Wie oft den Hund füttern? – so lautet die Frage, auf die dir jeder Hundebesitzer eine andere Antwort geben wird.
Das muss dich aber nicht überraschen, denn es gibt viele verschiedene Leute mit vielen unterschiedlichen Hunden. Du weißt ja schon, dass sich Hunde je nach Rasse unterscheiden.
Deswegen ist es auch zu erwarten, dass verschiedene Hunderassen eine unterschiedliche Futtermenge zu sich nehmen.
So kannst du zum Beispiel nicht eine Dogge und einen Chihuahua gleich füttern. Selbst Hunde von derselben Rasse nehmen unterschiedliche Mengen an Futter auf.
Um deinen Hund richtig zu füttern, musst du sein Alter und Rasse kennen. Der Magen eines Welpen ist zum Beispiel nicht gleich entwickelt, wie der eines erwachsenen Hundes.
Dementsprechend musst du auch auf die richtige Ernährung achten.
Damit du ganz genau weißt, wie du nach dem Alter des Hundes entsprechend handeln sollst, werden wir dir genau beschreiben, wie viele Male du deinen Hund füttern musst.
Das wird dir dabei helfen, das Hundefutter genau an deinen Hund anzupassen.
Wie oft den Hund füttern, wenn er noch ein Welpe ist?
In den ersten paar Wochen bist du sozusagen duty free. Du musst nichts tun, außer die Mutterhündin zu füttern, logisch. Wenn die Mama satt wird, dann werden auch die Kleinen satt.
Die Welpen trinken je nach Bedarf den ganzen Tag über. Sie machen das natürlich nicht auf einmal, sondern verteilen ihre Mahlzeiten über den Tag.
Erst nach vier Wochen sind die Welpen in der Lage, selbständig zu essen. Natürlich werden sie ab und zu immer noch von der Mutter gesäugt, doch sie sind sehr wohl bereit, auch feste Nahrung zu sich zu nehmen.
Das heißt, dass du ihnen langsam das Welpenfutter geben kannst. Bis zum dritten Monat wäre es am besten, wenn du den Welpen 4-5 Mal täglich füttern würdest.
Später, wenn der Hund inzwischen 5 Monate alt ist, reicht es, wenn du ihn nur drei Mal am Tag fütterst.
Die Mahlzeiten sollten immer zur gleichen Zeit stattfinden. Da Hunde Gewohnheitstiere sind, werden sie schnell nervös, wenn sich ihr Tagesablauf ändert. Deswegen solltest du einen festen Tagesablauf einführen.
So erfolgt die Fütterung immer zur gleichen Zeit, und der Hund muss sich keine Gedanken darüber machen, dass du ihn vielleicht vergessen hast und dass er sein Futter nicht bekommen wird.
Solche Situationen bereiten ihm sehr viel Stress und er kriegt das Gefühl, um Futter betteln zu müssen. Ein fester Tagesablauf hilft dir dabei, negative Aufregungen zu vermeiden.
Außerdem kann sich der Verdauungstrakt des Hundes auf die Mahlzeiten einstellen. Bedenke dabei, dass du ihm pro Mahlzeit immer eine kleine Futterration geben solltest.
Der Magen eines Welpen ist nicht sehr groß und zu dieser Zeit ist auch das Verdauungssystem nicht vollständig entwickelt.
Es funktioniert nicht mit voller Kapazität und kann große Mengen an Futter nicht auf einmal verarbeiten. Außerdem sollte die Ernährung qualitativ sein.
Das Hundefutter muss sehr reich an muskelbildenden Proteinen sein sowie an Kalzium und Phosphor. Das alles ist für die Knochenentwicklung sehr wichtig.
Wenn der Napf nicht genug davon enthält, wird der Nährstoffbedarf des Welpen nicht befriedigt, und der Hund kann sich nicht richtig entwickeln.
Wichtig ist es deswegen, dass du die Mahlzeit des Welpen so gestaltest, dass er einen großen Fleischanteil hat, denn nur so kann der Kleine alle nötigen Stoffe bekommen.
Bis sich sein Verdauungssystem vollständig entwickelt hat, dauert es bis zu einem Jahr. Solange gilt der Vierbeiner offiziell als Welpe.
Natürlich hängt das auch von der Hunderasse ab, denn nicht alle Hunde brauchen die gleiche Zeit, um sich zu entwickeln.
Jedoch dauert die Entwicklung bei den meisten Rassen bis zu einem Jahr und in den ersten sechs Monaten kann man ein deutliches Wachstum verfolgen. Der Welpe nimmt in dieser Zeit kontinuierlich zu.
Manchmal kann es vorkommen, dass sich der Welpe weigert, das neue Welpenfutter zu essen. Vielleicht sieht ihm das Futter nicht appetitlich genug aus, und er würde lieber noch etwas länger saugen?
Vielleicht ist es auch einfach zu trocken. Um den Appetit bei deinem Vierbeiner zu steigern, kannst du versuchen, das Futter mit ein bisschen lauwarmen Wasser zu vermischen.
So wird das Hundefutter matschig und der Hund kann es leichter zu sich nehmen.
Es ist ziemlich wichtig, dass du deinem Welpen nicht nur Trockenfutter, sondern auch Nassfutter gibst bzw. dass seine Ernährung abwechslungsreich und ausbalanciert ist.
Wenn der Welpe konserviertes Hundefutter ablehnt, versuch mal, es ein paar Minuten zu erhitzen und erst danach zu verfüttern.
Durch das Erhitzen intensiviert sich der Geruch und der Hund kann es dann womöglich ein bisschen attraktiver finden. Auf jeden Fall ist es einen Versuch wert.
Um eine Essgewohnheit zu entwickeln, musst du deinen Hund bis zum Alter von sechs Monaten oft füttern.
Die Muskelmasse und Knochen entwickeln sich nach dem sechsten Monat. Ab diesem Lebensmonat kannst du eine Mahlzeit auch streichen und deinen Welpen nur noch zweimal am Tag füttern.
Sieh zu, dass diese zwei Mahlzeiten ungefähr zur gleichen Zeit stattfinden, am besten morgens und abends.
Hinweis: Wurde dein Welpe von dir adoptiert, oder hast du ihn von einem Züchter mit nach Hause genommen, könnte er sich am Anfang schwer an das neue Hundefutter gewöhnen, dass du ihm gibst.
Um unerwünschtes Verhalten zu vermeiden, solltest du dich besser beim Züchter erkundigen, und wenn möglich, das gleiche Futter besorgen, das er verwendet.
So wird sich der Welpe gleich wohler bei dir fühlen. Bedenke, dass die ganze Situation für ihn stressig sein kann.
Wenn sich seine ganze Umgebung geändert hat, muss das nicht heißen, dass du sein Futter auch noch verändern musst.
Falls du unbedingt neues Welpenfutter verwenden möchtest, solltest du lieber langsam damit beginnen.
Tausche das alte nicht gleich mit dem neuen Futter aus. Fange lieber an, kleine Mengen des neuen Futters in das alte zu mischen, bis sich dein Welpe an das neue Futter komplett gewöhnt hat.
Wie oft den Hund füttern, wenn er kein Welpe mehr ist?
Junge Hunde sollten etwas seltener essen. Das bedeutet, dass zwei bis drei Mahlzeiten pro Tag (je nach Hunderasse), morgens und abends, reichen werden.
So wird der Hund gefüttert, bis er sein erstes Jahr hinter sich hat. Kleine Hunde erreichen in der Regel ihr volles Gewicht viel schneller als große Hunde.
Deswegen gelten sie als ausgewachsene Hunde nach etwa 7 bis 8 Monaten. Bei größeren Hunderassen dauert das länger, manchmal sogar bis zum ersten Lebensjahr.
Nach einem Jahr ist es am besten, auf eine Mahlzeit pro Tag umzusteigen. Das hängt aber von deinem Hund ab.
Es ist wichtig, dass dein Hund keinen Hunger hat, da dann die Möglichkeit besteht, dass es zu verschiedenen Krankheiten, schwacher Immunität und des Auftretens von Diabetes kommt.
Abhängig von der Größe des Hundes wird eine bestimmte Futtermenge gegeben. Erwachsene Hunde werden durchschnittlich zweimal täglich gefüttert. Eine Mahlzeit am Morgen und eine am Abend.
Diese Fütterungszeiten passen ausgewachsenen Hunden am besten. Inzwischen sollten sie sich schon daran gewöhnt haben, um welche Uhrzeit sie ungefähr ihr Futter bekommen.
Das Welpenfutter muss nun nicht länger im Hundenapf sein, da erwachsene Hunde nicht so viel Kalorien brauchen. Jetzt kannst du unbesorgt auf das Erwachsenenfutter umstellen.
Achte jedoch auf die Tagesration, denn sie kann sich von Rasse zu Rasse unterscheiden.
Wenn du nicht aufpasst und deinem Hund zu viel zum Fressen gibst, dann kann es sehr schnell zu Übergewicht kommen, was weitere gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann.
Ältere Hunde sollten genau wie erwachsene Hunde auch zweimal täglich gefüttert werden, aber ihr Futter muss mit einigen Zutaten, wie Vitaminen und Mineralien, angereichert sein, um den Körper zu stärken.
Wenn der Hund sehr alt ist, bewegt er sich nicht sehr viel und verliert den Willen zum Fressen. In diesem Fall kannst du die Anzahl der Mahlzeiten auf eine pro Tag reduzieren.
Lass es mitten am Tag sein, wie beim Mittagessen, so wird dein Hund mit ausreichend Energie versorgt. Für ältere Hunde gibt es spezielles Seniorenfutter, das ihren Bedürfnissen angepasst ist.
Hinweis: Auf dem Hundefutter stehen meistens Anweisungen darüber, welche Mengen für welche Hunde geeignet sind. Denen solltest du aber nicht blind folgen, da jeder Hund für sich einzigartig ist.
Die Futtermenge richtet sich meistens entweder nach dem Alter oder der Größe des Hundes.
Wie oft sollte man einen Hund füttern, wenn er trächtig ist?
Viele Hundebesitzer sind sich nicht sicher, wie oft sie den Hund füttern sollen, wenn er trächtig ist. Bei einer Trächtigkeit ist es so, dass die Hündinnen durch verschiedene Phasen gehen.
Ganz am Anfang kannst du sie wie gewohnt füttern, da sich die Welpen noch nicht weiterentwickelt haben, und nicht so viel Nahrung brauchen. Zweimal am Tag gefüttert zu werden, wird ausreichen.
Da sich das Bauchvolumen mit fortschreitender Trächtigkeit vergrößert und die Entwicklung der Welpen dazu führt, dass sich das Magenvolumen verringert, kann die Hündin nicht so viel Futter wie in den ersten Wochen zu sich nehmen.
Der Hundemagen wird zusammengedrückt, und sie kann keine großen Mengen fressen. Statt sie wie gewöhnlich zweimal am Tag zu füttern, ist es am besten, wenn du sie mehrmals am Tag füttern würdest.
Da sie jetzt viel mehr Kalorien braucht als zuvor, darf der Futternapf auch gerne Welpenfutter enthalten. So wird sie bei Kräften bleiben und alle nötigen Nährstoffe bekommen, die sie braucht.
Wie oft einen Hund füttern, der viel körperlich leistet?
Obwohl manche Hunde am Tag sehr viel laufen, wie die Schäferhunde oder Schlittenhunde, haben sie keine besonderen Bedürfnisse, wenn es um die Ernährung geht.
Hunde, die viel leisten, können zweimal am Tag gefüttert werden.
So bleibt die Energiezufuhr gut verteilt, und der Hund wird nicht ausgepowert und bleibt in guter Kondition.
Fressverhalten von Hunden
Wenn es ums Essen geht, benehmen sich manche Hunde manchmal wie wir Menschen.
Es gibt diejenigen, die wählerisch sind und ihr Essen eher sehr langsam essen, oder es nur anfassen, solange nichts Besseres daherkommt, und es gibt diejenigen, die ihr Essen blitzschnell verschlingen, als ob es kein Morgen gäbe und das ihre letzte Mahlzeit wäre.
Diese zweite Option ist wahrscheinlicher als die erste, nicht war? Doch selbst sie hat eine gute Begründung. Da Hunde von Wölfen abstammen, ist so ein Verhalten praktisch angeboren.
In der Natur wird dir niemand etwas zu Essen servieren, und dich fragen, ob du satt bist oder nicht, und Hunde wissen das.
Schon wenn sie noch sehr klein sind, kämpfen die Hunde sozusagen um den Platz in der Hierarchie. Diese Fressgewohnheit entwickelt sich noch in den ersten Tagen ihres Lebens.
Beim Säugen muss sich der Welpe ständig durchsetzen und sich beeilen, damit er satt werden kann. Sie besitzen kein Mitleidsgefühl, sondern sind nur auf das Fressen/ Saugen konzentriert.
Bei der Gruppenfütterung ist es genauso. Man hat keine Zeit, in Ruhe zu essen. Schon in diesem Alter lässt es sich leicht erkennen, welcher Welpe dominant ist und welcher nicht.
Verschlingen dient deswegen als eine Art Absicherung, dass man etwas frisst, bevor es dir jemand wegnimmt.
Hundeernährung – Die häufigsten Fehler, die wir machen
1. Der Hund hat keine Ruhe beim Fressen
Nachdem der Napf vor deinem Hund steht und er zu fressen beginnt, solltest du dich lieber distanzieren. Denn keiner mag es, wenn ihm jemand über die Schulter guckt, wenn er isst.
Ist schon klar, dass du nichts Böses damit meinst, doch der Hund versteht das falsch, und denkt, dass du ihm vielleicht das Essen wegnehmen willst.
Falls du ihm mal ab und zu den Fressnapf vor Augen wegnimmst, nur weil du ihm zeigen möchtest, dass du der Rudelführer im Haus bist, solltest du es lieber lassen, weil es schlimme Folgen haben könnte.
Der Hund fürchtet sich, sein Futter zu verlieren und wird es so schnell wie möglich verschlingen wollen. Manchmal wird sich der Hund nicht trauen zu Essen, weil er denkt, solange du da bist, gehört das Futter dir.
Für ihn bedeutet das nur Stress und Verunsicherung. Im schlimmsten Fall fängt er an, sein Futter durch Drohgesten, Knurren oder sogar Zuschnappen, zu verteidigen.
Wie du es richtig machst – Füttere deinen Hund an einem ruhigen Ort, wo er von niemandem gestört werden kann.
Das heißt, dass sowohl die Katze als auch andere Hunde und Kinder nicht in der Nähe sein dürfen.
Wenn du den Napf nehmen möchtest, obwohl sich noch etwas darin befindet, solltest du den Hund lieber in einen anderen Raum rufen und dann, unbemerkt, den Napf wegnehmen, ohne dass es der Hund bemerkt.
2. Leckerlis als Komfort
Haben wir gerade keine Zeit, um uns mit dem Hund zu beschäftigen oder mit ihm zu spielen, versuchen wir oft, seine Aufmerksamkeit von uns durch Leckerlis abzulenken.
Dadurch kann der Hund nicht nur sehr schnell dick werden, sondern es entsteht eine Gewohnheit, die nicht zu empfehlen ist.
Dem Hund wird bewusst, dass sein Bettelverhalten belohnt wird. So werden wir quasi zu Futterspendern. Außerdem verliert das Leckerli an Wert.
So wird der Hund keine Befehle mehr befolgen wollen, weil er denkt, dass ihm Leckerlis ohne Gegenleistung zustehen.
Wie du es richtig machst – Liebe geht nicht durch den Magen! Was der Hund braucht, ist kein Essen, sondern Aufmerksamkeit und Zuwendung.
Statt ihn zu füttern, solltest du lieber versuchen ein wenig mit ihm zu spielen, schmusen oder herumtollen. Die Leckerlis solltest du nur als Belohnung verwenden, und nicht als Bestechung.
Allerdings musst du sie nicht immer einsetzen. Das Loben, Knuddeln oder Herumtollen kann auch eine Belohnung für deinen Hund sein.
Falls du dich doch dazu entscheiden solltest, ihm mal ab und zu ein Leckerli zu geben, dann musst du sicherstellen, dass sein Kalorienanteil von der Tagesration abgezogen wird.
So verringerst du die Möglichkeit, dass dein Hund dick wird und es zu gesundheitlichen Problemen kommt.
3. Brauchen Hunde Abwechslung?
Immer wieder das Gleiche zu essen ist für uns Menschen unerträglich und langweilig. Deswegen wollen viele Hundehalter auch ein bisschen Abwechslung in die Hundeernährung bringen.
Natürlich wollen wir für unsere Vierbeiner nur das Beste. Wir wollen nicht, dass er von Tag zu Tag das gleiche Fertigfutter frisst.
Deswegen wechseln wir das Futter immer wieder und geben unserem Hund auch unsere Essensreste. Durch den ständigen Wechsel kommt es oft vor, dass der Hund Durchfall oder Verstopfung erleidet.
Das passiert, weil die Darmflora des Hundes keine Zeit hat, sich an die neue Nahrung zu gewöhnen.
Wie du es richtig machst – Vor allem musst du wissen, dass unsere Hunde an keiner Eintönigkeit im Futternapf leiden, so wie wir es vielleicht denken. Das Fertigfutter enthält alles, was unser Vierbeiner braucht.
Als Raubtier verspürt der Hund nicht denselben Drang nach Abwechslung wie wir. Daher ist bei Hunden keine Abwechslung nötig.
Worauf du beim Füttern noch achten musst!
1. Nicht vergessen Gassi zu gehen! – So oft wie dein Hund isst, solltest du mit ihm Gassi gehen.
Spazieren gehen ist nicht nur für seine Muskeln gut, sondern für seine Gesundheit allgemein.
Nach etwa einer halben Stunde nach dem Essen, kommt es vor, dass der Hund den Stuhl entleeren muss.
2. Eine Ruhepause nach der Fütterung ist ein MUSS! – Nachdem der Hund ordentlich gegessen hat, verdient er eine Pause.
Am besten solltest du nach der Fütterung keine Aktivitäten mit deinem Hund unternehmen. Er sollte sich für ein paar Stunden hinlegen und das Essen in Ruhe verdauen.
Toben direkt nach dem Essen erhöht das Risiko einer Magendrehung!
3. Sehr große Hunde müssen zweimal gefüttert werden! – Da sie einen außergewöhnlichen Körperbau haben, müssen sehr große Hunde zweimal am Tag gefüttert werden.
Ihr Magen und Verdauungstrakt sind wie ihr Körper groß. Wenn du dem Hund zu viel Futter auf einmal gibst, besteht das Risiko einer Magendrehung.
Das wollen wir unbedingt vermeiden! Durch das Entstehen von Gasen beginnt sich der Magen zu dehnen.
Es kann passieren, dass sich der Magen dann über die eigene Achse dreht, wobei die Nerven und Blutgefäße abgeklemmt werden.
Der Bauch ist hart und aufgebläht. Die Magendrehung ist sehr gefährlich und kann in wenigen Stunden zum Tod führen.
Wenn du den Verdacht auf eine Magendrehung hast, musst du schnell zum Tierarzt gehen. Eine OP ist der einzige Ausweg.
4. Sehr kleine Hunde müssen zweimal gefüttert werden! – Hunde wie Chihuahuas und Zwergpinscher haben einen hohen Energiebedarf und müssen zweimal am Tag gefüttert werden.
5. Hygiene beim Hundefutter nicht vergessen! – Dass man auf Hygiene achten muss, ist nichts Neues.
Dennoch kommt es oft vor, dass du zum Beispiel deinem Vierbeiner zu viel zu essen gibst, und er nicht alles aufessen kann.
Die verbleibenden Reste im Napf können sehr schnell trocken werden, besonders wenn es sich um Nassfutter handelt. Außerdem kann das übrige Futter nach einiger Zeit sehr unangenehm riechen, was viele Fliegen anlockt.
Die Fliegen legen dann ihre Eier in das Essen und innerhalb weniger Stunden schlüpfen die Larven, die schnell zu erwachsenen Fliegen werden.
In den meisten Fällen werden die Maden durch die Magensäure vernichtet, falls es dazu kommen sollte, dass sie der Hund verschluckt.
In manchen Fällen kommt es aber vor, dass sich die Maden durch seine Haut bohren, was zu Entzündungen führen kann. Wenn die Maden in seine Organe eindringen, kann großer Schaden entstehen.
Deswegen ist es wichtig, das restliche Essen gleich zu entsorgen und den Napf richtig auszuwaschen.
6. Stelle immer genug Wasser zur Verfügung – Hunde brauchen nicht nur im Sommer viel Wasser. Wenn du zum Beispiel Trockenfutter an deinen Hund verfütterst, verliert er beim Essen eine Menge Wasser.
Das muss er natürlich nach dem Essen wieder nachholen.
Stelle ihm genug frisches Wasser zur Verfügung, damit dein Liebling schön hydriert bleibt.
Du kannst auch ein bisschen Nassfutter mit dem trockenen Futter vermischen. So muss er nach dem Essen auch weniger Wasser trinken.
Abschließende Gedanken
Wie du sehen konntest, gibt es viele Dinge, auf die du bei der Fütterung achten musst.
Du musst dir gut überlegen, was du deinem Hund zum Essen gibst und was für Folgen das für ihn später haben könnte. Ich hoffe, dass dir unsere Ratschläge geholfen haben.