Einen ausgesetzten Hund zu sehen, der allein ums Überleben kämpft, ist wahrscheinlich einer der traurigsten Anblicke, die man erleben kann. Der Anblick von hilflosen Welpen, die um ihre Rettung betteln, kann jedoch selbst die härtesten Herzen zum Schmelzen bringen.
Genau das erlebte eine gutherzige Familie, als sie vier ausgesetzte Welpen in ihrem Garten entdeckte, die dort Zuflucht gefunden hatten.
Leider hatten sie nicht die Möglichkeit, sie zu adoptieren, aber deshalb suchte sie sofort Hilfe auf – um das Leben dieser armen kleinen Geschöpfe zu retten.
Schlammige Schätzchen
Das örtliche Rettungsteam war schnell zur Stelle und untersuchte zunächst, wie die Hunde überhaupt in diesem Hof gelandet waren.
Sie fanden heraus, dass die Welpen verzweifelt versuchten, einen Unterschlupf zu finden, weil das Wetter sehr kalt und regnerisch war. So entdeckten sie eine Lücke im Zaun, durch die sie in den Hof des Hauses gelangen konnten.
Die armen Welpen zitterten vor Angst, als sie die Retter sahen, und rannten immer wieder unter die Hundehütte zurück, wo sie sich versteckten, wenn man versuchte, sich ihnen zu nähern.
Doch diese erfahrenen Menschen wollten nicht aufgeben, und es gelang ihnen schließlich, ihr Vertrauen zu gewinnen. Von diesem Moment an lief alles wie am Schnürchen – die kleinen Hunde konnten sich das Lächeln nicht mehr verkneifen und sprangen ihren Rettern unaufhörlich in die Arme.
Da sie alle schlammig waren, als sie gefunden wurden, beschlossen ihre Retter, sie „M“ Welpen zu nennen. Da im englischen Schlamm “mud” bedeutet. Schon bald waren Mindy, Milly, Molly und Mara auf dem Weg in ein neues, glücklicheres Leben.
Glückliche Welpenzeit
Die erste Station für diese niedliche kleine Schlammbande war eine Tierklinik. Dort wurden sie erst einmal von all dem Schlamm befreit, damit der Tierarzt sie untersuchen konnte.
Er testete sie auf welpenspezifische Krankheiten, und die erfreuliche Nachricht war: Alle Welpen waren negativ. Sie waren alle gesund und konnten ohne Probleme auf das Gelände der Rettungsorganisation gebracht werden, wo sie ihre glückliche Welpenzeit verbringen würden.
Die Welpen haben sich sehr schnell eingelebt, und ihr Aufenthalt dort wurde von Tag zu Tag schöner. In kürzester Zeit konnten sie durch ihre Neugierde und ihren Forscherdrang viele neue Dinge entdecken und schnell neue Freundschaften schließen.
Molly zum Beispiel war so fasziniert von der Katze, dass sie ihre Aufregung nicht verbergen konnte, als sie sie traf. Natürlich freundeten sie sich auch mit ihren Hundekumpels an, so dass ihr soziales Leben während ihres Aufenthalts dort auf einem beneidenswerten Niveau war.
Auch sonst fehlte es ihnen an nichts. Die Welpen bekamen so viel Futter, wie sie wollten, und sie konnten so viel schlafen, wie sie brauchten, aber auch im Hof spielen, wenn ihnen langweilig war. In ihrer glücklichen Welpenzeit konnten viele Hunde sie nur beneiden.
Aber das Beste sollte noch kommen.
Neue Leben
Für Mindy, Millie und Mara kam die bestmögliche Nachricht sehr schnell. Eine Frau namens Tatjana, eine Freundin der Rettungsorganisation, gab keine Ruhe, bis sie Familien für diese süßen kleinen Hunde gefunden hatte. Für dieses Trio ging alles sehr schnell, und sie fanden schnell ihr glückliches Zuhause.
Leider hatte Molly nicht sofort so viel Glück und musste sich noch eine Weile gedulden. Aber die Retter von Tatjana und Molly waren entschlossen, und so fand auch dieser Welpe bald sein Happy End.
Am Ende schafften es alle „M“-Welpen, zu den neuen liebevollen Herrchen und Frauchen zu gelangen. Deshalb stand der Buchstabe „M“ von diesem Moment an nicht mehr für Schlamm, sondern für Magie, zu der sich ihr kleines Leben entwickelte.