Eines der schwierigsten Dinge für ausgesetzte oder streunende Hunde, die auf der Straße leben, ist es, eine Unterkunft zu finden.
Egal, ob es draußen heiß oder kalt ist, ein sicherer Unterschlupf ist für solche Welpen sehr wichtig, denn er schützt sie nicht nur vor dem Wetter, sondern bietet ihnen auch einen Ort, an dem sie sich sicher fühlen können – einen eigenen Platz.
Retter haben schon viele Welpen gefunden, die sich an allen möglichen Orten versteckt haben, von verlassenen Gebäuden bis hin zu Pappkartons; die Welpen, die du gleich kennenlernen wirst, haben jedoch ein sehr interessantes vorübergehendes Zuhause gefunden.
Zurück zur Schule
Als Suzette Hall, die Gründerin des Tierheims aus der heutigen Geschichte, von einer Freundin, die in einer örtlichen Schule arbeitete, Informationen erhielt, brach ihr das Herz.
Ihre Freundin erzählte ihr, dass zwei stark verfilzte Welpen auf dem Schulgelände Unterschlupf gefunden hatten, da sie nirgendwo anders hin konnten.
„Sie und ein paar andere Lehrer fanden sie zusammengekauert… Sie waren so verängstigt“, so Hall gegenüber The Dodo.
Als Hall Fotos von dem Duo erhielt, traten ihr die Tränen in die Augen – die Art und Weise, wie die beiden weißen Welpen die Schulangestellten hilfesuchend anschauten, war wirklich herzzerreißend.
Hall erklärte sich sofort bereit, die beiden Hunde aufzunehmen. Leider hatte sie auf dem Weg zur Schule eine Autopanne, so dass sich ihre Ankunft um ein paar Stunden verzögerte.
Aber keine Sorge… während sie auf Hall warteten, beschloss das Schulpersonal, die verängstigten Hunde an einen Ort zu bringen, an dem sie sicherer wären. Ein tapferer Hausmeister brachte die Welpen behutsam in ein leeres Badezimmer, während die Lehrer abwechselnd auf sie aufpassten und versuchten, sie zu füttern.
„[Eine Lehrerin] hatte ihnen ihr Mittagessen gegeben, aber überall lag Brokkoli herum. Offenbar mögen sie keinen Brokkoli“, schrieb Hall in einem Facebook-Post.
Als Hall schließlich an der Schule ankam, konnte sie nicht glauben, in welchem Zustand die Hunde waren.
„Ich konnte es ehrlich gesagt nicht glauben, als ich sie sah. Sie hatten Dreadlocks und [waren] so schmutzig… sie sahen aus wie zwei kleine [Lumpen]“, so Hall weiter.
Neues Kapitel
Obwohl diese süßen Welpen, die später Maggie und Mack genannt wurden, anfangs Angst vor ihren Rettern hatten, verstanden sie schließlich, dass diese nur da waren, um zu helfen.
Nachdem Hall einige Zeit damit verbracht hatte, sie in den Transportkorb zu setzen, konnte sie sie in ihren Wagen laden und direkt in eine Tierklinik bringen.
„[Die] süßen Babys waren so müde, dass sie in meiner Falle einschliefen. Sie konnten endlich schlafen… sie wussten, dass sie in Sicherheit waren“, schrieb Hall.
Gleich nach ihrer Ankunft wurden Maggie und Mack einer gründlichen medizinischen Untersuchung unterzogen und erhielten einen dringend benötigten Haarschnitt.
Die Mitarbeiter der Tierklinik rasierten das verfilzte Fell der beiden sorgfältig ab und waren überglücklich zu sehen, wie viel glücklicher die Welpen waren, nachdem sie ihr schweres Fell abgelegt hatten.
Nach einem langen Tag und einer langen Rettungsaktion konnten sich sowohl die Welpen als auch die Tierheimleitung endlich entspannen.
Als die Ergebnisse endlich vorlagen, waren alle erleichtert, als sie erfuhren, dass die beiden süßen Welpen kerngesund waren.
Maggie und Mack bekamen viele Streicheleinheiten und Leckerlis als Belohnung für ihre unglaubliche Leistung.
Letztes Wort
Die Welpen sind jetzt bei ihrer Pflegefamilie untergebracht, wo sie immer noch versuchen, herauszufinden, wie es ist, ein Haushund zu sein.
Glücklicherweise gewöhnen sie sich in einer so liebevollen Umgebung sehr schnell ein und fühlen sich von Tag zu Tag besser.
Hall tut ihr Bestes, um für diese unglaublichen Kerle so schnell wie möglich ein liebevolles Zuhause zu finden, aber vorerst tun sie und ihr Team ihr Bestes, um Maggie und Mack mit Liebe und Anbetung zu überschütten, in der Hoffnung, dass sie ihre dunkle Vergangenheit völlig vergessen.
„Schicht für Schicht werden wir die Vergangenheit hinter ihnen lassen. Aber sie sind endlich in Sicherheit“, so Hall abschließend.