Tränende Augen beim Hund sind ein gewöhnliches Vorkommnis. Sie müssen nicht beide sein, sondern nur ein tränendes Auge beim Hund, aber das sollte sowieso nicht ignoriert werden.
Oftmals bildet sich Feuchtigkeit in den Augen von Hunden, da dieses Phänomen häufig auftritt, wird es landläufig als normal und harmlos betrachtet.
Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Hund tränendes Auge hat. Aber gibt es Anlass zur Sorge?
Ist der Augenausfluss bei Hunden harmlos?
Was ist eigentlich Augenausfluss und warum erscheint er? Ist das Tränenflüssigkeit? Ist der Hund traurig und weint oder ist die Ursache etwas anderes? Ist die Ursache etwas, das der Hund selbst nicht beeinflussen oder kontrollieren kann?
Viele Fragen kommen einem in den Sinn, weil die Ursachen wirklich unterschiedlich sein können. Dies passiert bei allen Hunderassen. Tränende Augen beim Hund ist ein Problem für alle Hundebesitzer.
Ein Problem, das zwar nicht gefährlich ist, sich aber dennoch zu einer Krankheit entwickeln kann. Die meisten Ursachen für tränende Augen beim Hund sind harmlos, aber es lohnt sich auf jeden Fall, über die möglichen Ursachen Bescheid zu wissen.
Hundebesitzer versuchen oft, ein für die tränenden Augen beim Hund Hausmittel zu finden, aber es ist auf jeden Fall gut, einen Tierarzt aufzusuchen. Denn manchmal kann dieses Phänomen ein Indikator für Augenerkrankung deines Vierbeiners.
Die häufigsten Ursachen, warum es zu tränenden Augen beim Hund kommt
Die Ursachen für Tränenproduktion beim Hund sind vielfältig. Im Folgenden werden die häufigsten Ursachen und mögliche Lösungen aufgelistet.
1. Entropium
Entropium ist das Verdrehen des Augenlids eines Tieres nach innen. Dies geschieht normalerweise mit dem unteren Augenlid. Es verursacht Reizungen auf der Oberfläche des Auges und kann im Laufe der Zeit Sehschäden verursachen.
Entropium ist eine häufige Ursache für tränende Augen beim Hund und durchaus gefährlich. Daher ist es am besten, mit einem Tierarzt über diverse Therapiemöglichkeiten zu sprechen, da der Ausbruch dieser Krankheit nicht ohne Medikamente vergehen wird.
2. Ektropium
Ektropium ist eine Augenerkrankung, von der viele Hunde betroffen sind. Dies ist ein ziemlich häufiges Problem bei Rassen, die schlaffe Augenlider haben und beide oder nur eines ihrer Augen kann davon betroffen sein.
Es ist eine vererbbare Augenerkrankung, die häufiger bei jungen Hunden auftritt, obwohl sie bei älteren Hunde schlimmere Folgen haben können, insbesondere wenn das Auge irgendwelche Schäden oder Nervenverletzungen hatte.
In den meisten Fällen tritt Ektropium auf, wenn ein Hund von einer Hornhautverletzung, einer Infektion oder einer anderer Form einer schwerentzündlichen Augenerkrankung beffallen wird.
3. Glaukom
Das Glaukom ist eine Erkrankung der Augen, die infolge eines Druckanstiegs der Augenflüssigkeit im Auge auftritt. Es ist eine schmerzhafte Erkrankung, die zu dauerhafter Erblindung führen kann.
Diese Krankheit kann erblich bedingt sein oder auf Verletzungen (z. B. Kampf gegen eine Katze oder andere Tiere, Dornen usw.), Funktionskrankheiten, Tumoren, Infektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen zurückgeführt werden. Diese Krankheit kann zu bleibenden Schäden in Form von Blindheit oder vollständigem Verlust des Auges führen.
Die Anzeichen eines Glaukoms können zunächst sehr subtil sein und dabei werden erweiterte Pupillen, verschwommene Hornhaut, Rötung des Auges, Sehstörungen und Tränende Augen beobachtet.
4. Konjunktivitis
Konjunktivitis oder Bindehautentzündung bei Hunden ist eines der häufigsten Symptome von Augenerkrankungen bei Hunden. Sie tritt selten als eigenständige Krankheit auf, sondern häufiger als Folge einer anderen Krankheit.
Ursachen für diese Krankheit können eine größere oder kleinere Augenlidspalte, ein nach außen oder innen gerichtetes Augenlid oder auf dem Augenlid wachsendes Haar, eine Kontaktallergie, ein Fremdkörper, ein Trauma oder eine Infektion mit Viren, Bakterien, Pilzen oder Parasiten sein.
Es kann nur ein oder beide Augen eines Hundes betroffen sein. Das Hauptsymptom bei Bindehautentzündungen ist eine Rötung der Gelenke. Der Ausfluss aus den Augen kann wässrig, schleimig und sogar blutig sein.
Das Auge des Hundes tut oft weh, weshalb seine Augen ständig von seinen Pfoten berührt werden und das kann zu einem noch schlimmeren Zustand führen. Bei schweren Entzündungen schwellen die Gelenke auch an, sodass das Auge schwer zu erkennen ist.
Es können auch chronische Blutungen auftreten, die die schlimmste und schwerste Form darstellen. Wenn eine Bindehautentzündung auftritt, ist ein Besuch beim Tierarzt unerlässlich.
Für eine solche Krankheit muss professionelle Hilfe hinzugezogen werden und es ist nicht gut, mit alternativen Arzneimitteln zu experimentieren. Bei einigen milderen Formen der Bindehautentzündung wird die Entzündung meist mit Augentropfen oder Augensalben behandelt.
Wenn die bakterielle Infektion die Ursache für eine Bindehautentzündung ist, verschreibt der Tierarzt Antibiotika-Augenmedikamente.
In beiden Fällen sollte das Medikament von einem Tierarzt empfohlen und nicht nach Meinung des Hundebesitzers oder einer unprofessionellen Person gekauft werden.
5. Keratitis oder Hornhautentzündung
Keratitis ist eine Entzündung der Hornhaut des Auges. Wir unterscheiden zwischen oberflächlicher Keratitis, die die oberflächlichen Schichten der Hornhaut betrifft, und tiefer Keratitis, die die tieferen Schichten der Hornhaut betrifft und normalerweise eine Narbe hinterlässt, die das Sehen beeinträchtigen kann, wenn sie sich in der Nähe der Sehachse befindet.
Die Ursachen für Keratitis können Bakterien, Viren und Pilze sowie unbekannte Ursachen sein. Eine bakterielle Keratitis tritt am häufigsten nach einer Hornhautverletzung als Komplikation einer Hornhautentzündung infolge einer verminderten Immunität oder Verletzung auf.
Die Symptome ähneln sehr oft der Bindehautentzündung: Lichtempfindlichkeit des Auges, Rötung der Bindehaut und ein Gefühl von Unbehagen im Auge, was später in schweren Fällen zu starken Schmerzen und Sehverlust führen kann.
Möpse sind eine Gruppe von Hunden mit häufiger Keratitis. Es wird daher empfohlen, so oft wie möglich einen Tierarzt aufzusuchen, um bereits im frühen Stadium der Krankheit entgegenzuwirken.
Die Behandlung dieser Krankheit erfolgt normalerweise mit Tropfen oder Antibiotika, jedoch ausschließlich auf Empfehlung eines Arztes.
6. Allergische Reaktionen
Die häufigsten Allergien bei Hunden sind Flohspeichelallergien, Umweltallergien und Nahrungsmittelallergien. Alle drei Allergien zeigen bei einem Hund mehr oder weniger die gleichen Symptome, nämlich Juckreiz und tränende Augen.
Allergien führen meist zu Entzündungen der Tränendrüsen. Deshalb kann die Behandlung oft schwierig sein. Ein Hund kann gleichzeitig an mehreren Allergien leiden, aber es gibt keine einfachen und zuverlässigen Tests, die Allergien unterscheiden.
Zusätzlich zu den genannten Allergien kann die allergische Reaktion durch Verfärbungen verursacht werden. Befindet sich der Hund in der Nähe eines frisch gefärbten Objekts oder sogar in der Nähe einer offenen Farbdose, kann dies auch Feuchtigkeit in den Augen und Juckreiz verursachen..
7. Zugluft
Zugluft verursacht Augen-, Ohren- und allgemeine Schmerzen im Kopfbereich bei Hunden und Menschen. Dies kann sowohl bei Hunden als auch beim Menschen eine Reihe von Entzündungen verursachen. Ohrenentzündungen, Zahninfektionen und viele andere.
Obwohl es nicht so gefährlich erscheint, dass Zugluft große Probleme verursachen kann, muss der Hund unbedingt davor geschützt werden. Dem Hund muss ein Platz zum Verweilen und Bewegen zur Verfügung gestellt werden, ohne an einem kalten, zugigen Ort zu sein.
Ein Aufenthalt an einem kalten Ort verursacht häufig Erkältungen und Entzündungen, und dies kann sicherlich vermieden werden. Ein Hundebesitzer benötigt einen Platz für seinen Vierbeiner, um sicher und vor Krankheiten geschützt zu sein.
Wie können die Hundeaugen geschützt werden?
Es gibt ein paar Anweisungen, die befolgt werden sollten, um die Augen eines Hundes vor den verschiedenen schädlichen Faktoren zu schützen, denen sie täglich begegnen.
Es ist allgemein bekannt, dass die meisten Hunde Bewegung lieben und während der Bewegung niemals ständig überwacht werden können. Wenn sie in der Natur sind, können sie mit verschiedenen Gefahrenquellen, die folgenschwer sein können, in Kontakt kommen.
Was jeder Hundebesitzer so weit wie möglich verhindern sollte, dass der Hund seinen Kopf in die Büsche steckt und mit anderen Tieren in Konflikt gerät.
Halte dich an einige Regeln, um die Augen deines Hundes vor verschiedenen schädlichen Faktoren zu schützen. Vergiss nicht, auch dies gehört zu einer ordentlichen Hundepflege!
Augenpflege beim Hund
Augenpflege bei einem Hund ist sehr wichtig für die Gesundheit der Hundeaugen.Ein Haar im feuchten Augenbereich ist eine hervorragende Grundlage für die Entwicklung vieler Krankheitserreger.
Bakterien und einige Parasiten lieben eine feuchte und warme Umgebung, in der sie sich sehr leicht vermehren können. Dann gibt es Komplikationen, die viel mehr Engagement für die Behandlung, mehr Zeit und den Gebrauch teurerer Medikamente erfordern.
Man muss daher auf die Augen des Haustieres achten, da übermäßige Tränen ein Problem verursachen können. Um Infektionen sowie leichte und schwere Krankheiten zu vermeiden, müssen die Haare um die Augen regelmäßig gekürzt werden, damit sie nicht wachsen und in seine Augen fallen.
Es ist notwendig, den Bereich um die Augen regelmäßig, manchmal täglich, zu reinigen. Es wird empfohlen, Tücher ohne Chemikalien zu verwenden und auch warme Kompressen anzuwenden, die Augenreizungen reduzieren.
Diese Methoden sollten nur in leichten Fällen oder bei leichten Entzündungen angewendet werden, jedoch nur nach Rücksprache mit einem Tierarzt, um keine weiteren Reizungen und Entzündungen zu verursachen.
Obwohl bereits erwähnt wurde, dass tränende Augen bei allen Arten von Hunden vorkommen, gibt es immer noch einige Arten, die anfälliger sind. Bei der Augenpflege benötigen folgende Hunderassen besondere Aufmerksamkeit: Pekingese, Mops, Yorkshire Terrier, Malteser, Bulldogge.
Und es sollte betont werden, dass Maltesern besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, wenn es um die Augenpflege und die Vorbeugung von Augenkrankheiten bei Hunden geht.
Malteser,die keinen sehr gut entwickelten Schutzmechanismus haben und daher anfällig für allergische Reaktionen sind.
Abschließende Gedanken
Sicherlich möchte jeder Hundebesitzer seinen Hund vor jeder Krankheit schützen und ihm helfen, wenn die Krankheit auftritt.
Manchmal ist es unmöglich, Krankheiten vorzubeugen, weil der Organismus bei jedem Hund anders ist und die Krankheit und Therapie unterschiedlich verläuft. Einige sind sehr empfindlich, wie es etwa bei Maltesern der Fall ist.
Was jeder Hundebesitzer tatsächlich tun kann und sollte, ist, den Hund zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt mitzunehmen.
Jeder Hund braucht Pflege und Aufmerksamkeit. Da Hunde nicht selbst herausfinden können, was für sie gefährlich ist und was nicht, musst du deiner kleinen Fellnase helfen.
Wenn der Hund immer für uns da ist und tatsächlich die Rolle eines Freundes einnimmt, sollten wir auch sein Freund sein und sie vor all dem Bösen schützen, das ihnen passieren kann. Kein Hundebesitzer möchte tränende Augen beim Hund sehen.