Du bist auf der Suche nach einem Familienhund für dich und deine Familie mit Kindern? Du möchtest dir allerdings keinen großen Vierbeiner, wie einen Golden Retriever, nach Hause holen?
Dann bist du hier genau richtig! Denn hier geht es rund um das Thema „Kinderfreundlicher Familienhund: Klein aber oho“.
Denn nicht in jedem Haushalt reicht der Platz für einen großen Hund, und fühlen sich viele Familien nicht so wohl mit einem großen Vierbeiner. Du wirst sehen, dass kleine Hunde den großen Vierbeinern in nichts nachstehen und im Handumdrehen die Herzen deiner Kinder erobern werden – und das deinige natürlich auch 😉
Damit am Ende aber alle glücklich sind und sich wohlfühlen, gilt es bei der Wahl des kleinen Familienhundes einiges zu beachten. Am wichtigsten ist, dass die Hunderasse als geeignet für den Umgang mit Kindern gilt. Denn manche Vierbeiner möchten von Kindern am liebsten einfach nur in Ruhe gelassen werden – da ist es natürlich nicht von Vorteil, einen solchen Hund in eine Familie mit Kindern aufzunehmen.
Doch du kannst beruhigt sein: Denn es gibt zahlreiche kleine Hunde, welche sich im Umgang mit Kindern sehr wohlfühlen. Dadurch, dass sie so menschenbezogen sind, bauen sie eine enge Bindung zu den Kindern auf und werden schnell zu ihrem vierbeinigen besten Freund. Gleichzeitig bringen viele von ihnen viel Energie mit, sodass sie ausgiebig mit den Kindern toben und spielen können.
Welcher kleine Hund ist ein Familienhund?
Zahlreiche kleine Vierbeiner gelten als Familienhunde. Im Folgenden findest du Beispiele zum Thema Familienhund klein:
Havaneser
Dieser Vierbeiner stammt ursprünglich aus Kuba und gilt als besonders offen und freundlich – auch im Umgang mit Kindern. Weil Havaneser außerdem sehr gerne spielen, gelten sie als ideale Familienhunde.
Maltipoo
Beim Maltipoo handelt es sich um eine Mischung aus einem Pudel und einem Malteser. Die Besonderheit bei ihm ist, dass er nicht nur ein toller Familienhund ist, sondern zudem als Hund für Allergiker gilt.
Die Eigenschaften eines Maltipoos sind neben seinem Temperament und seinem Mut vor allem seine Lebenslust und Fröhlichkeit. Zudem ist er sehr kinderlieb und möchte am liebsten überall mithin genommen werden. Außerdem ist er gut für Anfänger geeignet, weil er sich recht leicht erziehen lässt.
Der Maltipoo hat keinen sehr ausgeprägten Bewegungsdrang, weshalb er ohne Probleme auch in einer kleinen Stadtwohnung leben kann. Dafür spricht auch, dass er relativ ruhig ist.
Border Terrier
Der Border Terrier ist ein sportlicher Vierbeiner, welcher dementsprechend viel Beschäftigung und Bewegung benötigt. Ansonsten ist er unterfordert, was sich langfristig in Verhaltensauffälligkeiten zeigen kann. Border Terrier sind also nur für bewegungsfreudige Familien geeignet, die viel Zeit an der frischen Luft verbringen.
Grundsätzlich handelt es sich beim Border Terrier aber um einen sehr anpassungsfähigen Hund, der mit vielen verschiedenen Situationen gut zurechtkommen kann. Er hat eine Lebenserwartung von etwa 15 Jahren, weshalb die Kinder zusammen mit dem Hund groß werden können.
Mops
Sehr beliebt bei Familien ist auch der Mops. Er liebt es, wenn viel Trubel herrscht und auch gegen Bewegung und Spiele hat er nichts einzuwenden. Beachte aber, dass der kleine Vierbeiner gerne mal etwas dickköpfig ist – vor allem in der Erziehung muss darum teils etwas Geduld mitgebracht werden.
Doch dieser eigenwillige Charakter macht den kleinen, lebhaften Hund erst zu etwas richtig Besonderem. Der Mops ist sehr fröhlich und anhänglich, er mag es deshalb gar nicht, wenn er längere Zeit alleine Zuhause verbringen muss.
Französische Bulldogge
Zwar schauen Französische Bulldoggen meist etwas mürrisch drein, dieses Aussehen täuscht aber. So sind sie tolle und verspielte Familienhunde. Weil sie ein großes Bedürfnis haben, ihren Besitzern zu gefallen, geben sie sich auch mit den Kindern viel Mühe. So sind sie auch gut als Anfängerhunde geeignet.
Das Problem bei der Französischen Bulldogge liegt in ihrer Kurzatmigkeit. Aus diesem Grund sollten sich sportlich aktive Familien lieber nach einem anderen Vierbeiner umsehen. Für lange Spaziergänge sind Französische Bulldoggen aber natürlich dennoch zu haben.
Die Französische Bulldogge benötigt weder viel Platz noch viel Auslauf, weshalb sie auch für eine Stadtwohnung geeignet ist. Zudem kommt sie in der Regel gut mit anderen Haustieren aus.
Malteser
Beim Malteser handelt es sich um einen sehr anhänglichen Vierbeiner, welcher gut als Familienhund geeignet ist. Allerdings bedeutet dies auch, dass der Malteser nicht gerne alleine bleibt, und auch nicht lange Zeit alleine gelassen werden sollte. Zudem zeichnet sich der Vierbeiner durch einen starken Spieltrieb aus.
Außerdem gilt der Malteser als recht intelligenter Hund, weshalb unbedingt auf eine ausreichende Auslastung geachtet werden sollte – nicht nur in Form von Bewegung, sondern auch mit dem Köpfchen. Vor allem Hundesport ist da eine geeignete Möglichkeit.
Chihuahua
Viele Personen haben, wenn sie das Wort „Chihuahua“ hören, ein Bild von einem Modepüppchen mit einem kleinen Hund in ihrer Handtasche im Kopf. Doch Chihuahuas haben so viel mehr zu bieten, als lediglich als Modeaccessoire gehalten zu werden.
Dieser Familienhund klein hängt sehr an seiner Menschenfamilie und baut eine enge Bindung auf. Aus diesem Grund eignet er sich auch als Familienhund. Den Kindern muss bei diesem kleinen, zarten Hund aber noch deutlicher als bei anderen Hunden, die robuster sind, verdeutlicht werden, dass es sich hierbei keinesfalls um ein Spielzeug ohne Empfindungen handelt.
Beachte zudem, dass Chihuahuas zwar gut als Anfängerhunde geeignet sind, ihr Charakter allerdings nicht immer einfach ist. So sind viele Vertreter der Rasse recht eigensinnig und eifersüchtig – dennoch sind sie natürlich auch sehr liebenswerte Hunde.
Bichon Frisé
Der Bichon Frisé ist, wie der Malteser, sehr an seine Menschenfamilie gebunden und möchte sie am liebsten überallhin begleiten. Zudem ist der Vierbeiner sehr zutraulich und niedlich, und würde gerne den lieben langen Tag spielen – was natürlich perfekt für Kinder ist.
Bist du neugierig geworden? Hier befasst sich ein ganzer Artikel ausschließlich mit dem Bichon Frisé.
Zwergspitz
Auch der Zwergspitz ist ein äußerst kleiner Familienhund. Auffällig ist vor allem sein großer Mut, den er gerne unter Beweis stellt, wenn er einem größeren Hund begegnet.
Zudem sind Zwergspitze sehr fröhliche und lebhafte kleine Hunde, welche gut mit Kindern auskommen. Ihre Gelehrigkeit macht es leicht, sie zu erziehen.
Cavalier King Charles Spaniel
Der Cavalier King Charles Spaniel zeichnet sich durch seine große Kinderliebe aus. Er ist nicht nur sehr treu und anhänglich, sondern zudem äußert lebhaft und freundlich, und ist somit der ideale Begleithund für Kinder.
Mit seinem fröhlichen Wesen macht die kleine Fellnase einem jeden gute Laune. Zudem will der Cavalier King Charles Spaniel seiner Menschenfamilie gefallen, und ist somit äußert folgsam. Am liebsten würde er den lieben langen Tag kuscheln, spielen und gestreichelt werden.
Beagle
Während der Beagle früher üblicherweise als Jagdhund gehalten wurde, verbreitet er sich heutzutage immer mehr als Familienhund. Und das ist auch nicht weiter verwunderlich, zeichnet er sich doch durch eine große Spielfreude aus und ist zudem ein sehr fröhlicher Hund.
Du solltest in deine Entscheidung aber berücksichtigen, dass der kleine Vierbeiner sehr viel Auslauf benötigt und zudem sehr ausdauernd ist. Unternehmt ihr viel an der freien Natur, beispielsweise lange Wanderungen, dann handelt es sich beim Beagle um den idealen kleinen Familienhund für euch.
Genauso ist er bei Spielen unermüdlich, weshalb diese gerne auch mal länger dauern können. Er ist sehr zutraulich und absolut nicht aggressiv, wodurch er schnell der beste Freund deiner Kinder werden wird.
Wegen seines Jagdtriebs benötigt der Vierbeiner zudem eine konsequente Erziehung. Nur so kann gewährleistet werden, dass er auf Spaziergängen nicht regelmäßig versucht auszubüxen und Kaninchen und Hasen hinterherzujagen – denn dafür wurde er ursprünglich gezüchtet.
Der Beagle ist aber durchaus für Anfänger geeignet, die sich im Voraus ein wenig mit der Hundeerziehung beschäftigen – und für Hilfe und Unterstützung kann natürlich immer eine Hundeschule aufgesucht werden.
Papillon
Papillons gelten als sehr leicht erziehbar wie auch als sehr anpassungsfähig. Sie sind also als Anfängerhunde geeignet und kommen mit vielen verschiedenen Lebenssituationen zurecht.
Charakterlich zeichnet sich der kleine Papillon durch sein großes Selbstbewusstsein aus. Zudem ist er sehr lebhaft und fröhlich, und spielt gerne mit Kindern. Dass er außerdem recht anschmiegsam und kuschelbedürftig ist, rundet den perfekten Familienhund ab.
Cocker Spaniel
Der Cocker Spaniel gilt als kleiner bis mittelgroßer Hund – wenn ihr nach einem möglichst kleinen Familienhund sucht, seid ihr bei ihm also an der falschen Adresse. Der Vierbeiner ist äußert unkompliziert und menschenbezogen und somit ein idealer Familienhund.
Er verfügt über ein äußerst heiteres Wesen und verbreitet dadurch gute Stimmung. Zudem ist er der perfekte Spielkamerad für Kinder, liebt er es doch, herumzutollen und zu spielen. Dabei ist er stets zärtlich und achtsam.
Welcher Hund für Anfänger mit Kindern?
Als Hund für Anfänger mit Kindern steht zweifellos der Golden Retriever an der ersten Stelle. Denn diese großen Hunde sind nicht nur sehr sanft, sondern auch geduldig, lernbegierig und treue Spielgefährten von Kindern – somit ist der Golden Retriever der perfekte Familienhund. Geht es um kleine Familienhunde für Anfänger, dann sind vor allem der Bichon Frisé, der Mops, die Französische Bulldogge und der Zwergspitz zu empfehlen.
Hat man noch nie einen Hund gehabt, dann kann die Verantwortung für einen kleinen Vierbeiner schnell mal eine ziemliche Herausforderung sein. Schließlich hat man ja auch noch eins oder mehrere Kinder, um die man sich kümmern muss. Aus diesem Grund sollte der erste Vierbeiner unbedingt ein sogenannter Anfängerhund sein. Denn ein Familienhund klein Anfänger hat nicht nur meist einen geringeren Pflegeaufwand, sondern ist auch leichter zu erziehen.
In diesem Beitrag findest du eine Liste der Top 20 Familienhunde für Anfänger.
Jeder sollte sich darüber bewusst sein, dass Hunde Lebewesen mit Gefühlen und Schmerzempfinden sind. Aus diesem Grund sollte man als Elternteil unbedingt Wert darauf legen, dass der Vierbeiner von den Kindern nicht zu grob behandelt wird. Kindern sollte von Beginn an ein achtsamer und rücksichtsvoller Umgang mit dem vierbeinigen Familienmitglied beigebracht werden.
Sind die Kinder noch klein, sollten sie niemals mit einem Hund alleine gelassen werden – ganz egal, wie liebenswürdig der Vierbeiner ist, und auch „wenn er doch nie beißen würde“. Denn kleine Kinder können mit ihren Händen noch nicht so feinmotorisch umgehen und dem Vierbeiner dadurch leicht sehr wehtun. Weshalb es schon mal passieren kann, dass der Hund nach der kleinen Hand schnappt, ohne dem Kind eigentlich etwas Böses zu wollen.
Welche großen Hunde sind als Familienhunde geeignet?
Natürlich gibt es nicht nur den idealen Familienhund klein, sondern auch zahlreiche große Rassen haben den Ruf, tolle Familienhunde zu sein. Dazu gehören zum Beispiel der Berner Sennenhund, der Dalmatiner, der Neufundländer, der Labrador Retriever, der Goldendoodle, der Labradoodle, der Irish Setter, der Bernhardiner, der Pudel, der Labrador, der Magyar Vizsla, der Rhodesian Ridgeback, der Golden Retriever und der Collie.
Was macht einen Familienhund aus?
Ein Vierbeiner sollte, um als Familienhund zu gelten, einige wichtige Eigenschaften erfüllen:
1. Kinderfreundlichkeit. Das Wichtigste zuerst: Der Hund sollte natürlich kinderfreundlich sein. Manche Hunde haben einen gehörigen Respekt vor den lärmenden und unberechenbaren Kindern, und möchten sich am liebsten in einer Ecke verkriechen und in Ruhe gelassen werden. Solch ein Hund ist natürlich für eine Familie ungeeignet.
2. Verspieltheit. Kinder spielen am liebsten den lieben langen Tag. Darum ist es ideal, wenn sie mit dem Hund einen neuen Spielgefährten bekommen. Das ist auch für die Eltern ein großer Vorteil: Hund und Kind können sich dann nämlich gegenseitig beschäftigen.
3. Kuschelbedürftigkeit. Kinder benötigen viel Nähe und lieben es zu kuscheln. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn auch der Vierbeiner nicht vor Nähe zurückschreckt und gerne mit dem Kind kuschelt.
4. Nervenstärke. Es ist wohl selbsterklärend, dass ein Familienhund auch möglichst gute Nerven haben sollte – denn die können Kinder ziemlich strapazieren. Am besten ist es darum, wenn der Vierbeiner möglichst ausgeglichen und geduldig ist. Ein absolutes No-Go ist ein Hund, welcher schnell ausflippt. Eine recht hohe Reizschwelle ist darum wünschenswert.
5. Ruhe und Entspanntheit. Vor allem kleine Kinder können es noch nicht so verstehen, dass auch Hunde Schmerzen empfinden. Da kann es in einem unbeachteten Moment schon mal passieren, dass der Vierbeiner am Schwanz gezogen wird. Dann sollte er natürlich nicht gereizt darauf reagieren, sondern möglichst ruhig und gelassen bleiben.
6. Neidlosigkeit. Manche Hunderassen tendieren zu einem neidischen Verhalten, wenn sie merken, dass ein Kind mehr Aufmerksamkeit von Herrchen und Frauchen erhält als der Hund selbst. Dies führt zu Problemen – im schlimmsten Fall gar zu aggressivem Verhalten dem Kind gegenüber. Neid hat darum bei einem Familienhund nichts zu suchen.
7. Folgsamkeit. Grundsätzlich ist es immer von Vorteil, wenn der Vierbeiner möglichst folgsam ist. Denn während man ohne Kinder über die ein oder andere Unfolgsamkeit des Hundes vielleicht hinwegsehen kann, kann dies mit Kindern schnell gefährlich werden. Aus diesem Grund sollte der Hund möglichst gehorsam und leicht zu erziehen sein. Taube Ohren bei Kommandos haben bei einem Familienhund nichts verloren.
Alles Genannte sind die Eigenschaften, die ein Hund unbedingt mitbringen sollte, um als Familienhund geeignet zu sein. Zusätzlich ist es noch von Vorteil, wenn der Vierbeiner nicht zum Stinken neigt und auch üblicherweise nicht sonderlich schmutzig ist.
Schließlich werden die Kinder viel Körperkontakt mit der Fellnase haben, weshalb diese möglichst sauber sein sollte. Vor allem bei kleinen Kindern, welche noch viel auf dem Boden spielen, ist es zudem gut, wenn der Hund nicht so viel haart – dies ist allerdings natürlich nicht zwingend erforderlich.
Wie findet man den perfekten Familienhund?
Den einen perfekten Familienhund gibt es nicht. So hat doch eine jede Familie andere Wünsche, Bedürfnisse und Lebensumstände. Genauso hat eine jede Familie andere Anforderungen an ihren Hund.
So hat die eine Familie noch Kleinkinder Zuhause und wünscht sich darum einen Vierbeiner, welcher besonders sanft, ruhig und friedlich ist. Während die andere Familie bereits etwas größere Kinder hat und nach einem treuen Begleiter für gemeinsame Abenteuer sucht.
Doch meist ist ein Familienhund ja nicht ausschließlich für die Kinder, sondern auch für die Eltern gedacht. Darum gilt es, auch dies in die Überlegungen mit einfließen zu lassen. Wünscht sich Frauchen oder Herrchen beispielsweise eine Begleitung beim Joggen, dann sollte sich nicht für einen Vierbeiner entschieden werden, der den lieben langen Tag am liebsten auf der faulen Haut liegt.
Du siehst schon: Den einen perfekten Familienhund klein gibt es nicht. Stattdessen sollte die Familie zuerst gemeinsam beratschlagen, was sie sich von ihrem vierbeinigen Begleiter wünscht und erhofft, um sich dann für die geeignete Hunderasse entscheiden zu können.
Wer übernimmt die Arbeit mit dem Familienhund?
Die Kinder wünschen sich nichts sehnlicher als einen Hund, und sind schon seit Wochen, vielleicht gar Monaten hartnäckig am Betteln? Sicherlich werden sie auch nicht müde zu versprechen, dass sie sich hingebungsvoll um den Hund kümmern werden, und ihr ja überhaupt keine Arbeit mit ihm haben werdet.
Ihr vermutet es sicherlich schon – die Realität schaut in fast einer jeden Familie anders aus. Denn ist die große Freude über die Ankunft des kleinen Hundes erstmal vorbei, wollen sich die Kleinen so gar nicht mehr an ihre Versprechen erinnern.
So kommt es, dass die Eltern spätestens nach ein paar Wochen ziemlich alleine gelassen werden mit dem Hund. So muss vormittags und abends mit dem Hund Gassi gegangen werden, ein Hundesitter für die Zeit, in der niemand Zuhause ist, muss organisiert werden, der Vierbeiner will regelmäßig gefüttert werden und das Futter, genauso wie sonstiges notwendiges Zubehör will natürlich auch erstmal eingekauft werden.
Auch die Fellpflege darf natürlich nicht vernachlässigt werden, und wenn es um den Hundekot geht, welcher im Garten liegt, sind die Kinder auch wieder in Windeseile verschwunden…
Damit es nicht zu Frust kommt, und durch die Aufnahme des Hundes nicht mehr Streitigkeiten als Freude entstehen, kann es helfen, wenn schon vor der Ankunft des Vierbeiners ein Plan aufgestellt wird. Dieser strikte Plan kann bei einer gewissen Arbeitsteilung helfen – wichtig ist dann natürlich nur, dass ihr euch um die Durchsetzung bemüht. So können die Kleinen schon früh lernen, was es bedeutet, Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen.
Lieber ein Welpe oder ein erwachsener Hund
Habt ihr euch nun für eine Hunderasse entschieden, steht noch eine wichtige Frage im Raum: Möchtet ihr einen Welpen in euer Zuhause aufnehmen, oder lieber einen erwachsenen Vierbeiner?
Für einen Welpen spricht natürlich, dass dieser in seinen ersten Lebensmonaten extrem niedlich ist und ihr seine Erziehung von Anfang an übernehmen könnt. Allerdings solltet ihr euch auch darüber im Klaren sein, dass ein Welpe viel mehr Arbeit macht als ein erwachsener Hund – so ist er beispielsweise anfangs noch nicht stubenrein, er hört noch auf keinerlei Kommandos, kaut unter Umständen gerne an Sachen rum und muss zudem recht häufig nach draußen gebracht werden.
Bei einem erwachsenen Hund ist der Arbeitsaufwand deutlich geringer. Zudem hat man dann die Möglichkeit, einem Vierbeiner aus dem Tierheim ein neues Zuhause zu geben. Ein weiterer, entscheidender Vorteil eines erwachsenen Hundes ist, dass man bei ihm schon genau sieht, wie sein Charakter ist und man auch testen kann, wie er mit den Kindern auskommt. Bei Welpen kann man dies leider in der Regel noch nicht gut feststellen.
Vorsicht auch bei Mischlingen! Denn bei einem Mischling weiß man nie so recht, von welchem Elterntier die Charaktereigenschaften überwiegen – was vor allem dann problematisch sein kann, wenn ein Elternteil ein typischer Familienhund ist, und der andere Elternteil zu einer Rasse gehört, welche absolut nicht für Familien geeignet ist.
Um dann kein zu großes Risiko einzugehen, sollten derartige Mischlinge ausschließlich als erwachsene Hunde in die Familie aufgenommen werden. Denn nur so kann man bereits im Voraus genau feststellen, ob die Eigenschaften, welche ihn für einen Familienhund geeignet machen, überwiegen. Ansonsten habt ihr mit einem Rassehund mehr Sicherheit beim Charakter des
Vierbeiners – auch wenn dieser bei jedem Hund einzigartig ist.
Welche Hunde sind nicht als Familienhunde geeignet?
Vielleicht seid ihr nun enttäuscht, weil euer Favorit unter den Hunden nicht in der Liste mit den Familienhunden genannt wurde? Die Liste umfasst natürlich nicht sämtliche Hunderassen, welche als Familienhund in Frage kommen – es besteht also noch Hoffnung ;). Wichtig ist lediglich, dass ihr überprüft, ob die Hunderasse eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweist, denn die machen ihn leider als Familienhund ungeeignet:
Schutzhund, Wachhund oder Hütehund
Einige Hunderassen sind als Wachhunde, Hütehunde oder Schutzhunde bekannt, eben weil sie so ein ausgeprägtes Bedürfnis und Talent dazu haben, etwas zu bewachen. Das ist per se nichts Schlechtes, doch sorgen diese Eigenschaften bei vielen Hunden leider dazu, dass sie als Familienhunde ungeeignet sind.
Denn ursprünglich wurden sie beispielsweise zum Hüten von Schafherden oder zum Bewachen von Grundstücken eingesetzt. Wenn sie nun keine derartige Aufgabe haben, dann suchen sie sich etwas anderes, was sie hüten oder bewachen können. Und werden sie als Familienhund gehalten, dann ist dies in den meisten Fällen eben ihre Familie.
Dies hört sich zunächst überhaupt nicht schlimm an, wünscht man sich als Elternteil doch eigentlich, dass der Vierbeiner auf die Kinder achtgibt und sie zur Not auch verteidigt. Das Problem liegt allerdings darin, dass manche Hunde diese Aufgabe viel zu ernst nehmen und alle Personen vertreiben möchten, die sich den Kindern nähern. Genauso kann es schonmal vorkommen, dass ein
Hund ein kleines Kind grob schubst, weil es sich etwas entfernt hat und er möchte, dass die Familie zusammenbleibt – ganz wie eine Schafherde.
Beispielsweise gehören der Australian Shepherd, der Border Collie, der Bergamaskar, der Dobermann, der Rottweiler und auch der Schäferhund zu dieser Gruppe. Diese Hunde können teils auch super Familienhunde sein und keinerlei Probleme verursachen, da das jeweilige Verhalten auch immer stark vom Tier abhängt.
Ist der Wunsch nach einem solchen Hund stark, dann hilft nur der Gang zu einem seriösen Züchter. Denn dieser kann euch dabei helfen, einen Welpen auszuwählen, welcher möglichst ruhig und gelassen ist – auch wenn selbst dies keine vollständige Sicherheit bietet.
Jagdhund
Jagdhunde können zu einigen Problemen führen – vor allem für ungeübte Hundehalter. Grund dafür ist ihr stark ausgeprägter Jagdinstinkt, welcher schon mal dafür sorgen kann, dass der Hund ausbüxt und so schnell auch nicht wieder auftaucht. Hat ein Kind die Hundeleine in der Hand, hat es meist nicht die notwendige Kraft, um den Vierbeiner, welche eine Fährte gewittert und dieser hinterherjagen möchte, aufzuhalten.
Zahlreiche Hunderassen gehören zu den Jagdhunden, wie beispielsweise der Weimaraner, der Dackel, das Deutsch Kurzhaar, der Magyar Viszla, der Setter, der Pinscher, der Schnauzer wie auch der Münsterländer. Das bedeutet allerdings nicht, dass diese Rassen absolut nicht als Familienhunde geeignet sind – schließlich haben manche von ihnen auch einige Eigenschaften, die sie als Familienhund perfekt machen. Wichtig ist dann lediglich, dass sie konsequent erzogen werden, um den Jagdtrieb erfolgreich unterdrücken zu können.
Welche Hunde bleiben sehr klein?
Der Chihuahua gilt als der kleinste Hund der Welt – so erreicht er durchschnittlich lediglich eine Schulterhöhe von 20 Zentimetern. Auch der Zwergspitz, die Französische Bulldogge, der Mops, der Dackel und der Bichon Frisé bleiben relativ klein.
Viele (zukünftige) Hundebesitzer wünschen sich einen möglichst kleinen Hund. Denn diese sind nicht nur sehr leicht zu transportieren, sondern sie behalten auch ihr Leben lang das niedliche, welpenähnliche Aussehen.