Übungen brüllen und erwarten, dass er eine Übung gleich bewältigt. Sei nicht streng zu ihm, da er die Lust auf das Training verlieren könnte, oder sogar von dir erschrocken wird.
Du solltest dir dessen bewusst sein, dass dein Labrador keine menschliche Sprache kennt, weswegen das Brüllen der Übungen keine richtige Lösung ist. Beachte darum immer deine Tonstärke, da sich der Hund den Tonfall und die Körpersprache merkt.
Es ist manchmal besser, eine Trainingseinheit ausfallen zu lassen, wenn du dich schlecht fühlst oder unter Stress stehst, bevor du etwas Unerwünschtes machst und die Erziehung deines Labradors infrage stellst.
5. Das Alleinbleiben mit deinem Labrador üben!
Die Labradore sind Familienhunde und binden sich sehr an den Menschen und suchen auch deswegen viel Aufmerksamkeit und wollen ständig in Gesellschaft sein. Manchmal kommt es aber zu Situationen, wo du deinen Hund nicht mitnehmen kannst und musst ihn allein zu Hause lassen.
Im Welpenalter wäre es gut, den Labbi nicht zu lange allein zu lassen. Später sollte er doch lernen, dass er in gewissen Situationen auch allein bleiben muss, da es nicht möglich ist, den Hund immer mitzunehmen.
Manchmal können Probleme auftauchen, wenn der Hund nicht lange allein bleiben will. Er kann in der Wohnung laut bellen oder heulen beginnen, was eine Flut von Beschwerden in der Nachbarschaft verursachen kann.
Wenn du aber viel Qualitätszeit mit deinem geliebten Vierbeiner verbringst und jede freie Zeit nutzt, um mit ihm zu spazieren oder zu trainieren, sollte er keine Probleme mit Alleinsein haben. Natürlich bringst du das Alleinsein deinem Labrador nicht gleich an einem Tag bei, sondern man benötigt auch dafür ein bisschen Training.
Zunächst solltest du deinen Labbi eine kurze Zeit allein lassen und ihm klarmachen, dass du kurz weg musst. Hat er das Training vorher gut gemacht, kannst du ihm auch ein Leckerli geben, bevor du die Wohnung verlässt.
Dann wird dein Labrador wissen, dass er wegen seiner Gehorsamkeit die Belohnung verdient hat und wird ruhig auf seinem Platz bleiben und das Leckerli genießen. Mit der Zeit kannst du jeden Tag deine Abwesenheit verlängern, solange dein haariger Freund damit zurechtkommt.
Es wäre ebenfalls super, wenn du bei dieser Übung, aber auch bei der Erziehung im Allgemeinen, die Unterstützung eines Familienmitglieds oder deines Partners hättest. Auf jeden Fall wäre es für dich dann leichter, wenn sie in deiner Abwesenheit die Zeit mit deinem süßen Vierbeiner verbringen könnten.
6. Mögliche Probleme bei der Labradorerziehung verhindern!
Es ist selbstverständlich, dass der Mensch manchmal im Leben Dinge nicht kontrollieren kann und deshalb so manchen Rückschlag erlebt. Dieselbe Regel gilt auch, wenn es um die Erziehung der Haustiere geht, in diesem Fall in der Labrador-Erziehung.
Obwohl sich der Hundebesitzer viel Mühe gibt, um alles richtigzumachen und seinem geliebten Labbi die beste Erziehung zu gönnen, gerät die Situation manchmal außer Kontrolle, indem gewisse Erziehungsprobleme an den Tag treten.
Dabei ist es sehr wichtig, dass du die kleineren Probleme von den größeren unterscheidest. Um die kleineren solltest du dir keine Sorgen machen, da du als Hundebesitzer diese allein lösen kannst.
1) Ausgiebiges Fressen
Man könnte sagen, dass die Liebe zum Fressen und die Neugier zwei der wichtigsten Merkmale eines Labradors sind. Labradore lieben das Futter und werden alles verschlingen, was sie finden.
Der Labrador ist nicht wählerisch! Neben Hundefutter isst er Kartoffeln, Nudeln und Gemüse gern, aber auch die Süßigkeiten, wie Schokolade und Rosinen, die jedoch sehr gefährlich für sein Leben sein können.
Wenn du auf den großen Appetit deines Labbis nicht achtest, wird das Futterproblem dann ein ernst zu nehmendes Problem für ihn. Gerade das Fressen von Süßigkeiten solltest du unterbinden, da Süßigkeiten gesundheitsschädlich oder sogar lebensbedrohlich für deinen Vierbeiner sein können.
Wenn du bei der Erziehung deines Hundes Regeln aufstellst, solltest du das Fressen nicht vergessen. Bring deinem Vierbeiner bei, dass du jederzeit an sein Fressen und seinen Napf darfst.
Wenn du Raucher bist, achte besonders darauf, wo du deine Zigarette zurücklässt, da besonders im Welpenalter und auch später dein Labbi auf die Idee kommen kann, sie zu fressen. Das kann lebensgefährlich für ihn sein, weswegen du auch ein paar Stunden dem Futter-Training widmen solltest.
Es handelt sich nicht nur darum, bestimmte Futter-Regeln in der Wohnung einzuführen, auch während des Spaziergangs lauern etliche Fress-Gefahren. Er könnte z. B. während eines Spaziergangs irgendetwas essen, was er auf der Straße findet und dein Ziel ist, das zu verhindern.
Du könntest mit dem Training beginnen, indem du z.B. das Hundefutter in den Napf legst, wobei er erst nach deinem Kommando „Iss!“, zu essen beginnen sollte.
Bleib dabei sehr beharrlich und gib nicht auf, solange dein Hund nicht einsieht, „dass dein Wort, das letzte ist“.
2) Die Leinenaggression
Schon weiter oben habe ich von der Leinenführigkeit gesprochen und dir manche Tipps für das Training gegeben. Für eine große Hunderasse, wie den Labrador, sollte man besonders an der Leinenführigkeit arbeiten.
Damit der tägliche Spaziergang keine Tortur wird, wenn dein ca. 30 Kilo wiegender Hund aggressiv an der Leine zieht, solltest du mit der Leinenführigkeit schon früh beginnen. Die Leinenaggression ist nicht nur für dich gefährlich, sondern auch für die anderen Fußgänger, da ein aggressiver Hund jemanden anspringen könnte.
Du bist der Einzige, der ein solches Verhalten bei deinem geliebten Labrador verhindern kann. Mit einem regelmäßigen Training und deiner Fürsorge könntest du einen gehorsamen und treuen Hund erziehen.
7. Mit Konsequenz die Fehler beim Erziehen verhindern!
Der Labrador ist prädestiniert für das Apportieren, was das englische Wort „retrieve“ in seinem Namen Labrador Retriever verrät. Das bedeutet, dass der Labrador es liebt, beschäftigt zu sein und Aufgaben mag.
Der Labrador wurde für das Arbeiten gezüchtet, aber er sollte natürlich nie überfordert werden. Die Überforderung kann nur negative Folgen in der Labrador-Erziehung haben und zählt zu den Fehlern, die ein Hundehalter macht.
Andererseits kann es sein, dass nur ein einziger süßer Blick deines Labbis reicht, um ihm alle Fehler nachzusehen. In diesem Fall fällt der Hundehalter von einem Extrem ins andere.
Deswegen solltest du eine Balance finden und dir selbst nicht erlauben, bis zum Äußersten zu gehen. Noch solltest du das Temperament deines Labradors unterschätzen.
Er ist sehr lustig und verspielt, weswegen er gerne Menschen anspringt. Lass das aber nicht zu, viele Menschen fürchten sich davor, von einem Hund angesprungen zu werden!
Sie wissen nicht, dass der Hund es aus Freude macht und nur spielen will. Vergiss deshalb nicht, mit deinem Hund die Impulskontrolle zu üben.
Das könntest du leicht mit anderen Übungen kombinieren, wie z. B. mit dem Apportieren, der Leinenführigkeit oder mit dem Futter-Training und mithilfe eines Clickers schaffst du dies ziemlich schnell.
8. Zeig deine Fürsorge!
Da die Labradore eine besondere Beziehung nicht nur zu ihrem Herrchen aufbauen, sondern auch zu anderen nahestehenden Menschen, brauchen sie deine Zärtlichkeit und Fürsorge. Dies solltest du nicht nur im Welpenalter, sondern sein ganzes Leben hindurch so handhaben.
Deine Fürsorge widerspiegelt sich natürlich durch die Zeit, die du mit deinem Labrador verbringst, durch die Trainings, die du mit ihm machst und durch die Streicheleinheiten, mit denen du ihn immer für die Gehorsamkeit oder für die gut gemachte Übung belohnst.
Es ist wichtig, dass er deine Fürsorge und Unterstützung hat und dass er immer auf dich zählen kann. Dies gilt besonders bei jeder misslungenen Aufgabe, wo es wesentlich ist, dass er sein Selbstbewusstsein nicht verliert und denkt, dass er die Aufgabe nicht bewältigen kann.
Das Ziel dieses Artikels war, dir die wichtigsten Informationen und die bedeutendsten Tipps zu geben, damit du deinem Labrador die beste Erziehung gewährleisten kannst. Ich hoffe, dass du hiermit viel Neues über die Labrador-Erziehung gelernt hast und dass meine Tipps sehr hilfreich für deine Trainingseinheiten sein werden.
Gerne kannst du dich noch weiter in dieses Thema vertiefen. Hierfür empfehle ich dir für deine Labrador-Erziehung ein Buch, in dem du noch so viel mehr über deinen geliebten Freund erfahren wirst, du kannst dieses oder ähnliche ganz unkompliziert auf Amazon bestellen.
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Zeig Fürsorge und genieße die mit deinem lieben Vierbeiner verbrachte Zeit. Einen gut erzogenen Labrador zu haben, bedeutet einen wahren und treuen Freund und einen Begleiter für das ganze Leben zu haben.