Gut, dass es auf dieser Welt noch gute Nachbarn gibt, die für ihre Gemeinschaft da sind – und zwar nicht nur für ihre menschlichen Nachbarn, sondern auch für die tierischen.
Ein guter Mensch, der ihm aus seiner schweren Situation hilft, war nämlich auch für diesen Hund aus Vorbach, Bayern, dringend nötig.
Verfilzt, vernachlässigt und in schrecklichen Umständen hoffte dieser Hund darauf, dass jemand sein Elend rechtzeitig bemerkt und Hilfe holt. Zum Glück geschah genau das.
Ein verzweifelter Hilferuf
Der unschuldige Hund erlitt Zeugen zufolge ein schreckliches Schicksal. Er wurde extrem vernachlässigt, hatte offene Wunden und konnte sich kaum noch bewegen. Seine Sicht war eingeschränkt und er litt jeden Tag mehr.
Als aufmerksame Nachbarn Zeugen von Schlägen und Misshandlungen wurden, zögerten sie nicht lange und alarmierten das zuständige Veterinäramt. Danach wurden PETA und das Landratsamt benachrichtigt.
Dem Hund musste geholfen werden, da gab es keinen Freiraum für Diskussionen.
So gab PETA dank einer aufmerksamen Helferin bekannt:
„Der Vierbeiner hat extrem verfilztes Fell, an seinen Ohren und Füßen hängen riesige Fellwulste. Den Angaben des Augenzeugen zufolge kann der Hund kaum noch laufen. Die langen Haare auf seinem Kopf verdecken auch seine Augen, sodass er kaum noch etwas sehen kann. Zudem soll das Tier unter Parasitenbefall leiden, was bei dem Zustand seines Fells nicht verwunderlich ist.“
Die Rettung kommt
Nachdem PETA alle Anlaufstellen kontaktiert und an die Öffentlichkeit gegangen war, gab es endlich gute Nachrichten. Der arme Hund wurde aus der Haltung seiner ursprünglichen Besitzer befreit.
Die überglückliche Fellnase wurde in ein örtliches Tierheim gebracht, wo ihm mit allem Nötigen geholfen wurde.
Dort mussten sogar drei Mitarbeiter beim Scheren helfen, denn der Hund litt unter seinem stark verfilzten Fell. Außerdem hatte der arme Hund Flöhe, sehr empfindliche Ballen und konnte kaum noch laufen.
Mit jedem Tag geht es dem braunen Vierbeiner nun besser und ich bin mir sicher, dass er nach seiner Rettung und erfolgreichen Behandlung ein enormes Gefühl der Erleichterung verspürt.
Es kann auch für ihn noch ein glückliches Happy End geben, nämlich ein liebevolles Zuhause, in dem er ganz viel Zuneigung, Liebe und Freude erfahren darf.
Diese Geschichte erinnert uns erneut daran, dass wir alle etwas für das Wohlbefinden der Tiere tun können. Manchmal genügt es, einfach mal genauer hinzuschauen und vor schweren Situationen nicht wegzusehen.
Hätten die Beobachter in dieser Geschichte ein Auge zugedrückt, würde dieser liebe Hund immer noch leiden.