Leider haben sehr viele Hunde unter tränenden Augen zu leiden. Wenn beim Hund das Auge tränt, können dem viele Ursachen zugrunde liegen – nicht immer muss es eine ernste Augenentzündung sein.
Viele dieser Ursachen sind ungefährlich und leicht zu vermeiden. Tränende Augen beim Hund können allerdings auch auf gefährliche und ernstzunehmende Erkrankungen, wie zum Beispiel auf Bindehautentzündungen, hindeuten. Im schlimmsten Fall kann der Hund bei einer unbehandelten Augenerkrankung gar erblinden.
Darum ist es notwendig, dass du dem tränenden Auge deines Vierbeiners auf den Grund gehst. Deshalb erhältst du hier viele wertvolle Infos zu den Ursachen eines tränenden Auges beim Hund und was du dagegen machen kannst.
Hund Auge tränt: Wie kann ich das erkennen?
Tränende Augen sind beim Vierbeiner meist sehr leicht zu erkennen. So sieht man sie in der Regel durch die Flüssigkeit, welche sich unter den Augen des Hundes befindet – fast so, als würde dieser weinen.
Leidet der Hund schon länger unter vermehrtem Tränenfluss, dann ist dies meist an rötlich-braunen Verfärbungen, welche sich unter seinen Augen befinden, zu erkennen. Diese Farbveränderungen werden als Sekretrinne beziehungsweise Tränenstraße bezeichnet.
Sie entstehen, wenn bestimmte Farbstoffe, welche sich in der Tränenflüssigkeit des Hundes befinden, viel in Kontakt mit dem Fell des Vierbeiners kommen. Besonders ins Auge fallen sie bei weißen Hunden wie zum Beispiel beim West Highland White Terrier sowie beim Malteser.
Der Ausfluss aus dem Auge ist aber nicht immer klar. So kann ein Hund an blutigem oder schleimigem Augenausfluss leiden. Auch eitriger Augenausfluss ist nicht selten. Dahinter steckt immer eine Erkrankung, weshalb du in diesem Fall mit deiner Fellnase unbedingt einen Tierarzt aufsuchen solltest.
In vielen Fällen sind Augenerkrankungen allerdings nicht so leicht zu erkennen. Aus diesem Grund sollten es sich Hundebesitzer angewöhnen, die Augen ihres Vierbeiners regelmäßig zu pflegen und auch genau zu betrachten. Bereits wenn du dann nur den leisesten Zweifel hast, ob beim Hundeauge alles in Ordnung ist, solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Denn mit dem Augenlicht deines Hundes ist nicht zu spaßen.
Nicht alle Augenkrankheiten beim Hund sind für den Laien sichtbar. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du auch andere Symptome, die dein Vierbeiner unter Umständen zeigt, mit seinen Augen in Verbindung bringst. Dazu gehören insbesondere diese Symptome:
• Appetitlosigkeit
• Winseln
• Berührungsempfindlichkeit
• Blinzeln
• Schlafbedürfnis
• Unlust, Lethargie
• Zusammenkneifen der Augen
• Starke Lichtempfindlichkeit
• Berührung der Augen mit den Pfoten
• Reiben vom Kopf am Boden
• Unruhe, Reizbarkeit
Noch eindeutiger sind folgende Symptome, bei welchen du deinen Hund sofort ins Auto packen und mit ihm zum Tierarzt fahren solltest:
• Erweiterte Pupillen
• Grünlicher oder gelblicher Ausfluss
• Verschiedene Pupillengrößen
• Hund weigert sich, seine Augen zu öffnen
• Verschiedene Augenveränderungen, wie zum Beispiel grauer Schleier, Augenvergrößerung, Glasigkeit, Trübung
• Stark blutunterlaufene Augen
Warum haben Hunde tränende Augen?
Die tränenden Augen beim Hund können zum einen durch Reizungen ausgelöst werden oder eine rassebedingte Ursache haben, doch auch gefährliche Erkrankungen können dazu führen, dass das Auge des Vierbeiners tränt.
An sich ist mäßiger Augenausfluss nichts Schlimmes. Denn genauso wie bei uns Menschen ist auch bei Hunden die Tränenproduktion in den Tränendrüsen ein ganz normaler Vorgang. Durch diese Tränenflüssigkeit werden nicht nur die Augen mit Feuchtigkeit versorgt, sondern es können auch Fremdkörper, welche ins Auge gelangen, ausgespült werden.
Im Anschluss fließt die Tränenflüssigkeit über kleine Öffnungen, welche sich am Augenlid beim inneren Augenwinkel befinden, Tränenpünktchen genannt, über den Tränen-Nasen-Kanal zum vorderen Teil der Nase, wo sie verdunstet. Ein tränendes Auge kann man sich so vorstellen, dass es mit der Tränenflüssigkeit überläuft, diese also nicht vollständig über den Tränenkanal abtransportiert wird, sondern zusätzlich über den Rand des Augenlids rausläuft.
Tränende Augen können aber auch einfach von gereizten Augen verursacht werden. Insbesondere Rauch, Parfüm, Staub oder auch Zugluft können das Auge deines Vierbeiners reizen.
Insbesondere dann, wenn die tränenden Augen sehr plötzlich auftreten beziehungsweise wenn nur ein Auge betroffen ist, sind häufig Fremdkörper der Auslöser dafür, wenn beim Hund das Auge tränt. Zu diesen Fremdkörpern gehören zum Beispiel Haare, Grannen und Grashalme, welche die Hornhaut reizen oder im schlimmsten Fall schwer verletzen.
Hundeauge tränt wegen Rassemerkmalen
Bei einigen Hunderassen kommen tränende Augen so häufig vor, dass sie schon fast zum Rassestandard gezählt werden könnten. So sind veränderte Augenlider häufig der Auslöser für tränende Augen bei Hunden.
Insbesondere bei der französischen Bulldogge, dem Mops wie auch dem Shar Pei sind häufig die Augenlider nach innen eingerollt, auch Entropium genannt. Dies führt dazu, dass die Wimpern ins Auge stechen und reiben.
Häufig ist beim Neufundländer, beim Bernhardiner wie auch bei der Dogge das genaue Gegenteil zu beobachten, also dass die Augenlider nach außen gerollt sind, was man Ektropium nennt. Hierbei kann man die Innenseite vom unteren Augenlid sehen. Auch das kann zu Reizungen der Augen führen.
Bei den genannten Rassen sind diese Veränderungen der Augenlider meist angeboren. Doch sie können auch bei anderen Hunden entstehen, beispielsweise durch Verletzungen oder aber durch das Alter.
Doch auch insbesondere kleinere Hunde haben häufiger tränende Augen. Dies kommt daher, dass sich ihr Kopf nahe am Boden befindet, weshalb mehr Dreck in ihre Augen gelangt. Durch das Tränen reinigen sich ihre Augen selbst.
Was tun, wenn beim Hund die Augen tränen?
Tränen die Augen deines Vierbeiners, ist es angebracht, dass du abklärst, ob es sich hierbei um eine harmlose Reizung, oder doch um eine schwerwiegende Erkrankung handelt.
Insbesondere dann, wenn dein Vierbeiner nicht nur tränende Augen hat, sondern zudem noch weitere Symptome zeigt, sollte er unbedingt untersucht werden. Dazu gehört zum Beispiel das Zukneifen der Augen, was auf Schmerzen hindeutet, oder aber geschwollene oder gerötete Augen.
Auch eine trübe, also milchig-weiße Hornhaut solltest du unbedingt vom Tierarzt untersuchen lassen. Genauso verhält es sich, wenn der Ausfluss blutig oder schleimig und eitrig ist. Sind die Pupillen deines Hundes ungleich groß, solltest du auch einen Tierarzt einen Blick darauf werfen lassen.
Doch auch dann, wenn die Augen deines Vierbeiners über einen längeren Zeitraum hinweg einfach nur tränen, solltest du mit ihm zum Tierarzt fahren. Denn wird dies nicht behandelt, kann es dazu kommen, dass das Auge Schäden davonträgt beziehungsweise sich schmerzhaft entzündet.
Augen, welche für kurze Zeit tränen, sind allerdings kein Grund zur Besorgnis. Vermutlich ist einfach ein Fremdkörper in das Auge gelangt, oder es ist leicht gereizt und versucht sich, mithilfe der Tränen selbst zu heilen.
Was tun bei Bindehautentzündung beim Hund?
Die Bindehautentzündung beim Hund ist meist sehr schmerzhaft und sollte darum schnell ärztlich behandelt werden, speziell Augentropfen und -salben kommen hierbei zum Einsatz.
Erkennen kann man eine Bindehautentzündung, indem man das Unterlied des Hundes vorsichtig nach unten zieht. Im Normalfall hat die Bindehaut eine hellrosa Farbe, ist sie entzündet, dann ist sie stark gerötet.
Es gibt viele verschiedene Reizungen, welche eine Bindehautentzündung auslösen können.
So kann sie zum Beispiel von Allergien verursacht werden. Allergische Reizungen liegen zum einen bei Vierbeinern vor, welche an einer Atopie leiden, also beispielsweise gegen Pollen allergisch sind, oder aber wenn sie die Augentropfen oder die Augensalbe nicht vertragen.
Auch eine infektiöse Reizung kann eine Bindehautentzündung auslösen. Dazu gehört beispielsweise ein Pilzbefall, welcher meist erst sekundär die Bindehaut besiedelt. Auch Bakterien sowie Viren, vor allem Staupe und eine Rickettsieninfektion, können eine Bindehautentzündung verursachen.
Häufig im Herbst und Winter haben viele Hunde unter einer Bindehautentzündung zu leiden. Denn starker Wind wie auch kalte Luft sind häufig der Auslöser für eine entzündete Bindehaut.
Auch wenn Hunde ständig in der Zugluft sitzen, beispielsweise weil ein Fenster nicht richtig schließt oder weil sie im Auto den Kopf aus dem Fenster halten, kann dadurch eine Bindehautentzündung entstehen. Doch auch trockene Luft und Wärme können die Bindehaut stark reizen.
Des Weiteren sind häufig mechanische Reizungen der Auslöser für eine Bindehautentzündung beim Hund. Dazu gehören insbesondere das eingerollte Unterlid (Entropium), einzelne Härchen, welche am Lidrand wachsen (Districhiasis), doppelte Wimpernreihen (Trichiasis) wie auch einzelne Härchen, welche durch die Bindehaut stechen können (ektropische Cilien).
Außerdem gehören auch fehlgestellte Härchen beziehungsweise Fremdkörper, welche in das Auge stechen oder reiben, zu häufigen Auslösern für eine Bindehautentzündung. Befinden sich Fremdkörper wie zum Beispiel Ähren oder Grassamen im Bindehautsack, dann kann auch durch diese mechanische Reizung eine Entzündung der Bindehaut entstehen.
Zudem können chemische Reizungen eine Bindehautentzündung verursachen. Dazu gehören zum Beispiel Medikamente, Laugen, Säuren wie auch Gase.
Manche Hunde haben an chronischen Bindehautreizungen zu leiden. Dabei bilden sich teils auf der Schleimhaut Follikel. Diese befinden sich in den meisten Fällen auf der Innenseite der Nickhaut, Conjunctivitis follicularis genannt.
Leidet dein Vierbeiner an einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis), solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, damit dein Hund mit passenden antibiotischen Augentropfen, Augensalben oder Augengelen behandelt werden kann.
Hund tränendes Auge: Was mache ich bei einer Hornhautentzündung?
Viele Hundehalter vermuten bei tränenden Augen ihres Vierbeiners häufig gleich eine Bindehautentzündung. In Wirklichkeit kann das tränende Auge des Hundes auf viel mehr Krankheiten hindeuten.
Ein tränendes Auge kann zum Beispiel auch auf eine Entzündung der Hornhaut (Keratitis) hinweisen. Zu erkennen ist die Hornhautentzündung in der Regel daran, dass die Hornhautregion, welche entzündet ist, milchig-trüb ist.
Nicht zu verwechseln ist dies allerdings mit einer Trübung der Linse, denn dies kann ein Anzeichen für den Grauen Star sein. Die Hornhautentzündung ist, genauso wie die Bindehautentzündung, sehr schmerzhaft und kann von den selben Faktoren ausgelöst werden.
Oberflächliche Hornhautverletzungen können insbesondere durch Viren (Herpes), Stoffwechselstörungen, welche oft alternde Hornhäute betreffen können (zum Beispiel indolent ulcer oder Boxerkeratitis), Wundheilungsstörungen (erosive Keratitis) wie auch durch Verletzungen (zum Beispiel durch Grashalme) ausgelöst werden.
Genauso wie bei der Bindehautentzündung auch, kann auch die Hornhaut chronisch gereizt werden. Dies passiert insbesondere dann, wenn eine Fehlstellung von einem oder mehreren Härchen vorliegt. Die Herausforderung hierbei ist, dass der Tierarzt diese finden muss. Anschließend werden sie entfernt, damit die Beschädigungen des Hornhautepithels wieder abheilen können.
Die Hornhautentzündung kann allerdings auch von einem Hornhautgeschwür (Ulcus corneae) kommen. Liegt ein Hornhautgeschwür vor, ist es häufig notwendig, dass es operativ mit einem Bindehautlappen abgedeckt wird. Nur so kann verhindert werden, dass ein Durchbruch entsteht.
Um die Schmerzen schnell zu lindern, solltest du unbedingt zeitnah einen Tierarzt aufsuchen. Dieser gibt in den meisten Fällen den grünlichen Farbstoff Fluoreszein in das Auge des Vierbeiners, um dadurch Verletzungen der Hornhaut sichtbar machen zu können.
Durch eine schnelle Behandlung kannst du in den meisten Fällen auch verhindern, dass bleibende Schäden am Auge deines vierbeinigen Lieblings zurückbleiben. Denn Vorsicht bei chronischen Hornhautentzündungen. Diese können schlimmstenfalls zu einer Einschmelzung von der Hornhaut führen.
Insbesondere auch Verletzungen durch Fremdkörper können unbehandelt sehr schlimm werden. Denn schlimmstenfalls greift die Entzündung der Hornhaut auf das innere Auge über und gefährdet so das gesamte Auge.
Ist das innere Auge entzündet (Uveitis), dann zeigt sich dies in vielen Fällen lediglich daran, dass das Auge des Hundes tränt. Dies zeigt die Wichtigkeit, bei einem tränenden Auge des Vierbeiners unbedingt einen Tierarzt aufzusuchen. Ansonsten riskierst du im schlimmsten Fall, dass dein Hund erblindet.
Auge tränt beim Hund: Abflussstörungen der Tränenflüssigkeit
In manchen Fällen kann nicht die komplette Tränenflüssigkeit, welche gebildet wird, auf herkömmlichem Weg wieder abtransportiert werden. Dies kommt häufig dann vor, wenn das Auge zu viel Tränenflüssigkeit produziert.
Andere Ursachen hierfür sind verschlossene oder verstopfte Tränen-Nasen-Kanäle beziehungsweise Tränenpünktchen. Manchmal ist dies eine Folge von Entzündungen, bei einigen Hunden handelt es sich hierbei aber auch um ein angeborenes Problem. Außerdem können eingespießte Fremdkörper oder aber schleimiger Augenausfluss den Tränengang verstopfen.
Auch eine Atresie des unteren Tränenpunktes kann eine Ursache für tränende Augen beim Hund sein. Dies bedeutet, dass der untere Tränenpunkt von Geburt an nicht vorhanden ist.
Abflussstörungen der Tränenflüssigkeit müssen beziehungsweise können nicht immer behandelt werden. Dennoch solltest du, falls du dies bei deinem Vierbeiner feststellst, den Tierarzt einen Blick darauf werfen lassen.
Hund Auge tränt: Grüner Star
Der Grüne Star (Glaukom) ist eine sehr schwerwiegende Augenerkrankung, welche im schlimmsten Fall zur Erblindung des Auges, welches betroffen ist, führen kann. Hierbei handelt es sich um eine chronische Erkrankung, bei welcher ein erhöhter Augeninnendruck herrscht und die extrem schmerzhaft für den betroffenen Vierbeiner ist.
Auch beim Grünen Star ist das erste Symptom, welches man beim erkrankten Vierbeiner erkennen kann, meist ein tränendes Auge. Zudem ist häufig zu beobachten, dass sich der Vierbeiner vermehrt am betroffenen Auge reibt.
Häufig wird diese Erkrankung fehldiagnostiziert, da das Anfangsstadium einer allergischen Bindehautreizung ähnelt. Wird der Grüne Star jedoch zu spät erkannt, kommt meist jede Behandlung zu spät, was dazu führt, dass das am Grünen Star erkrankte Auge operativ entfernt werden muss.
Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, die Symptome, welche beim Grünen Star bei weiterem Fortschritt der Krankheit auftreten, zu erkennen und schnellstens mit seinem vierbeinigen Liebling zum Tierarzt zu fahren. Hauptsächlich rote Bindehäute, eine weite Pupille wie auch eine Hornhaut, welche rauchig getrübt ist, deuten auf den Grünen Star hin.
Damit der Grüne Star diagnostiziert werden kann, ist es wichtig, dass der Tierarzt den Augeninnendruck misst. Dazu benötigt er ein Spezialgerät namens Tonopen. Um den Innendruck des Auges zu messen, wird die Hornhaut lokal betäubt. Nun berührt der Tierarzt die Hornhaut des Hundes nur ganz leicht mit dem Gerät, und schon zeigt es den Augeninnendruck des Hundes an.
Hund Auge tränt: Die Untersuchung des Auges
Es ist zwar möglich, dass du dir bei tränenden Augen deines Vierbeiners einfach einen Augengel oder eine Augensalbe in der Apotheke holst, aber es ist unbedingt zu empfehlen, dass du einen Tierarzt einen Blick auf die Augen deines Vierbeiners werfen lässt. Denn dieser kann mit einem geschulten Blick auf die Augen wie auch weiterführenden Untersuchungen erkennen, ob dein Hund vielleicht doch an einer ernstzunehmenden Augenkrankheit leidet.
Denn nicht alle Augenerkrankungen kann man mit bloßem Auge erkennen. So können auch ein Ultraschall, das Spaltlampen Biomikroskop, Geräte um den inneren Augendruck zu messen wie auch das indirekte Ophthalmoskop zur Diagnose zum Einsatz kommen. Außerdem sind die Kontrastmittelprobe mit Bengal-Rosa oder Fluoreszein, der Schirmer Tränentest wie auch ein Abstrich zur mykologischen und bakteriologischen Untersuchung beziehungsweise eine Probenentnahme, um diese auf abgesonderte Zellen zu untersuchen, teils notwendig.
Wie entferne ich Tränenstein beim Hund?
Um harmlosen Tränenstein vom Auge deines Vierbeiners zu entfernen, kannst du ein fusselfreies, weiches Baumwolltuch verwenden. Genauso sind spezielle Reinigungstücher, welche für Hundeaugen entwickelt wurden, dazu geeignet. Tränke es mit warmem Wasser oder einer speziellen Augenpflege.
Wasche nun mit dem Tuch das Fell um die Augen herum vorsichtig ab. Sind die Augen verklebt, solltest du vorsichtig mit dem Tuch von innen nach außen entlang des Auges wischen. Es ist wichtig, dass du ein extra Tuch für jedes Auge verwendest. Denn nur so kannst du vermeiden, Keime von dem einen in das andere Auge zu übertragen.
Insbesondere dann, wenn ein Hund längere Zeit unter tränenden Augen leidet, sind häufig Hautreizungen wie auch Fellverfärbungen um die Augen herum feststellbar. Diese kommen von den Krusten wie auch der ständigen Feuchtigkeit im Augenbereich.
Darum ist es zum einen wichtig, dass du die Haut um die Augen deines Hundes möglichst trocken hältst. Den Tränenstein, also die Verkrustungen um das Auge, solltest du möglichst sanft und schonend entfernen.
Häufig wird Kamillentee als Allheilmittel empfohlen, genauso wie als Hund-Auge- tränt-Hausmittel. Für die empfindliche Augenpartie ist aber von Kamillentee abzuraten. Denn dieser trocknet die Augen und die empfindliche Haut um die Augen aus und kann dadurch eine weitere Reizung verursachen.
Wie sehe ich, wenn ein Hund weint?
Möchte ein Hund seine Trauer ausdrücken, dann macht er das nicht wie wir Menschen über Tränen, sondern er heult, winselt oder jault. Zusätzlich erkennt man negative, traurige Gefühle beim Hund häufig auch daran, dass er keine Lust mehr auf Aktivitäten hat, welche ihm im Normalfall große Freude bereiten.
Wenn bei einem Hund Tränen aus den Augen laufen, dann hat das keine emotionalen Gründe. Tränende Augen beim Vierbeiner rühren immer von den in den vorherigen Kapiteln aufgezeigten Ursachen her.