Auf einer Landstraße fiel Alysse etwas Flauschiges auf, das mitten auf dem Gehweg herumlief.
Als sie näher kam, stellte sie fest, dass es sich um einen kleinen Australischen-Schäferhund handelte.
Aus Sorge, der Hund könnte sich verletzen, hielt sie an und versuchte, ihn in ihr Auto zu locken, doch der Welpe verstand ihre guten Absichten nicht wirklich, bekam Angst und lief davon.
Glücklicherweise konnte sie ein Foto machen und es auf Facebook posten, als sie nach Hause kam, um zu fragen, ob noch jemand diesen kleinen Fellball getroffen hat.
Und tatsächlich, das war der Fall!
Rettungsmission
Nachdem sie das Foto des Hundes gepostet hatte, wurde ihr Kommentarbereich mit Antworten überschwemmt, denn andere schrieben, sie hätten genau denselben Hund in der Nachbarschaft patrouillieren sehen.
Niemand wusste jedoch, woher sie kam.
Ein paar Tage später wurde der Hund, der nun Journey hieß, gesichtet, ca. 16 Kilometer von dem Ort entfernt, an dem Alysse ihn ursprünglich gefunden hatte.
Da kältere Tage bevorstanden, waren viele Tierfreunde der Stadt um Journys Sicherheit besorgt, da sie wussten, dass sie einen Unterschlupf brauchte, um zu überleben.
Eine weitere Sorge wurde geweckt, als jemand bemerkte, dass ihr Bauch aufgebläht war, was bedeutete, dass die Hündin hochträchtig war und die Welpen bald kommen würden!
Nachdem Alysse diese Information gehört hatte, machte sie sich auf die Suche nach der Hündin, diesmal mit dem festen Vorsatz, sie in Sicherheit zu bringen.
Nachdem sie Journey endlich gefunden hatte, brauchte Alysse drei Stunden, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Aber als es 1 Uhr nachts wurde und Journey immer noch nicht nachgab, war Alysse gezwungen, an einem anderen Tag wiederzukommen.
Endlich sicher
Als Alysse am nächsten Tag zurückkehrte, bemerkte sie, dass jemand hinter einem großen Müllhaufen lauerte. Als sie genauer hinsah, erkannte sie, dass es Journey war, der einen provisorischen Schutz vor der Kälte gefunden hatte.
„Sie hatte die Nacht zusammengerollt in einem kaputten Liegestuhl am Straßenrand verbracht“, schrieb Alysse in einem Video.
Wieder einmal versuchte Alysse, sie ins Auto zu bekommen, aber Journey wollte einfach nicht mitmachen.
Schließlich gelang es Alysse und einigen Stadtbewohnern, Journey auf der Spitze eines Hügels zu entdecken, was sie auf eine Idee brachte.
Mit ein wenig Teamwork und einer Menge Hotdogs gelang es dem Rettungsteam, den kleinen Racker zu bändigen und ins Auto zu bringen.
„Es war eine große Erleichterung, als sie endlich eingefangen wurde. Alle Fremden, die an diesem Morgen am Straßenrand angehalten hatten, fingen an, sich zu umarmen“, sagte Alysse gegenüber The Dodo.
Neues Leben
Nachdem Alysse den Hund sicher in Obhut genommen hatte, brachte sie ihn sofort zum Tierarzt, der bestätigte, dass die werdende Mama in den nächsten fünf bis sieben Tagen gebären würde.
Doch schon am nächsten Morgen wachte Alysse auf und hörte seltsame Quietschgeräusche.
Zwei kleine Welpen waren direkt neben Journey, und ihre anderen vier Geschwister kamen bald darauf. Journey wurde Mutter eines entzückenden und gesunden Wurfes.
In einer warmen und sicheren Umgebung konnten sich die tapfere Mama und ihre kleinen Welpen endlich etwas ausruhen, was für Mamas Genesung sehr wichtig war.
Vorerst wird die kleine Familie sicher verwahrt, und wenn keine Besitzer gefunden werden, werden sie zur Adoption freigegeben durch das Tierheim.
Ein großes Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben, dass diese bezaubernde Hündin einen sicheren und liebevollen Platz gefunden hat, um ihre bezaubernden Babys zur Welt zu bringen.
Ihr seid Helden!