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Hund Locken – Diese Hunde überzeugen mit ihrer Lockenpracht

Hund Locken – Diese Hunde überzeugen mit ihrer Lockenpracht

Ein Hund mit Locken sieht einfach so unglaublich niedlich aus, dass viele (zukünftige) Hundehalter sich explizit auf die Suche nach einem Hund mit einer Lockenpracht machen. Doch welcher Hund hat Locken? Und welche verschiedenen Arten von Locken gibt es überhaupt beim Hund? Hier erfährst du es.

Hund Locken: Woher kommt die Haarpracht?

Ob ein Hund Locken hat oder nicht, hängt von seinen Genen ab. Hat ein Vierbeiner also Locken, kommt dies daher, dass irgendwo in seinem Stammbaum ein lockiger Hund aufgetaucht ist. Das bedeutet, dass auch Hunde, deren Elterntiere glattes Fell haben, unter Umständen Locken haben können.

Diese Genmutation für lockiges Haar heißt KRT71-Gen. Wenn eines oder beide der Elterntiere das Gen in sich tragen, dann erhöht dies die Wahrscheinlichkeit, dass auch die Welpen lockige Haare haben – Züchter können dies also zu einem gewissen Grad beeinflussen. Bei einigen Hunderassen haben alle Vertreter der Rasse Locken.

Welche verschiedenen Arten von Locken gibt es beim Hund?

bärtiger Collie-Hund liegt auf dem Gras

Hunde lassen sich nicht nur in Langhaar und Kurzhaar sowie glatt und lockig einteilen, sondern auch Locken sind nicht gleich Locken. So gibt es die verschiedensten lockigen Haartypen, wie zum Beispiel:

• wellig

• locker

• spiralförmig

• wollig

Wie die Locken letztendlich aussehen, hängt auch wieder von den Genen ab. So sind die Locken abhängig von den Wachstumsmustern, der Haarlänge wie auch der Haardichte. Locken sind, auch wenn sie vorhanden sind, bei sehr kurzem Fell oft nicht sichtbar – meist haben also eher genetisch mittel- oder langhaarige Hunde sichtbare Locken oder welliges Fell.

Bei einigen Hunderassen kommen bei allen Vertretern der Rasse lockige Haare vor, allerdings unterscheiden sich die einzelnen Hunde der Rasse häufig darin, wie die Locken aussehen. Beim Portugiesischen Wasserhund haben die Vierbeiner in der Regel alle ähnliche Locken. Beim Labradoodle können aber verschiedenste Fellarten vorkommen, wie beispielsweise lockig und dick genauso wie gerade und lang.

Genauso kann es vorkommen, dass es bei Hunden, welche eigentlich glattes Fell haben, immer mal wieder Vertreter mit Locken oder welligem Fell gibt. Dies ist zum Beispiel hin und wieder beim Border Collie der Fall.

Genau betrachtet haben die meisten Hunde leichte Locken – zumindest die mit Unterwolle. Denn diese ist bei fast jedem Vierbeiner etwas kraus.

Noch ein weiteres Unterscheidungsmerkmal sind Furnishings, also die Gesichtsbehaarung des Hundes. Du siehst also: Es gibt zahlreiche verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, woraus auch die vielen verschiedenen Looks unserer vierbeinigen Freunde resultieren.

Das Drahthaar beziehungsweise Rauhaar, beispielsweise beim Rauhaardackel, kommt von einer Genmutation. Diese findet im RSPO2-Gen statt. Außerdem ist es auch für das Vorkommen von Furnishings verantwortlich.

Welche Hunde haben Locken?

Zahlreiche Vertreter unserer vierbeinigen Freunde haben Locken:

Bichon Frisé

Süßer und neugieriger Bichon Frisé Welpe

Der Bichon Frisé ist ein kleiner Hund mit Locken, welche kurz und flauschig sind. Er sieht somit extrem niedlich, rund und flauschig aus. Er ist der ideale Anfängerhund und auch gut als Familienhund geeignet.

Er ist ein ausgesprochen fröhlicher Hund, der auch gerne mal Unsinn treibt. Doch wenn er einen dann mit seinem niedlichen Blick ansieht, schafft man es kaum, ihm ernsthaft böse zu sein.

Der Vierbeiner baut eine sehr enge Bindung zu seinen Bezugsperson auf und erträgt es nicht, längere Zeit alleine gelassen zu werden. Seine tiefe Zuneigung zeigt er bei Kuscheleinheiten. Auch einem gemeinsamen Abenteuer ist er nie abgeneigt.

Bist du neugierig geworden? Hier erfährst du noch mehr über den Bichon Frisé.

Bologneser

Auch der Bologneser ist ein Hund mit Locken klein und sieht dem Bichon Frisé recht ähnlich. Allerdings ist das Fell des Bolognesers mittellang, während das des Bichon Frisé eher kurz ist. Auch der Bologneser baut eine enge Bindung zu seiner Menschenfamilie auf. Als Begleithund leidet er unter großer Trennungsangst und mag es gar nicht, alleine gelassen zu werden.

Er hat eine nahezu unerschöpfliche Energie und ist somit der ideale Spielgefährte für Kinder. Zudem ist er ausgesprochen intelligent und lässt sich gerne kleine Kunststückchen beibringen – auch wegen seines ausgeprägten Gehorsams und seinem Wunsch, seinen Haltern zu gefallen.

Barbet

Barbet Hund liegend

Beim Barbet handelt es sich ursprünglich um einen Jagdhund beziehungsweise Wasserhund, welcher vor allem für die Jagd auf Wasservögel eingesetzt wurde. Der Barbet ist eine sehr alte Hunderasse, welche vermutlich aus dem 8. Jahrhundert stammt.

Der mittelgroße Hund ist ausgesprochen intelligent und versprüht eine unglaubliche Lebenslust. Er steckt voller Blödsinn und bringt einen Jeden zum Lachen. Gleichzeitig ist der Barbet aber auch äußerst freundlich und liebenswürdig, und möchte seinem Besitzer um jeden Preis gefallen.

Beim Barbet handelt es sich um einen Arbeitshund, welcher unbedingt ausreichend Beschäftigung benötigt. Er ist äußerst beweglich und eignet sich somit auch gut für verschiedenste Hundesportarten.

Er hat üblicherweise ein mittellanges Fell, wobei das Haar recht wollig und dick ist. Darum muss unbedingt auf eine entsprechende Fellpflege geachtet werden, da das Fell ohne tägliches Bürsten und Kämmen hoffnungslos verfilzt.

Bedlington Terrier

Der Bedlington Terrier hat aufgrund seiner Größe und seines Fells eine große Ähnlichkeit mit einem Schaf oder Lamm. So hat er ein sehr wolliges und lockiges Fell. Der Vierbeiner sieht sehr niedlich aus und ist äußerst flauschig.

Der Bedlington Terrier hat eine tolle Persönlichkeit und ist bekannt für seine Verspieltheit wie auch Kameradschaft. Zudem ist er sehr intelligent. Früher wurde er vor allem als Wachhund eingesetzt, er hat aber auch einen Jagdinstinkt in Kombination mit einem sehr ausgeprägten Geruchssinn.

Standardpudel

Standardpudel, der im Gras liegt

Denkt man an einen Hund mit Locken, kommen vielen Menschen zuerst Pudel in den Sinn. So sind sie doch unverkennbar mit ihrem prächtigen Lockenkleid.

Der Standardpudel vereint viele hervorragende Eigenschaften: So ist er nicht nur äußerst robust und elegant, sondern zudem auch ausgesprochen sportlich und intelligent. Pudel zählen gar zu den intelligentesten Hunderassen.

Da überrascht es nicht, dass sich die Vierbeiner sehr leicht trainieren lassen und schnell lernen. Vor allem verschiedene Gehorsamsübungen genauso wie Agility-Training funktioniert ausgezeichnet.

Ein weiterer Vorteil ist, dass es sich beim Pudel um einen hypoallergenen Hund handelt. Das bedeutet, dass Menschen mit Hundeallergie üblicherweise nicht auf die Vierbeiner reagieren.

Bei Pudeln haben viele Menschen ein Bild von einem Modepüppchen im Kopf. Diese werden überrascht sein, wie robust der Standardpudel ist und welch Ausdauer er hat. Vor allem lange Läufe sind etwas für den Vierbeiner.

Der große Bewegungsdrang gepaart mit der Intelligenz bringt aber auch Risiken mit sich. So kann sich der Pudel sehr schnell langweilen und dadurch Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. Es ist also unbedingt für genügend Auslastung zu sorgen – physisch wie auch psychisch.

Airedale Terrier

Airedale Terrier Hund steht draußen im Wald

Der größte Vertreter der Terrier ist der Airedale Terrier. Er kommt meist nicht gut mit anderen Hunden zurecht und neigt dazu, in ihrer Gegenwart zu bellen und sie zu jagen. Auch einen Kampf scheut der Vierbeiner nicht.

Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass der Airedale Terrier schon von Welpenbeinen an gut sozialisiert wird und auch eine entsprechende Ausbildung erfährt, um dieses gefährliche Verhalten möglichst eindämmen zu können.

Doch es gibt auch sehr viele gute Seiten am Airedale Terrier. So ist er ausgesprochen intelligent und mutig. Zudem fällt bei ihm auf, dass er einen eigenen Kopf und Charakter hat und auch gerne eigene Entscheidungen trifft. Er ist ausgesprochen unabhängig.

Gleichzeitig zeichnet er sich aber durch eine starke Loyalität zu seinem Herrchen oder Frauchen aus. Weil er zudem sehr wachsam ist, ist er der ideale Wachhund. Wird er von einem erfahrenen Hundehalter aufgenommen und erfährt somit die richtige Erziehung, kann er ein treuer Begleiter sein, den man nicht mehr missen möchte.

Er hat ein drahtiges Fell, welches meist eng gelockt is. Damit unterscheidet er sich stark von den Haaren der meisten anderen Terrier. Zudem hat der Airedale Terrier an der Schnauze einen kleinen Bart.

American Water Spaniel

Der American Water Spaniel liebt, wie sein Name schon vermuten lässt, das Wasser. Glücklich macht man ihn darum vor allem dann, wenn man ihn in einem See oder Fluss schwimmen lässt.

Denn ursprünglich wurde er für das Wiederauffinden und die Jagd auf Wasservögel gezüchtet.

Weil der Vierbeiner sehr verspielt ist, eignet er sich gut als Familienhund – seiner Familie bringt er viel Zuneigung und Liebe entgegen. Er ist nicht nur intelligent, sondern hat auch viel Energie, weshalb es wichtig ist, dass er ausreichend bewegt und gefordert wird. Vor allem Hundesport eignet sich dafür gut.

Irish Water Spaniel

Wasserspaniel auf freiem Feld

Der Irish Water Spaniel ist die irische Version des American Water Spaniels. Während sich die beiden Hunderassen im Charakter ähneln, unterscheiden sie sich im Aussehen. So hat der Irish Water Spaniel üppigere und dickere Locken als sein amerikanischer Verwandter. Dies bringt natürlich auch einen höheren Aufwand bei der Fellpflege mit sich.

Der irische Vierbeiner wurde auch ursprünglich als Jagdhund verwendet und war ebenfalls für das Wiederauffinden der Beute verantwortlich. Der Wasserspaniel benötigt also ausreichend Bewegung, um ausgelastet und zufrieden zu sein.

Grundsätzlich ist der Irish Water Spaniel sehr energiegeladen und lebenslustig. Er liebt es, Menschen zu unterhalten und kommt auch sehr gut mit Kindern aus.

Der Irische Wasserspaniel hat ein besonderes Aussehen. So hat er am Körper eine doppelte, enge Lockenschicht. Am Schwanz und an seinem Gesicht sind die Haare allerdings kurz und glatt.

Portugiesischer Wasserhund

Und noch ein Wasserhund, diesmal aus Portugal. Auch er liebt natürlich das Wasser, hat er doch früher Fischer begleitet. Seine Aufgabe lag nicht nur darin, übers Boot gegangene Angelgeräte wiederzufinden, sondern auch ins Wasser gefallene und ertrinkende Seeleute zu retten. Der Portugiesische Wasserhund ist also ein besonders agiler und starker Schwimmer.

Darum tust du dem Vierbeiner einen Gefallen, wenn du regelmäßig mit ihm schwimmen gehst. Auch sonst benötigt er möglichst viel Bewegung und Auslastung. Vor allem verschiedene Hundesportarten begeistern den Portugiesischen Wasserhund. Dazu gehören zum Beispiel Gehorsam, Beweglichkeit und Docktauchen.

Der Portugiesische Wasserhund wird als Familienhund immer beliebter, so ist er ein ausgezeichneter Begleiter. Auch setzt er alles daran, seinen Besitzern zu gefallen. Zudem gilt er als hypoallergen. Er hat eng gekräuseltes oder welliges Fell.

Zwergpudel

Süßer kleiner Zwergpudel

Pudel gehören zu den intelligentesten Hunderassen. Der Zwergpudel tut alles dafür, um seinem Herrchen oder Frauchen möglichst zu gefallen und ist somit sehr leicht erziehbar.

Du solltest aber bedenken, dass Pudel sehr viel Beschäftigung und Bewegung brauchen, bekommen sie dies nicht, können sie Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. Mach dich also darauf gefasst, dass du mit deinem Zwergpudel viel unterwegs sein wirst und vermutlich auch mit dem Hundesport beginnen wirst.

Lagotto Romagnolo

Beim Lagotto Romagnolo handelt es sich um einen Seehund, welcher extra für die Jagd auf Wasservögel in feuchten Sumpfgebieten gezüchtet wurde. Er ist also ein Arbeitshund, welcher vor allem beim Jagen und Wiederauffinden ein großes Talent hat.

Der Vierbeiner bringt ein großes Bedürfnis mit, Herrchen oder Frauchen zu gefallen. Als Arbeitshund und mit einer nahezu unerschöpflichen Energie will der Lagotto Romagnolo zudem ausgelastet werden, weshalb man ausreichend Zeit für ihn haben sollte.

Wusstest du, dass es den Lagotto Romagnolo auch als Kurzhaar, ohne seine auffällige Lockenpracht, gibt? Hier erfährst du mehr darüber.

Bouvier Des Flandres

Bouvier des Flandres auf Naturhintergrund

Der Bouvier Des Flandres ist ein wahrer Blickfang. So ist er stark und groß und hat einen massigen Körper – ein Eindruck, der durch sein dichtes Fell noch verstärkt wird. Seine dicke Lockenpracht benötigt recht viel Pflege.

Vor allem als Bauernhofhund erfreut sich der energiegeladene Vierbeiner einer großen Beliebtheit. So kann er gut hüten und auch verteidigen – nicht nur Tiere, sondern auch seine Menschenfamilie. Dieser gegenüber ist er sehr sanft und liebenswürdig, bei anderen Hunden und Fremden ist er aber eher misstrauisch und vorsichtig.

Pumi

Beim Pumi handelt es sich um einen Schäferhund von kleiner bis mittlerer Größe. Es handelt sich dabei um einen Arbeitshund, welcher somit eine tägliche Auslastung benötigt, um nicht unausgeglichen zu sein und Verhaltensauffälligkeiten zu zeigen.

Er ist sehr intelligent und wurde aufgrund seiner großen Geschicklichkeit häufig dazu eingesetzt, Vorräte einzusammeln und zu tragen. Entscheidest du dich für einen Pumi, dann musst du dafür sorgen, dass er täglich beschäftigt wird und ausreichend Bewegung hat.

Denn ist er gelangweilt, zeigt er dies häufig, indem er sehr laut ist und viel bellt. Grundsätzlich ist es empfehlenswert – wie bei jedem Hund, aber bei ihm besonders – mit ihm eine erfahrene Hundeschule aufzusuchen. So kann schon früh gegen die ungewünschten Verhaltensweisen des Hundes vorgegangen werden. Für eine frühe Sozialisierung gehst du mit deinem Pumi Welpen am besten in eine Welpenspielstunde.

Der aus Ungarn stammende Vierbeiner hat ein außergewöhnliches, gemischtes Fell. So hat er nicht nur Locken, sondern auch Wellen. Zudem findet sich an seinem Körper gröberes Schutzhaar genauso wie weichere Haare.

Kommt der Pumi auf die Welt, ist er meist ein Hund mit Glatthaar. Manche Hundewelpen haben aber auch schon leichte Wellen. Sobald die Schutzhaare nach einigen Monaten wachsen, wird auch das Aussehen des Vierbeiners lockiger.

Labradoodle

Labradoodle in einem Wüstengarten

Der Labradoodle ist, wie der Name vermuten lässt, eine Mischung aus Labrador und Pudel. So vereint er auch Eigenschaften beider Hunderassen. Der Vierbeiner hat meist das spielerische Temperament vom Labrador, mit dem er jeden verzaubern kann. Gleichzeitig ist der Labradoodle aber auch sehr gut trainierbar und intelligent, was er eher vom Pudel hat.

Der Vierbeiner ist sehr liebevoll und kommt gut mit Familien mit Kindern zurecht. Auch mit anderen Hunden gibt es meist keine Schwierigkeiten. Weil der Labradoodle voller Energie steckt, muss er täglich bewegt und trainiert werden. Vor allem Routinen helfen bei dieser Hunderasse dabei, ihn ruhig und ausgeglichen zu halten – beispielsweise ein täglicher Spaziergang, welcher stets ungefähr zur gleichen Uhrzeit stattfindet.

Curly Coated Retriever

Der Curly Coated Retriever hat, wie sein Name schon sagt, eine Lockenpracht auf seinem Körper. Beachte aber, dass seine Gene, die für die Locken verantwortlich sind, verursachen, dass seine Haare nicht so fest in seiner Haut sitzen wie bei anderen Hunden.

Dies kann schlimmstenfalls kahle Stellen zur Folge haben, vor allem nach mechanischer Belastung. Du solltest darum immer darauf achten, dass beispielsweise das Hundegeschirr gut sitzt.

Der Curly Coated Retriever gehört mit zu den größten Hunderassen, die Locken haben. Zugleich ist der Vierbeiner einer der ältesten Retrieverrassen. Er hat ausgesprochen enge und kleine Löckchen.

Er ist ein sehr beliebter Drogenspürhund. Auch eignet er sich gut als Rettungshund. Zudem kann er gut mit auf die Jagd genommen werden. Beim Jagen schützen ihn die Locken nicht nur vor Wind und Wetter, sondern zudem vor Sträuchern mit Dornen.

Der Vierbeiner ist sehr aktiv und kann somit als Familienhund die Kinder auf all ihren Abenteuern begleiten und beschützen. Doch genauso liebt er es, einfach auf der Couch mit seinen Liebsten zu entspannen und zu kuscheln.

Puli

Grauer ungarischer Puli-Hund im grünen Park

Pulis werden häufig als „Mopphund“ bezeichnet – und die Ähnlichkeit mit einem Wischmopp ist nicht abzustreiten. Das Fell des Pulis besteht aus groben Schutzhaaren und einer weichen Unterwolle. Die Schutzhaare werden, wird das Fell nicht regelmäßig gebürstet, zu einem gefilzten, schnurgebundenen Fell, welches an einen Rasta-Look erinnert. Durch das Bürsten kann man erreichen, dass die Locken voller bleiben.

Der Puli ist ein sehr anhänglicher und treuer Vierbeiner, welcher immer loyal zu seiner Familie hält. Fremden gegenüber ist er eher misstrauisch. Aufgrund seines großes Selbstbewusstseins kann es schon mal vorkommen, dass der Puli die Führung übernimmt.

Komondor

Der Komondor und der Puli ähneln sich stark im Aussehen. Denn auch das Fell des Komondors formt sich zu langen Schnüren, wenn nicht mit regelmäßigem Bürsten dagegen vorgegangen wird.
Beim Komondor handelt es sich um einen recht ruhigen Hund, welcher sich durch seine große Intelligenz und sein gutes Gedächtnis auszeichnet. Zudem ist er seiner Menschenfamilie gegenüber ausgesprochen loyal und würde sie bis zu seinem letzten Atemzug verteidigen.

Kerry Blue Terrier

Hunderasse Kerry Blue Terrier Welpe auf dem Gras

Der Kerry Blue Terrier ist auch ein Hund mit Locken und einem sehr auffälligen Aussehen. So hat er nicht nur ein lockiges, graublaues Fell, sondern zudem einen Schnurrbart.

Auch dieser Terrier ist extrem intelligent und sehr vielseitig. Außerdem ist er seiner Menschenfamilie gegenüber sehr loyal.

Häufig wurden die Kerry Blue Terrier zum Hüten von Schafherden eingesetzt. Anderen Hunden gegenüber kann der Vierbeiner allerdings auch mal sehr aggressiv reagieren. Beachte zudem, dass er einen ausgeprägten Jagdinstinkt hat und somit Tieren hinterherjagt oder auch Löcher in den Garten buddelt.

Du vermutest es vermutlich schon: Der Kerry Blue Terrier ist kein Anfängerhund. Der Hundehalter sollte Erfahrung im Umgang und mit der Erziehung von Hunden mitbringen und den stolzen Vierbeiner stark und konsequent erziehen können.

Hund Locken: Welche Vorteile bringen die Locken mit sich?

Miniature poodle puppy in the park

Hunde mit lockigem Haar sind nicht nur aufgrund ihres auffallenden und niedlichen Aussehens beliebt. Denn die Locken bringen noch andere Vorteile mit sich:

Zwar nicht alle, aber doch einige der Hunderassen mit Locken sind bekannt dafür, dass sie hypoallergen sind. Menschen mit einer Hundehaarallergie können also mit diesen Hunden zusammenleben, ohne Probleme zu bekommen.

Hat der Vierbeiner recht enge Locken, dann ist er zudem unempfindlich bei kaltem Wasser. So wurden ursprünglich viele der Hunde für die Jagd im Wasser gezüchtet. Da war es von großem Vorteil, wenn dem Jagdhund das kalte Wasser nichts anhaben konnte.

Auch schützen die Locken vor allerlei weiteren Umwelteinflüssen. Rennt ein Hund mit Locken beispielsweise durch den Wald, können ihm Dornensträucher nichts anhaben.

Hund Locken: Wie gestaltet sich die Fellpflege?

Groomer bürstet grauen Standardpudel im Friseursalon

Ein Hund mit Locken sollte bestenfalls täglich gebürstet oder gekämmt werden. Denn in der Lockenpracht kann sich auf Spaziergängen allerhand verfangen, was wieder entfernt werden sollte.

Beachte aber, dass es bei lockigem Hundehaar auf die jeweilige Art der Locken ankommt, ob das Fell lieber gebürstet oder doch eher gekämmt werden sollte. Denn bei manchen Haaren führt das Bürsten dazu, dass das Haarkleid plötzlich ein sehr krauses Aussehen bekommt.

Da die Locken meist nur bei langhaarigen Hunden sichtbar sind, bedeutet dies im Rückschluss, dass die meisten Hunde mit Locken regelmäßig zum Hundefriseur müssen. Denn das lange Fell muss immer wieder getrimmt werden, damit die Lockenpracht gepflegt aussieht.

Je nach Hunderasse kann dies ganz schön häufig sein. So sollten manche Vierbeiner einmal im Monat zum Hundefriseur gebracht werden. Bei anderen Hunden mit Locken ist die Sache etwas entspannter, sie müssen nur etwa drei- bis viermal zum Hundefriseur, wie zum Beispiel der Airedale Terrier.

Doch bei manchen Hunderassen gestaltet sich die Fellpflege noch viel schwieriger. So zum Beispiel beim Pumi. Denn idealerweise wird bei ihm die Methode des Handabstreifens angewendet, welche sehr aufwendig ist. Denn wird das Fell einfach geschnitten, kann sich dies auf Dauer auf das Gleichgewicht zwischen den gröberen und weicheren Haaren auswirken, wodurch sich das Aussehen des Vierbeiners ins Nachteilige verändern kann.

Selbst wenn man den Pumi kämmt – was man nur alle paar Wochen machen sollte – gibt es einiges zu beachten. Denn nach dem Kämmen sollte der Vierbeiner kurz gebadet werden, damit seine Locken wieder die gewünschte Form annehmen. Auch sollte das Fell nicht geföhnt werden, da ansonsten die Locken abgeflacht werden.

Welcher Hund verliert keine Haare?

Schwarz- und Zobeltan reinrassiger typisch australischer Terrier

Unzählige Hundehaare in der Wohnung können ziemlich lästig sein, weshalb viele Hundehalter explizit nach einem Vierbeiner suchen, welcher nicht haart. Dazu gehören zum Beispiel die Folgenden:

• Australian Terrier

• Bolonka Zwetna

• Coton de Tuléar

• Border Terrier

• Bichon Frisé

• American Hairless Terrier – da ist das Nichthaaren nicht schwer, da er keine hat 😉

• Nackthunde

• Bearded Collie

• Havaneser

• Cairn Terrier

• Goldendoodle

• Malteser

• Bologneser

• Löwchen

• Airedale Terrier

• Affenpinscher

• Lhasa Apso

• Zwergpudel

• Scottish Terrier

• Parson Russel Terrier

• Standardpudel

• West Highland White Terrier

• Chinese Crested

• Riesenschnauzer

• Basenji

• Kerry Blue Terrier

• Puli

• Bouvier Des Flandres

• Lakeland Terrier

• Yorkshire Terrier

• Bergamasker Hirtenhund

• Komondor

• Zwergschnauzer

• Bedlington Terrier

• Jack Russel Terrier

• Irish Soft Coated Wheaten Terrier

• Welsh Terrier

• Doodles

• Kleinpudel

• Schnauzer

• Lagotto Romagnolo (genauso wie andere Wasserhunde)

• Toypudel

• Griffon Bruxellois

• Tibet Terrier

• Fox Terrier

• Shih Tzu

• Australian Silky Terrier

• Pumi