Skip to Content

Bordeaux Dogge: Rasseportrait

Bordeaux Dogge: Rasseportrait

Die Bordeaux Dogge gehört zu den ältesten Hunden überhaupt, stammt als anerkannte Hunderasse aus Frankreich und ist ein heute beliebter Familienhund. Hinter ihrem kräftigen Körper versteckt sich ein gelassener und liebevoller Charakter. Dieser Hund hat viel zu erzählen, da er eine interessante Geschichte hinter sich hat.

Geschichte der Bordeauxdogge

erwachsener bordeaux dogge

Die Molosser waren als Hunderasse seit Jahrhunderten auf diesen Gebieten zu finden. Es gibt heute verschiedene Arten von Molosser, u. a. ist die Bordeauxdogge eine von ihnen. Die alten Babylonier und Assyrer haben die Molosser als Kampfhunde genutzt und sie waren auch in der Antike bekannte Hunde.

Seit tausenden von Jahren konnte man sie im Gebiet Europas finden. Große und kleine Molosser waren also schon lange in Europa eine verbreitete Hunderasse. In der Antike waren sie bekannt als Kriegshunde. Wenn dich auch andere Molosser interessieren, gibt es hier auch mehr über den Tibetischen Mastiff oder den Boerboel zu erfahren.

Die Alanerhunde, auch bekannt als die Vorfahren der Bordeaux Dogge, dienten als Jagdhunde für wilde Tiere. Sie haben die Wildtiere aufgehalten, damit der Jäger sie leichter erwischte und sie anschließend töten konnte. Es handelte sich meistens um eine Jagd auf Wildschweine.

Später nutzten die Franzosen sie als Wachhunde, meistens waren sie Wachhunde der Metzger in Bordeaux. So kam es auch zum Namen „Dogue de Bordeaux“. Der Name kommt daher, dass man sie am häufigsten bei den Metzgern in der Stadt Bordeaux gesehen hat.

Noch später kam es dazu, dass sie für Hundekämpfe eingesetzt wurden. Im Mittelalter wurden in Arenen Tierkämpfe organisiert und die Bordeaux Dogge wurde auch dafür missbraucht.

Der Molosser ist seit langer Zeit bekannt und spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen Kulturen. Diese Hunde sind kräftig und schwer, wegen ihrer Hauptkennzeichen hatten sie auch diese Rollen als Kampfhunde und Wachhunde, weil sie zu ihnen passten. Eine lange Zeit hat sich nichts geändert, sie blieben Kampf- und Jagdhunde.

Nach den Überlieferungen sind die Molosser seit tausenden von Jahren grundsätzlich gleich geblieben. Die alten Babylonier haben ihre Molosser auch in Granit gemeißelt, so hat man auch eine Bestätigung für ihre damalige Existenz.

Meistens waren die Vorfahren Jagdhunde, die gefährliche wilde Tiere, meistens Wildschweine, gepackt haben und hielten, bis der Jäger kam, um das Tier mit einem Speer zu töten. So wurden sie auch als Saupacker bezeichnet.

Sie wurden stets als schnelle, mutige und kräftige Hunde beschrieben. Bis heute dient die Bordeaux Dogge als Wach- und Schutzhund.

Nachdem es zur modernen Rassehundezucht kam, wurde auch sie 1863 das erste Mal auf der ersten französischen Hundeausstellung in Paris präsentiert.

Ihr Aussehen hat sich aber ein bisschen bis heute geändert, sie waren früher nicht so faltig wie heute. 1883 hatte in Paris ein vorgestellter Rüde einen faltenfreien Kopf. Heute wird auch die Einfarbigkeit verlangt, früher war das nicht der Fall.

Sie wurden als Kampfhunde und Kriegshunde missbraucht, in der weiteren Geschichte hatten sie es auch nicht so leicht. Während der französischen Revolution sind sie fast ausgestorben, da sie nur Hunde der Wohlhabenden waren. Auch im Ersten und Zweiten Weltkrieg haben sie sehr gelitten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es für diese Hunderasse zu einer neuen Aufschwungphase. Sie wurden auch mit den kurzhaarigen Bernhardinern gekreuzt. Und wie sieht er heute aus?

Wie sieht der ehemalige Kampfhund aus?

bordeaux dogge mit kettenkragen

Diese Hunderasse sieht heute ein bisschen anders aus. Früher war die Bordeauxdogge nicht so groß und faltig, wie sie heute ist.

Als der Rüde „Bataille“ in Paris vorgestellt wurde, hatte er keine Falten, die heute charakteristisch für diese Hunderasse sind. Er hatte auch eine schwarze Maske.

Obwohl sie kräftig und muskulös ist, wirkt sie sehr elegant. Sie hat einen imposanten Kopf, die Schnauze ist kurz und die Lefzen sind locker und hängend, die Ohren hängen auch vom Kopf herab. Ihre Augen sind oval und in einem Abstand plaziert. Ihre Zähne sind kräftig, insbesondere die Fangzähne. Interessiert dich vielleicht, wie viele Zähne ein Hund hat, dann kannst du das Gebiss der Vierbeiner auch bei uns erkunden.

Die Maske der Bordeauxdogge kann schwarz, braun oder sie kann ohne Maske vorkommen und falbfarbig sein. Wenn es um eine braune Maske geht, sind die geneigten Teile des Körpers von einer helleren Farbe.

Laut Rassestandard liegt die Widerristhöhe bei Rüden zwischen 60 bis 68 cm, bei Hündinnen zwischen 58 bis 66 cm. Eine Abweichung von 1 cm nach unten und 2 nach oben ist möglich.

Bordeauxdoggen wiegen als Rüden mindestens 50 kg, damit sind sie auch unter den sehr schweren Hunden. Die Hündinnen wiegen mindestens 45 kg. Wenn das Gewicht sehr hoch ist, kann sich das auf die Gesundheit des Hundes niederschlagen.

Ihr Fell ist kurz, glatt und weich. Die Fellfarbe sollte nach Standard einheitlich sein, einfarbig in allen Abstufungen der Falbfarbe von mahagoni bis isabellfarbig. Wenige weiße Flecken am Fell sind an der Brust und an den Enden der Gliedmaßen erlaubt. Aufgrund der Eingrenzungen der äußerlichen Merkmale, die vorkommen, ist ihr Genpool wesentlich geschwächt.

Ihr Aussehen ist zwar auffällig kräftig, aber dennoch wirkt sie sehr elegant. Andere Molosser sind massiger, aber auch ihre Stärke kann man nicht in Abrede stellen. Sie ist sehr kräftig und muskulös, was ihre Bewachungsaufgaben leichter macht, da man allein vom Anblick dieses Hundes Respekt hat.

Was sind die Merkmale einer Bordeauxdogge?

bordeaux dogge mit blumen

Die Bordeauxdogge ist durch Schnelligkeit, Mut und Ausdauer gekennzeichnet. Genau deshalb wurden sie auch für die Jagd auf Wildschweine genutzt und für Hundekämpfe in Arenen missbraucht.

Früher als Jagdhund, heute wird sie mehr als Wachhund und Schutzhund eingesetzt und diesen Job macht sie wirklich sehr gut.

Die Bordeauxdogge ist als Familienhund sehr anhänglich und liebevoll. Ihr Aussehen macht vielleicht den falschen Eindruck, aber sie ist sehr gelassen und ruhig.

Diese Rassehunde haben eine hohe Reizschwelle. Sie neigen nicht zur Überreaktion. Aggressives Verhalten und Hektik kann man ihnen nicht zuschreiben.

Ihren Besitzern ist sie treu und sie zeigt immer, wie geduldig sie sein kann. Diese Hunde haben einen scharfen Sinn für die Beurteilung der Situation, ob sie sich zurückziehen oder eher handeln sollten. Es ist also nicht überraschend, dass sie gut als Wachhunde geeignet sind.

Als sportlich gelten sie nicht, aber wenn dich Hunde interessieren, die sportbegeistert sind, dann schau mal, ob vielleicht die altdeutsche Gelbbacke etwas für dich ist.

Wenn sie gut erzogen sind, sind sie weder eine Gefahr für ihre Halter noch für kleine Kinder. Es ist üblich, sie auch als Familienhunde zu halten.

Was andere Hunde betrifft, kann sie doch die anderen spüren lassen, dass sie der dominante Hund ist. Dominant zu sein, ist noch kein Problem, aber wie gefährlich kann die Bordeauxdogge sein? Schließlich wird sie in manchen Ländern als Listenhund geführt?

Wie gefährlich sind Bordeauxdoggen?

bordeaux dogge welpe schlaft

Bei Listenhunden handelt es sich um Hunde, bei denen eine potenzielle Gefahr besteht und ein Aggressionsverhalten zu bemerken ist. Im Volksmund werden diese Arten auch Kampfhunde genannt. Bei manchen ist die Haltung wegen negativer Vorkommnisse ganz verboten oder man muss vor der Beschaffung eine Bewilligung bekommen.

Wenn man sich einen Listenhund zulegen möchte, sollte man daher auf bestimmte Anforderungen achten. Was Deutschland betrifft, variieren die Bedingungen von Bundesland zu Bundesland. Jedes Bundesland bestimmt also selbst darüber.

In Brandenburg, Bayern, Hamburg und Baden-Württemberg gilt die Bordeaux Dogge als Listenhund der Kategorie Zwei. Auch die Mischlinge werden als Kampfhunde bezeichnet. Das Negativzeugnis ist also in diesen vier Bundesländern möglich. Es handelt sich um die Kategorie Zwei, die nicht so geregelt ist, wie die Kategorie der gefährlichen Hunde.

Der Hund muss in diesen Bundesländern einen Wesenstest machen und bestehen. Wenn er erfüllt ist, braucht man nichts Weiteres zu machen. Wird sie aber immer noch als Kampfhund bezeichnet?

Ist eine Bordeauxdogge ein Kampfhund?

zwei bordeaux dogge hundchen im grasfeld

Ob dieser Hund ein Kampfhund ist, entscheidet jedes Bundesland in Deutschland für sich. Die Liste besteht aus zwei Kategorien, die erste Kategorie umfasst gefährliche Hunde, die zweite umfasst Hunde, bei denen aggressives Verhalten vorkommen kann. Die zweite Kategorie ist also weniger gefährlich, aber in einigen Bundesländern wird sie trotzdem als Listenhund der Stufe 2 bezeichnet.

Große und schwere Hunde wie die Bordeauxdogge wurden in früheren Zeiten wie der Antike oder zur Zeit der Babylonier und Assyrer dazu aufgefordert, in den Krieg zu gehen. Um die 2000 Jahre v. Chr. wurden sie für Kriegszwecke genutzt, da sie mächtig und kräftig waren.

Durch das Altpersische Reich und den ägyptischen Pharao Xerxes kam eine große Zahl an Molosser nach Europa. Bei den Römern waren sie daher auch zu finden. Die Römer haben sie in den Arenen für Kämpfe missbraucht, nicht nur gegen andere Hunde, sondern auch auf Menschen wurden die Molosser gehetzt.

1835 wurden die Kämpfe in England verboten, doch damit endete nicht die Ära der Kämpfe, denn sie haben dennoch heimlich stattgefunden. Die Bordeauxdogge war leider sehr beliebt unter den Hunden für diese kriminellen Kämpfe.

Nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg war sie fast ausgestorben. Danach hat man sich intensiver mit ihrer Zucht beschäftigt, um das zu verhindern.

Die Bordeauxdogge hatte es seit vielen Jahrtausenden nicht leicht. Da sie sehr kräftig aussieht, wurde sie auf verschiedene gefährliche Tiere gehetzt u.a. auch auf Bullen oder Bären.

Ist eine Bordeauxdogge ein Familienhund?

zwei bordeaux dogge welpen

Die Bordeauxdogge kann ein Familienhund sein. Viele bezweifeln das auf den ersten Blick, doch sie ist ein liebevoller, treuer und erziehbarer Hund.

Ihre traurige Geschichte als Kampf- und Kriegshund hat sie hinter sich gebracht, obwohl sie in manchen Bundesländern immer noch als potenziell gefährlich gilt.

Wenn dich familienfreundliche Hunderassen interessieren, dann haben wir dir hier eine Liste kinderfreundlicher Familienhunde erstellt.

Wenn man die Bordeauxdogge auswählt, worauf sollte man bei ihrer Gesundheit dann aufpassen?

Gesundheit und rassetypische Krankheiten

zwei bordeaux dogge hunde im wald

Bei dieser Hunderasse gibt es bestimmte rassetypische Krankheiten. Häufige Krankheiten sind Hüftdysplasie oder Ellenbogendysplasie, Magendrehung, Entropium und Ektropium.

Außer den Gelenkproblemen ist die Bordeauxdogge besonders hitzeempfindlich. Sie hat eine kurze Nase, was ihre Hitzeintoleranz verursacht. Es kann bei ihr auch zu Hautfaltenentzündung kommen, da sie eine starke Faltenbildung im Bereich der Lefzen hat. Häufig kann dieser Hund Probleme mit Allergien aber auch mit dem Herzen haben.

Die Gesundheit ist wegen ihres genetischen Erbes schwächer und die Lebenserwartung niedrig. Durchschnittlich leben sie 6 bis 8 Jahre, was relativ kurz für Hunde ist.

Ist die Bordeaux Dogge pflegeleicht?

erwachsener bordeaux dogge im schnee

Sie brauchen relativ wenig Pflege dank ihres kurzen und glatten Fells. Die Fellpflege ist einfach, einmal täglich durchbürsten ist genug, damit wird auch das abgestorbene Fell weggemacht.

Beim Anschaffen dieses Hundes gilt es zu beachten, wenn man ihn in der Wohnung oder Haus halten möchte, dass diese Hunderasse viel sabbert und man vielleicht öfter als sonst die Kleidung, Möbelstücke oder Teppiche sauber macht.

Die Bordeauxdogge braucht auch eine wöchentliche Zahnpflege. Natürlich sollte man nicht die Reinigung der Pfoten und Krallen vergessen.

Die Bordeauxdogge gehört auch zu den schwereren Hunden und das Gewicht sollte regelmäßig überprüft werden. Mit einem Griff um die Taille kannst du schnell überprüfen, ob dein Vierbeiner zugenommen hat. Sie wiegt mindestens zwischen 45-50 kg, aber man sollte ein Übergewicht meiden.

Viele Erkrankungen kann man mit Vorsorgeuntersuchungen und regelmäßiger Pflege meiden. Außer der Pflege und der Vorsorge sollte auch die Ernährung natürlich so gut wie möglich sein.

Ernährung und eine gute Auswahl des Hundefutters

bordeaux dogge hundchen

Wichtig ist, dass die Ernährung genügend Fleisch beinhaltet, aber auch Gemüse und Obst sind wichtig. Eine gute Ernährung kann auch vielen Krankheiten vorbeugen. Beim französischen Mastiff besteht die Gefahr vor einer Magendrehung.

In der Wachstumsphase sollte man besonders auf eine ausgewogene Ernährung aufpassen. Rinderknochen mag sie besonders wie auch frisches Fleisch. Welche Fleischsorten sind die besten?

Qualitativ hochwertiges Fleisch darf als Basis im Hundefutter nicht fehlen, als Zusätze sollten Gemüse oder Obst, mit nur ein wenig Getreide vorkommen, weil viele Getreidesorten Allergien bei den Bordeauxdoggen auslösen können.

Barfen ist auch beliebt bei dieser Hunderasse. Falls man sich für das Barfen entscheidet, sollte man die Inhaltsstoffe überprüfen.

Es ist wichtig, dass das Futter genügend Vitamine enthält und frei von schädlichen Zusatzstoffen ist. Natürlich sollte man die Ernährung auch individuell dem Vierbeiner anpassen. Wenn der Hund sich nicht genügend bewegt, dann soll man auch nicht mit dem Futter übertreiben.

Zucht der Bordeauxdogge

bordeaux dogge hundchen im natur

Sie wurde als eigenständige Rasse im Zuge der Entstehung der modernen Rassehundezucht erzeugt. In Deutschland gründete man im Jahr 1908 den ersten Bordeauxdoggen Club. Die Zucht musste in der Nachkriegszeit gerettet werden. Nachdem die zwei Weltkriege beendet waren, ist auch fast diese Hunderasse mit ihnen in die Geschichte eingegangen.

Um sie wiederzubeleben, hat man sie auch mit den Bernhardiner gekreuzt. Später wurde die Zucht strenger und es wurden nur einfarbige Bordeauxdoggen gezüchtet.

Viele glauben, dass es so zur Verringerung der Lebenserwartung von 6-8 Jahren kam.

Nach Rassestandard gehört sie zu der Gruppe 2 der FCI ‒ Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde und zwar in die Sektion 2.1 doggenartige Hunde.

Züchter, die einem von der FCI offiziell anerkannten Rassehund-Verein angehören, unterliegen strengen Zuchtverpflichtungen. Sie werden regelmäßig überprüft und müssen beweisen, dass nur gesunde Hunde, die dem Rassestandard entsprechen, zur Zucht verwendet werden.

Wenn du dir diesen Hund zulegen möchtest, solltest du dich an einen Züchter wenden, der dem VDH angeschlossen ist. So kannst du dir wirklich sicher sein, dass du einen gesunden und robusten Hund vor dir hast.

Einen Vorteil hat man schon beim Kauf eines Welpen aus einer professionellen Zucht. Wenn man bei keinem überprüften Züchter einen Welpen kauft, kann es dazu kommen, dass man mehr Geld am Ende dem Tierarzt gibt, da billig angebotene Welpen häufig auf gesundheitsgefährdende Erbkrankheiten nicht getestet wurden.

Man kann sich nie sicher sein, ob der Hund gesund ist und bleibt, ein Risiko besteht leider immer, aber man macht mit einem Kauf beim Züchter einen klügeren Zug. Natürlich sollte man auch die Kosten bedenken.

Wie viel kostet eine Bordeauxdogge?

zwei bordeaux dogge welpen spielen

Der Preis eines Welpen liegt zwischen 1800-2500€ bei einem professionellen Züchter. Vernünftig ist bei diesem Preis, sich über die Vorfahren zu erkundigen und ob gewisse Erbkrankheiten vorliegen können.

In der ganzen Welt kann man Züchter der Bordeauxdogge heute finden, bei dieser Hunderasse ist es besser einen seriösen Züchter zu finden, als nur im Internet herumzustöbern. Es gibt viele Leute, die kleine Welpen im Internet verkaufen, doch man sollte vorsichtig sein.

Bei einem professionellen Züchter liegt der Preis bei ca. 1.800 Euro. Das ist zwar kein Schnäppchen-Preis, doch es ist besser, wenn man sich sicher ist, dass das Geld gut investiert ist.

Passt eine Bordeaux Dogge zu mir?

bordeaux dogge im schnee

Die Bordeaux Dogge ist einerseits sehr elegant und freundlich, andererseits kann sie aufgrund ihrer Größe manchen Menschen einschüchtern. Weil sie eine kämpferische Geschichte hinter sich hat, wollen sie nicht viele als Familienhund haben, sie ist jedoch ein treuer und kein aggressiver Hund, ihre Vorfahren wurden nur für Jahrtausende missbraucht und so kam sie zu diesem schlechten Ruf.

Viele wissen nicht, dass es sich bei der Bordeaux Dogge um einen freundlichen Hund handelt. Obwohl sie nicht so für den Sport geeignet ist, braucht sie dennoch ihren Auslauf und Platz. Man sollte sich die Bordeauxdogge deshalb nicht zulegen, wenn man keinen Platz für sie hat.

Wenn man gerne spazieren geht, ist sie eine gute Wahl als Begleitung. Als besonders sportlich wird sie leider nicht angesehen. Sie braucht aber genügend Auslauf, so sollte man auch Acht geben, dass sie das nötige Umfeld dafür hat.

Als Familienhund ist die Bordeauxdogge bestens geeignet, obwohl das die meisten beim ersten Anblick nicht sagen würden. Sie hat eine hohe Reizschwelle und ist der Familie gegenüber sehr treu. Für Kinder ist die Bordeauxdogge auch geeignet, da dieser Hund auch verspielt ist.

Ihr Beschützerinstinkt ist eine gute Voraussetzung, die sie zu einem guten Wachhund macht, wenn man einen braucht, dann ist diese Hunderasse eine gute Wahl.

Da sich die Welpen besonders schwierig kontrollieren lassen, ist eine gute Erziehung umso wichtiger, um deiner Fellnase das gewünschte Verhalten anzutrainieren.

Natürlich ist die Beziehung zwischen Mensch und Tier immer wichtig. Obwohl sie so nicht aussehen, sind diese Hunde sehr sensibel und reagieren auch dementsprechend. Natürlich braucht man bei der Erziehung viel Verständnis, Geduld, wie auch Konsequenz.

Sie reagieren gut auf eine konsequente Erziehung und hören dann gerne auf Kommandos, sie sind aber arbeitsscheu und ohne diese Art Erziehung können sie ungehorsam sein.

Wenn man sich nicht sicher bei der Erziehung ist, kann der Hund auch eine Hundeschule besuchen, um ein Gefühl für Gehorsamkeit zu bekommen, es wird empfohlen, dass man die kleinen Welpen in eine Hundeschule bringt.

Sie sind mit wenig Bewegung zufrieden und suchen keine Herausforderungen. Wenn du aber auf einer Suche nach einem Sportpartner bist, dann empfehle ich dir, lieber andere sportliche Hunde zu suchen.

Kann die Bordeauxdogge zumindest ein Jogging aushalten? Wegen ihrer Körpergestalt und des Gewichts kann sie leider nicht beim Joggen mithalten, wie man es sich wünschen würde. Extreme Bewegung belastet ihre Gelenke zu sehr.

Falls man einen Spaziergang machen möchte, kann und sollte man sie mitnehmen. Sie ist zwar kein sportbegeisterter Hund, aber dennoch sollte sie sich bewegen, damit man ein Übergewicht vermeidet.

Sie ist ein sehr glücklicher Hund, wenn sie Zeit mit der Familie verbringen kann. Wenn du dir so einen Hund wünschst, solltest du auch die Bedingungen dafür haben. Ein Haus mit Garten wäre ideal, wenn du aber in einer kleinen Stadtwohnung lebst, ist die Anschaffung leider nicht zu empfehlen, da eine solche Haltung in einem engen Raum für die Bordeauxdogge verboten ist.

Was die Nachbarn betrifft, wird der französische Mastiff sie nicht so viel stören, da dieser Hund nicht so viel bellt. Über Beschwerden sollte man sich dann keine Sorgen machen müssen.

In manchen Bundesländern gilt sie als potenziell gefährlich, deshalb sollte man sich darüber informieren, ob Sondergenehmigungen erforderlich sind, bevor man sich eine Bordeauxdogge zulegt.

Fazit:

bordeaux dogge hund

Es handelt sich um einen Hund mit Geschichte, um eine Hunderasse, die trotz Hindernissen es geschafft hat, zu überleben.

Viele wissen nicht, dass die Bordeauxdogge ein treuer und friedlicher Hund ist, obwohl ihr Äußeres Respekt einflößend ist. Kein sportlicher Hund, aber ein guter Begleiter beim Spazieren. Ihre Lebenserwartung ist kürzer und ihre Gesundheit durch die strenge Zucht schwach geworden.

Man kann nur sagen, dass es sich hier um einen sehr besonderen, eigenständigen, friedlichen und anhänglichen Hund handelt. Wenn du dir so einen wünschst, dann ist sie die Richtige. 🙂