Für einen Hund bedeutet jeder Tag allein ohne seinen geliebten Menschen nichts anderes als Überleben. Diese Geschöpfe sind stark an den Menschen gebunden und ohne ihn manchmal sogar hilflos.
Leider gibt es heutzutage immer mehr streunende und ausgesetzte Hunde auf den Straßen, so dass es für all die weichherzigen Menschen schwer ist, ihnen allen zu helfen.
Deshalb ist es immer wieder herzerwärmend, eine Geschichte über die Rettung eines armen, ausgesetzten Welpen von der Straße zu hören. Ihm ein neues, glückliches Leben zu sichern, das er wirklich verdient hat, ist einfach wunderbar.
Endlich gerettet aus einem elenden Leben des Überlebens
Es gibt zu viele streunende Hunde auf den Straßen, so dass diejenigen, die es am nötigsten haben, oft nicht genug beachtet werden und ihnen nicht geholfen werden kann.
Ein winziger, lahmer Hund, der von seinem Herrchen grausam im Stich gelassen wurde, fraß buchstäblich Müll, um zu überleben, bis ihm eines Tages das Glück hold war.
Als eine gute Frau bemerkte, wie er sich ihr auf der Straße näherte und um etwas Futter winselte, konnte sie sich seinem süßen Gesichtsausdruck und der Verzweiflung in seinen Augen nicht entziehen.
Als sie hörte, worum es ging, nahm sie ihn sofort auf den Arm und legte ihn in eine Schachtel, die ihr von einer Dame, die in einem nahe gelegenen Geschäft arbeitete, gegeben wurde.
Zunächst vertraute Sanjo, wie sie ihn nannte, seiner Retterin nicht, was in Anbetracht dessen, was er durchgemacht hatte, durchaus verständlich war.
Als er jedoch das warme Zuhause, das warme Bad und die vielen Streicheleinheiten, die sie ihm gab, kennenlernte, begann er sich zu öffnen.
Erst jetzt konnte sein neues Leben beginnen.
Zähe Genesung voller Höhen und Tiefen
Sanjos neue Mutter brachte ihn zunächst in eine Tierklinik, um ihn untersuchen zu lassen und seinen Gesundheitszustand festzustellen.
Nach einer umfassenden Untersuchung stellte der Tierarzt fest, dass er einige Hautprobleme hatte und unterernährt war.
Leider war diese kleine Klinik nicht ausreichend ausgestattet, um einen detaillierteren Gesundheitsbefund zu erstellen, so dass die Besitzerin ihn in eine größere und bessere Tierklinik bringen musste.
Da sie entschlossen war, „diesem kleinen Hund wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“, tat sie dies. Nach einer eingehenden Untersuchung mit Hilfe von Röntgenbildern stellte man schließlich fest, dass Sanjo an einer angeborenen Dysplasie litt.
Das bedeutet, dass der Welpe halbseitig gelähmt war, weil sein Hinterbein nicht funktionstüchtig war. Das Problem war, dass die Chance auf eine erfolgreiche chirurgische Korrektur sehr gering war und die Operation sehr teuer war.
Eine alternative Lösung wäre eine nährstoffreiche Ernährung und die Kontrolle seines Körpergewichts. In diesem Moment hatte sie keine andere Wahl, als sich für diese Methode zu entscheiden.
Von da an liefen die Dinge ziemlich gut. Sanjo mochte all die Aufmerksamkeit und Liebe, die er erhielt, und nachdem er an schlechtes Essen von der Straße gewöhnt war, war er überhaupt nicht wählerisch.
Er war verspielt und voller Liebe und Freude, und in Anbetracht seines Gesundheitszustands war es für ihn kein Problem, lange zu laufen oder auf Berge zu steigen.
Doch nach zehn Tagen änderte sich alles ein wenig. Er war nicht mehr so fröhlich wie früher, und er wollte nicht einmal mehr alles essen, was man ihm vorsetzte. Es war, als wäre er deprimiert.
Dann beschloss seine Mutter, sich ein wenig mehr für eine mögliche Operation zu engagieren. Es gelang ihr, einen ausgezeichneten Arzt zu finden, der ihr sagte, dass der Oberschenkelkopf des linken Beins entfernt werden könne, ohne dass die Gefahr bestünde, dass er gelähmt bliebe.
Da sie ihren Sanjo nicht um jeden Preis aufgeben wollte, sparte die Mutter etwas Geld und brachte ihren Welpen zur Operation.
Die Operation war erfolgreich und Sanjo gewann sein Lächeln sehr schnell zurück. Er wusste, dass die besten Tage seines neuen Lebens endlich kommen würden.
Die Reise in sein neues Leben
Sanjo erholte sich erfolgreich und war in diesem Moment der glücklichste Hund der Welt. Alles, was ihm zu Beginn seines harten Lebens gefehlt hatte, hatte er nun endlich.
Um sein neues Leben zu feiern, beschloss seine Mutter zusammen mit einem Freund, mit ihm einen Ausflug zu machen. Niemand genoss diesen Moment mehr als Sanjo. Sein Bein hatte sich vollständig erholt und er konnte endlich wieder laufen, auf Berge klettern und neue Freunde treffen.
Einmal verirrte er sich bei einem Waldspaziergang, wurde aber von einem Bergwächter gefunden, der ebenfalls einen Hund hatte.
Sanjo sehnte sich nach der Liebe und Freundschaft, die er all die Jahre vermisst hatte, und es gelang ihm sofort, sich mit dem Hund anzufreunden und auch sein Frauchen mit seiner positiven Energie zu bezaubern.
Wo immer er hinging, brachte dieser wiedergeborene Welpe eine positive Ausstrahlung mit sich, der sich niemand entziehen konnte.
Obwohl er, wie jeder Hund, seine Unarten hatte, wuchs Sanjo langsam zu einem schönen, großen Hund heran, der die Tage seiner Mutter immer wieder aufhellte.
In ihren Augen ist er jedoch für immer ein kleiner, süßer Lutscher mit einem unschuldigen Blick geblieben, der ihn in ihr Leben brachte.