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Der Bernedoodle: Rasseportrait

Der Bernedoodle: Rasseportrait

Der Bernedoodle gehört zu den sogenannten Designer Dogs beziehungsweise Hybridhunden, welche sich einer immer größeren Beliebtheit erfreuen. Und beschäftigt man sich mal genauer mit ihren positiven Eigenschaften, dann wird dies kaum jemanden verwundern.

Aus diesem Grund dreht sich in diesem Beitrag alles rund um den wuscheligen Bernedoodle. Denn wer weiß, vielleicht bereichert ja ein Vertreter dieser Mischlingsrasse auch schon bald dein Leben 🙂

Was ist ein Bernedoodle?

Bernedoodle sitzt draußen auf Gras und schaut in die Kamera

Ein Bernedoodle entsteht, wenn ein reinrassiger Pudel und ein reinrassiger Berner-Sennenhund miteinander verpaart werden.

Der Idealfall ist, dass der dabei entstehende Mischling die besten Eigenschaften der beiden reinrassigen Eltern erhält ‒ in Bezug auf das Aussehen wie auch auf den Charakter. Allerdings haben natürlich auch Bernedoodle Züchter keinen Einfluss auf die Natur, weshalb diese ihnen öfters mal einen Strich durch die Rechnung macht.

So bekommen manche der Mischlinge fast ausschließlich die Eigenschaften des Pudels vererbt, und vom Berner Senne ist fast nichts zu erkennen ‒ oder natürlich anders herum.

Wie groß werden Bernedoodle?

Die Vierbeiner erreichen in etwa eine Widerristhöhe von 30 bis 70 cm und werden dementsprechend häufig genauer als Mini Bernedoodle, Tiny Bernedoodle oder Standard Bernedoodle klassifiziert.

Die genaue Größe hängt davon ab, welcher Pudel bei der Verpaarung zum Einsatz kam. Ist eines der Elterntiere ein Großpudel, dann werden die Nachkommen natürlich größer als bei einem Miniaturpudel.

Inwieweit sich die Größe des Pudels auf die Größe des Bernedoodles auswirkt, siehst du im Folgenden:

1. Kreuzung von Toypudel und Berner Sennenhund: Schulterhöhe von etwa 30 bis 43 cm

2. Kreuzung von Kleinpudel und Berner Sennenhund: Schulterhöhe von etwa 45 bis 55 cm.

3. Kreuzung von Königs- oder Standardpudel und Berner Sennenhund: Schulterhöhe von etwa 58 bis 70 cm.

Was wiegt ein Bernedoodle?

Bernedoodle liegt auf dem Dock

Bernedoodles erreichen ein Gewicht von maximal 40 Kilo. Je nach Größe können sie aber auch bedeutend leichter sein. So bringen die kleinsten Vertreter dieser Rasse lediglich um die 5 Kilo auf die Waage.

Wie sieht ein Bernedoodle aus?

Das Fell des Bernedoodles ist in der Regel sehr wuschelig und weich. Es kann in fast allen Fellfarben vorkommen. Besonders beliebt sind die Mischlinge, die die typische Dreifarbigkeit vom Berner Sennenhund vererbt bekommen haben.

Andere Bernedoodles bekommen allerdings die typischen Fellfarben des Pudels vererbt, wie zum Beispiel Weiß, Braun, Schwarz oder Grau. Viele der Mischlingshunde haben ein schwarzes Fell mit weißen und braunen Flecken.

Außerdem haben die Vierbeiner einen recht muskulösen und eleganten Körperbau. Ihr Aussehen wird durch ihre Schlappohren abgerundet – typisch Berner Sennenhund.

Allerdings ist dies lediglich das Aussehen, das gewünscht ist. Manchmal sehen Bernedoodles auch stark aus wie Pudel, und es ist kaum zu erkennen, dass eines der Elterntiere ein Berner Sennenhund war. Auch anders rum ist dies natürlich möglich.

Was ist der Charakter des Bernedoodles?

Bernedoodle geht auf die Kamera zu

Wie bei allen Mischlingshunden kann man auch hier nicht genau vorhersagen, welchen Charakter der Bernedoodle Welpe haben wird. Bestenfalls bekommt der Welpe die Klugheit und Verspieltheit des Pudels sowie die Gutmütigkeit und Gemütlichkeit vom Berner Sennenhund vererbt.

Doch der Anteil der Charaktereigenschaften der Elterntiere, die der Mischling vererbt bekommt, ist natürlich nicht immer ausgeglichen. Häufig setzt sich der Charakter eines der beiden Elterntiere stärker durch:

• Überwiegt der Charakter des Berner Sennenhundes, dann wird der Bernedoodle einen eher anhänglichen und ruhigen Charakter haben. Durch seine Gelassenheit kann ihn nichts so schnell aus der Ruhe bringen, allerdings ist er dann auch nicht so verspielt.

• Wenn sich beim Bernedoodle allerdings der Charakter des Pudels durchsetzt, dann ist der Vierbeiner nicht nur sehr verspielt, sondern hat auch eine nahezu unerschöpfliche Energie. Allerdings kann dann auch der Jagdtrieb etwas stärker ausgeprägt sein.

Grundsätzlich ist der Bernedoodle recht leicht zu erziehen, weshalb er in der Regel auch gut als Anfängerhund geeignet ist. Meist hat er einen sehr freundlichen Charakter und kommt nicht nur mit Menschen, sondern auch mit anderen Haustieren gut zurecht.

Wichtig hierfür ist aber natürlich ‒ wie bei allen Hunden ‒ eine frühe Sozialisierung im Welpenalter. Der Besuch einer Welpenspielstunde ist dabei dringend zu empfehlen.

Dann spricht meist auch nichts dagegen, den Bernedoodle zusammen mit Katzen im Haus wohnen zu haben. Bernedoodle Rüden kommen dann in der Regel auch gut mit anderen Rüden aus.

Die Vierbeiner sind ideale Familienhunde. Denn nicht nur der Pudel, sondern auch der Berner Sennenhund sind bekannt für ihre Kinderliebe und ihre große Geduld mit Kindern. Hast du Kinder, werden sie mit dem Bernedoodle einen einzigartigen Spielkameraden erhalten, den schon bald niemand mehr missen möchte.

Wie bei allen anderen Hunden gilt aber natürlich auch beim Bernedoodle: Lass den Vierbeiner niemals alleine mit kleinen Kindern.

Aber natürlich sind die wuscheligen Vierbeiner nicht nur für Familien mit Kindern geeignet. Durch ihr gutmütiges und unkompliziertes Wesen passen sie auch ideal zu Singles und Paaren – ganz egal, ob erfahren in der Hundehaltung oder nicht.

Aufgrund ihres teils recht ausgeprägten Bewegungsdrangs sind sie allerdings für Senioren nur bedingt geeignet.

Falls du noch keine Erfahrung in der Hundeerziehung mitbringst, ist der Besuch einer Hundeschule unbedingt zu empfehlen. Dort erhältst du zahlreiche wertvolle Tipps, die im Umgang mit deinem Bernedoodle Gold wert sein werden.

Auch wenn du bereits Erfahrung hast, kann ein Besuch der Hundeschule natürlich nie schaden.

Bei seiner Erziehung ist es wichtig, dass du von Anfang an mit liebevoller Konsequenz vorgehst. Diese Konsequenz ist manchmal gar nicht so einfach, kann der Vierbeiner einen doch mit solch einem niedlichen Blick ansehen, dass man nur schwer widerstehen kann…

Wie viel Auslauf benötigt ein Bernedoodle?

glücklicher Bernedoodle, der auf Gras liegt

Da beide Elterntiere gerne viel Zeit in der freien Natur verbringen, kannst du mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass auch dein Bernedoodle recht viel Auslauf benötigen wird.

Dabei ist es ihm ganz egal, ob die Sonne scheint oder ob es regnet. Gehörst du eher zu den Couchpotatoes, dann solltest du dich lieber für eine der fauleren Hunderassen entscheiden.

Aufgrund seiner Liebe für die Natur wird sich ein Bernedoodle in einer kleinen Wohnung mitten in der Stadt nicht besonders wohlfühlen. Am besten ist es, wenn du einen Garten hast, in welchem sich der Vierbeiner frei bewegen kann.

Zusätzlich benötigt er Ausflüge ins Grüne – und das am besten jeden Tag. Besonders glücklich machst du ihn mit Streifzügen in Wäldern und über Wiesen.

Wie ausgiebig diese Spaziergänge sein müssen, hängt allerdings ganz davon ab, ob sich mehr der Pudel oder mehr der Berner Sennenhund durchgesetzt hat. Denn Letzterer ist eher gemütlicher und lässt es gerne mal etwas ruhiger angehen, während Pudel meist sehr sportlich sind.

Auch sonst will der Vierbeiner beschäftigt werden. Dazu eignen sich zum Beispiel Schnüffelaufgaben sowie Mantrailing besonders gut. Je nach Körperbau und Fitness des Bernedoodles eignen sich auch andere Hundesportarten wie zum Beispiel Agility.

Hat sich im Charakter mehr der intelligente Pudel durchgesetzt, dann ist es zudem unbedingt notwendig, das Köpfchen des Bernedoodles zu fördern. Dies erreichst du zum Beispiel durch Intelligenzspielzeug und durch Clickertraining.

Es gibt unzählige Intelligenzspielzeuge für Hunde auf dem Markt. Einer besonders großen Beliebtheit bei Hundehaltern erfreut sich dieser Intelligenzspielzeug-Turm:

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Hast du dir einen Bernedoodle Welpen angeschafft, weil du einen Begleiter beim Sport, beispielsweise beim Joggen oder beim Radfahren, haben möchtest?

Dann solltest du unbedingt beachten, dass die Gelenke des Hundes nicht derart belastet werden dürfen, bis er vollständig ausgewachsen ist. Auch bei Hundesport ist äußerste Vorsicht geboten.

Denn vor allem bei den Bernedoodles, welche eine recht stattliche Größe erreichen, sollten die Gelenke äußerst geschont werden, bis sie vollständig ausgewachsen sind.

Neben dem Fahrrad herlaufen, sollten Hunde aber sowieso grundsätzlich erst dann, wenn sie mindestens 1,5 Jahre alt sind.

Wie gestaltet sich die Pflege des Bernedoodles?

Bernedoodle mit Backsteinhintergrund

Du solltest dir beim Kauf eines Bernerdoodle darüber im Klaren sein, dass seine Fellpflege relativ viel Zeit in Anspruch nimmt. Denn die meisten Vertreter dieser Mischlingsrasse haben ein gewelltes, langes Fell.

Je länger das Fell ist, desto leichter kann es auch verfilzen. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass du deinen Bernedoodle regelmäßig gründlich bürstest. So kannst du nicht nur sein Fell vor dem Verfilzen bewahren, sondern auch Schmutz, welcher sich auf Spaziergängen darin verfangen hat, entfernen.

Wie viele Haare der Vierbeiner verliert, lässt sich nicht vorhersagen. Denn während der Pudel kaum haart, verliert der Berner Sennenhund relativ viele Haare. Je nachdem, welches Elterntier sich diesbezüglich durchsetzt, verliert der Bernedoodle mehr oder weniger Haare.

Er ist also nur dann unter Umständen ein Allergikerhund, wenn sich bei seinem Fell der Pudel durchsetzt. Pudel gelten als hypoallergen, also als die idealen Hunde für Personen mit einer Hundeallergie, da sie nicht haaren.

Falls du Allergiker bist und unter einer Hundeallergie leidest, kannst du also nicht mit Sicherheit davon ausgehen, dass du nicht allergisch auf den Bernedoodle reagieren willst.

Vor dem Kauf solltest du darum unbedingt einiges an Zeit mit dem Bernedoodle Welpen verbringen beziehungsweise mit ein paar seiner Haare einen Test beim Tierarzt machen lassen.

Grundsätzlich lässt sich aber feststellen, dass ein Bernedoodle umso weniger Haare verliert, je lockiger sein Fell ist. Dies hat den Vorteil, dass du nicht das ganze Jahr über Unmegen von Haaren in deiner Wohnung und an allen deinen Kleidungsstücken vorfinden wirst.

Allerdings müssen Hunde, die nur wenige Haare verlieren, regelmäßig geschoren werden. Wenn du dir dies nicht selbst zutraust, musst du deinen Vierbeiner etwa alle drei Monate zum Hundefriseur bringen. Am besten gewöhnst du deine Fellnase bereits im Welpenalter daran, damit es später keine Probleme gibt.

Die Mischlinge haben zudem Schlappohren, und diese benötigen eine regelmäßige Kontrolle und Reinigung. Denn Schlappohren können sich nicht nur leichter entzünden, sondern dort herrscht auch die ideale Umgebung für lästige Parasiten wie zum Beispiel Ohrmilben.

Bei manchen Bernedoodles ist es zudem notwendig, dass ihnen die Haare aus den Ohren gezupft werden. Ansonsten sind sie unter Umständen sehr anfällig für Entzündungen ihrer Ohren. Wende dich im Zweifel diesbezüglich am besten an deinen Tierarzt.

Wie alt wird ein Bernedoodle?

Bernedoodle liegt drinnen auf dem Boden

Da es Bernedoodles noch nicht so lange gibt, lässt sich auch noch nicht so genau sagen, wie hoch ihre Lebenserwartung ist. Durchschnittlich werden sie etwa 8 bis 17 Jahre alt.

Doch woher kommt diese recht große Zeitspanne? Berner Sennenhunde haben leider nur eine recht kurze Lebenserwartung, während Pudel meist relativ alt werden. Demzufolge lässt sich nicht genau bestimmen, wie alt dein Mischlingshund werden wird. Auch werden kleinere Hunde meist älter als größere Vierbeiner.

Wie alle Mischlingshunde können Bernedoodles an den rassetypischen Krankheiten beider Elterntiere erkranken. Das Problem bei den Designerhunden ist, dass die Züchter ‒ anders als bei anerkannten Rassehunden ‒ nicht dazu verpflichtet sind, die Elterntiere vor dem Einsatz zur Zucht ausgiebig auf Erbkrankheiten zu testen.

Rassetypische Krankheiten des Pudels sind vor allem die Hüftdysplasie sowie die Progressive Retina-Atrophie.

Auch Berner Sennenhunde sind anfällig für Hüftdysplasien. Außerdem kommt eine neurologische Erkrankung, die sogenannte degenerative Myelopathie, verhältnismäßig häufig bei Berner Sennenhunden vor.

Noch gefährlicher ist aber die sogenannte Maligne Histiozytose, von der sehr viele Berner Sennenhunde betroffen sind. Dabei handelt es sich um eine Tumorerkrankung, welche vielen Berner Sennen das Leben kostet.

Dadurch, dass die Fellstruktur vom Pudel und vom Berner Sennenhund stark voneinander abweicht, haben viele Bernedoodles unter Hautproblemen zu leiden.

Doch auch du kannst dazu beitragen, dass deine Fellnase ein möglichst langes und glückliches Leben hat. Dazu gehört neben einer ausreichenden Bewegung und Beschäftigung auch die richtige Ernährung.

Dies bedeutet, dass du ausschließlich hochwertiges Hundefutter an sie verfüttern solltest. Grundsätzlich ist es egal, ob du Nassfutter der Trockenfutter an deinen vierbeinigen Liebling verfütterst, es sollten nur keine minderwertigen Inhaltsstoffe verarbeitet worden sein.

Weil sie hierbei selbst die Kontrolle darüber haben, was ihr Vierbeiner frisst, entscheiden sich immer mehr Hundehalter dazu, ihren Hund zu barfen.

Wie viel kostet ein Bernedoodle?

Bernedoodle steht auf Matte innen

Ein Bernedoodle Welpe kostet in der Regel zwischen 600 und 1000 Euro. Preise darüber und darunter solltest du nicht für einen Vierbeiner dieser Rasse bezahlen. Denn bei höheren Preisen sollte dir der Züchter schon sehr genau erklären können, worauf sich dieser hohe Preis begründet.

Und bei niedrigeren Preisen kannst du mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass es sich um einen unseriösen Züchter handelt.

Wie du im vorherigen Kapitel gesehen hast, sollten die Elterntiere des Welpen unbedingt vor der Verpaarung auf Erbkrankheiten getestet worden sein.

Da es sich bei diesem Mischlingshund um keine vom FCI offiziell anerkannte Hunderasse handelt, wird dies nicht von Zuchtverbänden vorgeschrieben oder kontrolliert. Auch zertifizierte Stammbäume suchst du vergeblich.

Dies wiederum verdeutlicht die Wichtigkeit, den Vierbeiner ausschließlich von einem seriösen Züchter zu kaufen. Denn diese lassen die Elterntiere meist freiwillig auf mögliche Erbkrankheiten testen.

Frag vor dem Kauf deines Bernedoodle Welpen am besten beim Züchter nach, ob derartige Tests gemacht wurden und ob du einen Blick darauf werfen darfst. Außerdem solltest du unbedingt einen genauen Blick auf die Elterntiere des Welpen werfen. Du solltest nur dann einen Kauf in Erwägung ziehen, wenn die Elterntiere gesund und munter wirken. Auch die Welpen sollten natürlich einen gesunden und fitten Eindruck machen.

Außerdem ist es wichtig, dass du dir die Zuchtstätte ansiehst. Bei manchen Züchtern kann man schon daran, wie die Hunde gehalten werden, erkennen, dass sie nicht seriös sind.

Und zuletzt solltest du bei der Wahl des Züchters auch auf dein Bauchgefühl hören. Wenn dein Gefühl dir sagt, dass etwas nicht stimmt, dann ist das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch so.

Ein seriöser Züchter gibt dir bereitwillig Auskunft bei allen deinen Fragen und nimmt sich gerne Zeit für dich – schließlich möchte auch er, dass seine Hundewelpen in verantwortungsbewusste Hände kommen.

Was ist die Geschichte der Bernedoodles?

Bernedoodle spielt draußen mit Gras

Um mehr über die Geschichte der Bernedoodles zu erfahren, sollten wir zuerst kurz einen Blick auf die beiden Elterntiere werfen.

Der Pudel stammt ursprünglich von den Wasserhunden ab und war schon früh in ganz Europa verbreitet. Dort war er ein beliebter Jagdhund ‒ vorwiegend für die Jagd auf Vögel.

Die Zucht der Berner Sennenhunde, wie wir sie heute kennen, existiert erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Wie ihr Name schon verrät, stammen sie ursprünglich aus Bern in der Schweiz. Dort waren sie beliebte Viehtreiber und Wachhunde.

Die Zucht des Bernedoodles ist noch recht jung und gibt es erst seit einigen Jahren. Denn in den letzten Jahren wurden die Designerhunde immer beliebter. Dabei werden zwei Hunderassen miteinander verpaart, mit dem Ziel, bei den Nachkommen die besten Eigenschaften der beiden Elterntiere zu erhalten.

Offiziell gilt Sherry Rupke von SwissRidge Kennels als die erste Züchterin der Vierbeiner. Den ersten Wurf gab es im Jahr 2003.

Fazit

Nahaufnahme von braunem Bernedoodle

Wie bei allen Mischlingen kann man auch beim Bernedoodle nicht genau vorhersagen, ob die Eigenschaften des Pudels oder die des Berner Sennenhundes überwiegen werden.

Die meisten Bernedoodle bekommen aber zumindest einen Teil der Intelligenz des Pudels sowie der Gelassenheit des Berner Sennenhundes vererbt. Zudem sind sie freundliche Vierbeiner, welche nicht nur für Anfänger in der Hundeerziehung, sondern auch für Familien mit Kindern geeignet sind.

Ihr wuscheliges Fell gibt den Vierbeinern zwar ein niedliches Aussehen, allerdings solltest du den Aufwand der Fellpflege nicht unterschätzen.

Beachte zudem, dass Bernedoodles recht viel Zeit in der freien Natur verbringen möchten. Falls sich beim Mischling die Bewegungsfreude des Pudels durchgesetzt hat, sind zudem nicht nur lange Spaziergänge, sondern auch viel Hundesport notwendig. Auch das Köpfchen des Vierbeiners will gefordert werden.

Wenn dies für dich kein Problem ist, dann kannst du durchaus den Kauf eines Bernedoodles in Erwägung ziehen. Denn mit ihm erhältst du einen verspielten Familienhund, welcher nicht nur sehr liebevoll, sondern auch ausgeglichen und intelligent ist.