Als dieses tapfere Labormädchen vor einem Tierheim gefunden wurde, war sie kurz davor, aufzugeben. Amber war extrem abgemagert, schwach und fast nicht in der Lage, ihren Kopf zu heben.
Und dann – der totale Schock!
Sie hatte keine Habseligkeiten, außer einem kleinen Teddybären, den sie eng an sich drückte. Es brach den Rettern das Herz, als sie sahen, wie sie dort angebunden war und sich eng an ihren flauschigen Freund klammerte. Aber das war noch nicht die ganze Geschichte …
Ein Mädchen mit dem süßesten Geheimnis
Zu allem Überfluss war Amber auch noch trächtig!
Noch in derselben Nacht, als sie gefunden und in ein Tierheim gebracht wurde, brachte sie sechs winzige gelbe Babys zur Welt.
„Die gelbe Labormama Amber wurde mitten in der Nacht hochträchtig am Zaun des Tierheims angebunden und brachte am nächsten Tag im Tierheim ihre Babys zur Welt“, schrieb das Team auf Facebook.
Glücklicherweise leisteten die guten Tierheim-Freiwilligen ihr Gesellschaft und kümmerten sich während des gesamten Prozesses um sie, sodass sich Amber zumindest ein wenig sicherer fühlte.
Am nächsten Morgen beschloss das Team einer Tierrettungsorganisation Amber und ihre Babys aufzunehmen, nachdem es ihre Geschichte gehört hatte.
An ihrem allerersten Tag in der Rettungsstation war Amber (verständlicherweise) ziemlich erschöpft und gestresst.
„In den ersten 24 Stunden bei uns schlief sie meist in ihrem warmen, ruhigen Bett, zweifellos erschöpft davon, dass sie im Tierheim mit ihrem Stofftier (das sich gut als Kissen eignet) zurückgelassen wurde und davon, dass sie fast sofort in den Wehen lag und Neugeborene zur Welt brachte und versorgte“, so ihre Betreuer auf Facebook.
Sie brauchte etwas Zeit, um sich auszuruhen, aber selbst ihr Zustand hat sie nicht davon abgehalten, eine wunderbare Mama zu sein.
Endlich warm und sicher
Sie war die ganze Zeit über eine aufmerksame Betreuerin, die dafür sorgte, dass ihre Welpen sicher und gut ernährt waren. Leider ging kurz nach ihrem Umzug in die neue Einrichtung eines ihrer Babys über die Regenbogenbrücke.
Auch wenn dies angesichts von Ambers Stresslevel und der Tatsache, dass sie abgemagert war, durchaus zu erwarten war, war der Kummer dennoch groß.
Sowohl Amber als auch ihre Mitbewohner fühlten eine große Leere, nachdem sie ihr pelziges Familienmitglied verloren hatten. Dennoch mussten sie weitermachen – für Amber und ihre anderen Babys.
Nach nur ein paar Wochen kam das tapfere Mädchen endlich aus sich heraus, und ihr charmanter, sanfter Charakter kam zum Vorschein!
Alle waren begeistert von Ambers anhänglicher Art und der Tatsache, dass sie einfach das süßeste Mädchen überhaupt war. Trotz ihrer neuen Mutterrolle verhielt sie sich immer noch wie ein Welpe, der sich nach Liebe sehnt und diese mit allen teilt.
Vor allem aber waren ihre Betreuer überglücklich, dass Amber und ihr Wurf endlich eine zweite Chance bekamen!
„Draußen ist es kalt, regnerisch und stürmisch, aber Ambers kleine Familie ist drinnen warm und sicher. Wir sind so dankbar, dass wir ihnen einen sicheren und liebevollen Platz bieten können“, so die Rettungsorganisation in einem Facebook-Post.
Nach einer traumatischen Vergangenheit, die wahrscheinlich der schwerste Teil ihres Lebens war, sind sie und ihre fünf Babys nun endlich auf dem richtigen Weg.
Von jetzt an werden sie auf den Tag warten, an dem ein Mensch durch die Tür kommt, mit nur einem einzigen Plan – sie zu dauerhaften Mitgliedern ihrer Familie zu machen!