Es war ein lockerer Morgen für Donna Lochmann, an dem eine neue Rettungsaufgabe auf ihrem Plan stand – ein Teil ihres Jobs, der viele Gefahren in sich birgt, den sie aber mit vollem Herzen und Leidenschaft erledigte.
„Ein Hund wartet und braucht unsere Hilfe“, sagte die erfahrene Retterin der bekannten Rettungsorganisation nach einem Notruf für einen medizinischen Eingriff.
Ihre Kollegin, Natalie Thompson, sprang sofort auf den Beifahrersitz und war ebenso stolz darauf, dass ein weiterer Welpe gerettet werden würde.
Sie ahnten nicht, dass sie eine viel größere Reise vor sich hatten.
Eine unerwartete Änderung der Pläne
Während Donna das Tempo beschleunigte, damit sie ihr Ziel rechtzeitig erreichen konnten, zuckte Natalie plötzlich zusammen und rief Donna zu, sie solle langsamer fahren.
„Ich habe gerade etwas Kleines und Braunes in einer Seitenstraße gesehen“, sagte Donna zu einer überraschten Natalie. „Es könnte ein anderer Hund sein, der unsere Hilfe braucht“, fuhr sie fort.
Es war tatsächlich ein Welpe, und Natalie bestätigte dies. Aber, wie sie später in einem Interview erklärte, siegte doch die Vernunft, obwohl sie beschloss, dass es klüger war, nach ihrem ersten Einsatz zurückzugehen und nach ihm zu suchen.
Der medizinische Eingriff war schnell und erfolgreich, und alles war bereit für den Start einer weiteren Rettungsaktion.
Eine Decke voller Emotionen
Als sie am „Tatort“ ankamen, stiegen sie sofort aus dem Auto, um ihren Hund zu suchen, aber leider gab es keine Spur von ihm.
„Ich war in diesem einen Moment so am Boden zerstört“, gab Natalie später zu. Aber als erfahrene Retterin waren ihre Sinne wirklich scharf, und sie begann, in einer Gasse zu suchen. Und, BUMM, da war sie. Ein verängstigter, abgemagerter Hund, der in eine unbekannte Richtung rannte.
In diesem Moment verlor Natalie den Hund aus den Augen, bemerkte sie aber sofort am Ende der Gasse, wo sie ein verlassenes mehrstöckiges Gebäude betrat.
Natalie gab später zu, dass dies einer der unheimlichsten Orte war, die sie je besucht hatte, aber das steigerte nur ihre Motivation, diesen armen Welpen zu retten, denn niemand verdient es, an einem solchen Ort zu sein.
Als sie das Gebäude betrat, fiel ihr sofort die Treppe auf. Sie waren wirklich wackelig, aber was wäre sie für ein Mensch, wenn sie das Risiko nicht eingegangen wäre?
Als sie schließlich im zweiten Stock ankam, traten ihr sofort Tränen in die Augen, weil sie etwas gesehen hatte. Ein kleines, dünnes Hündchen in einer Decke, das versuchte, sich an dem rauen, kalten Ort, an dem es lebte, etwas Wärme zu verschaffen.
Ein stolzer Moment für jeden Hunde-Retter
Nach diesem schweren Moment wartete Natalie nicht eine Sekunde länger und griff sofort nach ihrer Schleppleine, merkte aber schnell, dass sie sie nicht dabei hatte.
„Ich hatte nur eine Schleppleine dabei, und die hatte der Hund im Jeep“, sagte Lochmann.
Als sie mit ihrem zuverlässigsten Rettungswerkzeug aus dem Jeep zurückkam, war ihr Welpe nicht da. Glücklicherweise bemerkte Natalie eine weitere Tür im zweiten Stock, und sie erkannte, dass der Hund durch diese Tür hinausgegangen war.
Und tatsächlich – nachdem sie den Außenbereich des Gebäudes durchbrochen hatte, fand sie sie auf einem offenen Feld sitzend. Sie wollte sie nicht erschrecken, und sie kannte auch ihre Persönlichkeit nicht.
Aber hey – was kann schon schiefgehen, wenn man dem Hund etwas zu essen anbietet? Die Wiener Würstchen haben es geschafft, und sie hat sofort das Vertrauen des Welpen gewonnen.
Natalie nannte die kleine Süße „Dodie“, weil sie so ein süßes Puppengesicht hatte.
Danach war es ganz einfach, den Hund an die Leine zu nehmen und in den Jeep zu bringen.
„Im Allgemeinen ist dies einer der schwierigsten Teile der ganzen Mission, weil einige Hunde sehr ängstlich sind, aber Dodie ist wirklich einzigartig“, sagt Natalie.
Ihr das Leben bieten, das sie wirklich verdient
Nach der erfolgreichen Rettungsaktion brachten die beiden tapferen Retter Dodie zum Tierarzt, und wie nicht anders zu erwarten, überstand sie den Test ohne ein einziges Stöhnen. Gut gemacht, Mädchen!
Auch ihr Gesundheitszustand war erstaunlich gut. Das einzige Problem war die Tatsache, dass sie untergewichtig war.
Deshalb wurde sie nach einem strikten Zeitplan gefüttert, mit einer sehr kleinen Portion mehrmals am Tag.
Bis zum heutigen Tag ist Dodie in einer Pflegestelle in Sicherheit, eingewickelt in eine wirklich warme und kuschelige Decke. Dazu kommt die wahre Liebe ihrer Pflegemutter Nicolina und anderer liebevoller Menschen und Freiwilliger aus dieser erstaunlichen Pflegestelle.