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Mittlere Hunderassen: Mittelgroße Hunde zum Verlieben!

Mittlere Hunderassen: Mittelgroße Hunde zum Verlieben!

Es ist gar nicht so einfach, den perfekten Hund für sich zu finden. Manche passen vom Charakter nicht, andere sind einfach zu groß oder zu klein. Zum Glück gibt es aber auch bei Hunden das gesunde Mittelmaß: Mittlere Hunderassen!

Was bedeutet beim Hund mittelgroß?

Doch was sind mittlere Hunderassen überhaupt? Mittelgroße Hunderassen haben eine Schulterhöhe von 40 bis maximal 60 cm. Darum sehen viele Personen mittlere Hunderassen als genau richtig für sich an. Schließlich sind sie weder zu klein, noch zu groß – also nicht zu zart, und trotzdem nicht zu groß, um noch überall mithin genommen zu werden.

Beachte aber, dass häufig auch Hunderassen, welche etwas kleiner oder etwas größer als 40 beziehungsweise 60 cm werden, zu den mittelgroßen Hunden gezählt werden. Denn für viele gelten sie dann schon als zu groß für einen kleinen Hund, beziehungsweise noch als zu klein für große Hunderassen.

Welche Hunde gelten als mittelgroß?

Nun ist es aber an der Zeit, dass du mittelgroße Hunde kennenlernst. Im Folgenden findest du zahlreiche Vierbeiner – mit Sicherheit ist bei diesen mittelgroßen Hunderassen einer dabei, der auch vom Charakter her zu dir und deinen Ansprüchen passt. Schließlich beinhaltet die Liste auch zahlreiche recht unbekannte Rassen, von denen du vermutlich noch nie etwas gehört hast.

American Bully

ein sehr starker amerikanischer bully dog

Der American Bully kommt zwar in Europa sehr selten vor, bist du auf der Suche nach einem mittelgroßen Hund, solltest du ihn aber in deinen Überlegungen nicht außer Acht lassen. So hat er einen sehr ausgeprägten „Will to Please“, würde also am liebsten alles tun, um seine Menschenfamilie glücklich zu machen.

Der Vierbeiner hat das typische Aussehen einer Bulldogge, also einen recht kräftigen Kopf auf einem massigen Körper. Dabei gibt es ihn in zahlreichen verschiedenen Größen, von unter 40 cm bis ganzen 57 cm.

Airedale Terrier

Der Airedale Terrier wird nicht zu Unrecht häufig als der „König der Terrier“ bezeichnet. Schließlich gehört er nicht nur zu den Gebrauchshunden mit der größten Vielseitigkeit, sondern gleichzeitig zu den ältesten der Welt.

Dabei ist er nicht nur sehr temperamentvoll, sondern verzaubert jeden mit seinem freundlichen Charakter. Durch seine Kinderliebe ist er auch gut als Familienhund geeignet. Er ist recht lernfreudig, allerdings ist er nunmal ein Terrier und kann darum manchmal auch recht sturköpfig reagieren. Diese starke Persönlichkeit des Hundes ist aber als etwas Positives zu betrachten, da er mit seinem eigenen Kopf genau ausdrücken kann, was er möchte.

Spielst du nun mit dem Gedanken, einen Airedale Terrier in dein Zuhause aufzunehmen, solltest du aber einen recht aktiven Lebensstil verfolgen. Denn die Fellnase ist sehr unternehmungslustig und für jedes Abenteuer zu haben. Möchtest du nur auf der Couch faulenzen, dann werdet ihr nicht glücklich miteinander. Stattdessen solltest du neben langen Gassirunden auch Hundesport mit deinem Vierbeiner betreiben. Genauso eignet sich der Airedale Terrier als Begleitung für das Joggen, Radfahren oder Reiten.

Der Vierbeiner erreicht eine Widerristhöhe von 56 bis 59 cm. Vor allem sein drahtiges und dichtes Fell ist auffällig, da es zweifarbig ist. So hat der Hund ein lohfarbenes Fell mit einem schwarzen Sattel. Außerdem hat der Airedale Terrier einen auffällig üppigen Bart.

American Pitbull Terrier

Beim American Pitbull Terrier handelt es sich um den einzigen wirklichen Pitbull – andere Vierbeiner werden häufig aufgrund ihrer Ähnlichkeit irrtümlich als Pitbull bezeichnet. Allerdings wurde diese Hunderasse bisher nicht vom FCI offiziell anerkannt – daher kommt vermutlich auch die Verwirrung. Vom United Kennel Club ist der American Pitbull Terrier allerdings als eigenständige Rasse anerkannt.

In den meisten Ländern der Welt gelten Pitbulls als Listenhunde, und die meisten Personen setzen die Vierbeiner mit Kampfhunden gleich. Und tatsächlich werden Pitbulls auch heute noch in Hundekämpfen eingesetzt.

Aggressiv sind Pitbulls aber im Normalfall nur bei einer schlechten Erziehung und Sozialisierung. Die Gefahr geht also eigentlich nicht vom Hund aus, sondern von seinem Halter. Denn mit der richtigen Erziehung ist der American Pitbull Terrier überaus sanftmütig und verspielt und somit sogar für Familien mit kleinen Kindern geeignet.

Der American Pitbull Terrier zeichnet sich durch seinen kompakten und muskulösen Körperbau aus. Er erreicht eine Schulterhöhe von bis zu 53 cm. Am auffälligsten ist bei dem Hund aber sein Kopf, da dieser sehr bullig ist.

Appenzeller Sennenhund

Appenzeller Sennenhund, der draußen im Gras liegt

Mittlere Hunderassen beinhalten auch den Appenzeller Sennenhund. So erreicht er eine Widerristhöhe von 50 bis maximal 56 cm. Vom Aussehen her ist er ganz typisch ein Schweizer Sennenhund.

Der Vierbeiner geht eine starke Bindung zu seiner Menschenfamilie ein – auch mit den Kindern. Somit würde er sie bis aufs Blut verteidigen und ist gut als Wachhund geeignet. Zudem zeichnet er sich durch sein Temperament, seine Lebhaftigkeit und seine Selbstsicherheit aus.

Von allen Sennenhunden ist der Appenzeller Sennenhund der aktivste und agilste. Er will beschäftigt werden – geistig und körperlich. Somit ist er nur für aktive Personen geeignet.

Australian Shepherd

Der Australian Shepherd, auch als Aussie bekannt, wurde ursprünglich ausschließlich als Hütehund eingesetzt. Somit verfügt er über eine sehr große Ausdauer. Zudem zeichnen ihn sein starker Beschützerinstinkt wie auch sein zügelloses Temperament aus.

Er ist ein leidenschaftliches Arbeitstier und wird nur dann glücklich, wenn er eine entsprechende Auslastung erfährt. Somit kannst du dir sicher sein, dass dein Australian Shepherd bei einer jeden Aufgabe, die du ihm gibst, mit ganzem Herzen bei der Sache ist.

Weil er nicht nur sehr lernfähig ist, sondern auch einen ausgeprägten „Will to Please“ hat, wird der frühere ausschließliche Arbeitshund immer beliebter als Familienhund. Seine Erziehung kann aber dennoch eine kleine Herausforderung darstellen.

Die Fellnase wird zwischen 46 und 58 cm groß, dabei allerdings lediglich maximal 22 Kilo schwer. Dies zeigt, dass sie zwar über Muskeln verfügt, aber dennoch einen recht leichten und geschmeidigen Körper hat.

Australian Cattle Dog

Diese Fellnase stammt, wie ihr Name schon vermuten lässt, ebenfalls aus Australien. Dort machte sich der Australian Cattle Dog vor allem als Treibhund einen Namen.

Er benötigt viel Auslauf und sollte darum nur von jemandem gehalten werden, der ihm den bieten kann. Er ist gut als Wachhund geeignet, doch auch als Begleithund kann er durchaus gehalten werden.

Die Besonderheit beim Australian Cattle Dog ist, dass er seinen eigenen Charakter hat und, typisch für einen Treibhund, über eine große Selbstständigkeit verfügt. Zudem neigt er dazu, seinen eigenen Willen durchsetzen zu wollen. Somit ist er nur für erfahrene Hundehalter geeignet.

Der Vierbeiner hat ein sehr auffälliges Aussehen. So kann sein kurzes Stockhaar entweder eine rote oder blaue Sprenkelung haben und es sind stets lohfarbene Abzeichen vorhanden. Der Australian Cattle Dog erreicht eine Widerristhöhe von bis zu 51 cm.

American Foxhound

American Foxhound Hund mit großen Schlappohren in die Kamera schaut

Auch der American Foxhound ist in Europa noch recht unbekannt. Vor allem als Jagdhund ist diese mittlere Hunderasse ideal geeignet – besonders für die Jagd in der Meute. Außerdem ist dieser Hund recht beliebt auf Ausstellungen.

Bist du auf der Suche nach einem normalen Begleithund, ist der American Foxhound also eher nicht für dich geeignet. Denn er wurde für die Jagd und damit einhergehend für eine große Ausdauer beim Laufen gezüchtet, weshalb er einen großen Bewegungsdrang hat. Auch sein Charakter zeichnet sich durch eine große Eigenwilligkeit aus.

Der American Foxhound wird etwa 53 bis maximal 63 cm groß. Charakteristisch für diese Hunderasse ist ihr Bellen. So klingt es eher, als würde der Vierbeiner singen als bellen. Gleichzeitig ist es aber auch sehr laut, weshalb er für eine Haltung in einer Stadtwohnung gänzlich ungeeignet ist.

American Staffordshire Terrier

Der American Staffordshire Terrier gilt, genauso wie der American Pitbull Terrier, in vielen Ländern als gefährlicher Kampfhund. Doch auch beim Staff handelt es sich eigentlich um einen sehr liebevollen Familienhund, der den Kindern ein bester Freund wird. So wird er in manchen Ländern auch als „Nanny Dog“ bezeichnet.

Der Staff zeichnet sich nicht nur durch seine Sanftheit, sondern auch durch seine Intelligenz und Loyalität gegenüber seiner Menschenfamilie aus. Gefährliche American Staffordshire Terrier gibt es also nur deshalb, weil manche Hundehalter einen gefährlichen Kampfhund aus ihnen machen möchten.

Der Staff sieht dem Pitbull sehr ähnlich, so hat auch er einen bulligen Kopf auf einem kompakten und muskulösen Körper. Der American Staffordshire Terrier erreicht dabei eine Schulterhöhe von 43 bis 48 cm.

Barbet

Der Barbet wird von vielen Hundebesitzern als Begleithund geschätzt. So ist er nicht nur intelligent, gesellig, freundlich und gutmütig, sondern liebt es zudem, seine Menschenfamilie auf alle Abenteuer zu begleiten. Durch seine Intelligenz und seinen Bewegungsdrang kann es aber eine Herausforderung sein, den Hund ausreichend auszulasten.

Der Barbet erreicht eine Widerristhöhe von 53 bis 65 cm – einige Vertreter der Hunderasse können also durchaus zu den großen Hunden gezählt werden. Wird das Fell des Vierbeiners nicht geschoren, kann es Schnüre bilden.

Basset Hound

Schöner reinrassiger Basset Hound

Basset Hounds zeichnen sich vor allem durch ihr fröhliches Wesen aus und sind beliebte Familienhunde. Spätestens wenn man den Vierbeiner laufen sieht, muss man lächeln. Denn der Basset hat sehr lange Schlappohren, welche lustig durch die Gegend fliegen, sobald er läuft.

Früher wurde die Fellnase vor allem als Jagdhund bei der Jagd auf Kaninchen und Hasen eingesetzt – aber nicht, um sie zu fangen (was mit seinen kurzen Beinen nicht möglich wäre), sondern um angeschossene Tiere aufzuspüren.

Bassets zählen teils als kleine Hunde, da sie lediglich eine Widerristhöhe von knapp 40 cm erreichen. Er wird bei der recht geringen Größe allerdings um die 35 Kilo schwer, was auf einen sehr massigen Körperbau schließen lässt.

Border Collie

Der Border Collie ist, da er ein geborener Hütehund ist, nicht gut als Familienhund geeignet. Vor allem in der Aufgabe, eine Schafherde zu hüten, geht der Vierbeiner voll auf.

Dabei hat er einen sehr stark ausgeprägten „Will to Please“, er würde also alles dafür tun, um seinem Halter zu gefallen. Dies zusammen mit seinem starken Arbeitseifer birgt auch Risiken. Denn wenn es nach dem Border Collie geht, würde er nie eine Pause machen. Darum ist ein wichtiger Punkt in der Erziehung des Border Collies, dass man ihm beibringt, dass er sich zwischendurch entspannen soll.

Der Vierbeiner wird 45 bis 55 cm groß. Er hat einen sehr athletischen Körper und bewegt sich auffallend geschmeidig. So zeichnet er sich durch seine hohe Beweglichkeit, seine Ausdauer wie auch seine Schnelligkeit aus.

Bearded Collie

Auch der Bearded Collie ist ein sehr aktiver und lebhafter Hund. Er verfügt über ein starkes Temperament wie auch viel Selbstsicherheit. Zudem will der Vierbeiner seinem Hundebesitzer unbedingt gefallen, und würde fast alles dafür tun.

Bearded Collies werden 51 bis 56 cm groß und zählen somit ebenfalls zu den mittelgroßen Hunden. Auffällig ist bei ihnen vor allem ihr Fell, welches glatt und recht lang ist. Obwohl er so ein zottiges Fell hat, macht der Bearded Collie keinen plumpen Eindruck.

Bullterrier

Bullterrier Hund im Freien stehen

Auch der Bullterrier wird häufig mit einem gefährlichen Kampfhund in Verbindung gebracht. So gelten sie gemeinhin als aggressiv und angriffslustig sowie als Hunde, welche dazu neigen, einen zu beißen. Da verwundert es nicht, dass die Haltung von Bullterriern in vielen Ländern ganz verboten ist oder zumindest bewilligt werden muss.

Doch wie bei so vielen sogenannten Kampfhunden sieht die Realität ganz anders aus. In Wirklichkeit zeichnet sich der Bullterrier nämlich durch seine Menschenfreundlichkeit, Verspieltheit und Ausgeglichenheit aus. Zudem sind die Vierbeiner sehr liebesbedürftig und lieben es zu kuscheln.

Es stimmt, dass Bullterrier zu dominantem Verhalten neigen und gerne mal Befehle ignorieren, wenn sie deren Sinn nicht erkennen. Mit einer erfahrenen und konsequenten Erziehung lässt sich der Vierbeiner aber zu einem sehr umgänglichen Hund erziehen, welcher sich sogar als Familienhund eignet.

Fremden Personen gegenüber reagiert der Bullterrier misstrauisch, wenn ihm dies jedoch nicht angelernt worden ist, reagiert er aber niemals aggressiv auf sie – außer natürlich, er erhält einen guten Grund dazu. Denn seine Menschenfamilie würde er vor allem verteidigen.

Der Bullterrier hat ein sehr auffälliges Äußeres, in welchem er sich stark vom Aussehen anderer Hunde unterscheidet. So ist sein Kopf eiförmig, er hat Schlitzaugen und eine krumme Nase. Er erreicht üblicherweise eine Widerristhöhe von 40 bis 55 cm und gehört somit den mittleren Hunderassen an.

Beagle

Der Beagle hat recht kurze Beine, weshalb viele Personen irrtümlich davon ausgehen, dass diese Hunderasse wenig Bewegung benötigt. In Wirklichkeit ist der Beagle aber ein sehr aktiver Hund, welcher recht viel Auslauf und Auslastung benötigt.

Früher wurde der Vierbeiner gerne als Jagdhund eingesetzt, weshalb er über einen starken Jagdtrieb verfügt. Darum kann er nur mit einer sehr guten Erziehung ohne Leine laufen gelassen werden. So liebt es der Beagle zu fressen – ganz egal was. Nur mit einem Anti-Giftköder-Training bist du bei dieser Fellnase auf der sicheren Seite.

Auch der Beagle ist ein recht kleiner mittelgroßer Hund, so erreicht er lediglich eine Widerristhöhe von maximal 40 cm. Besonderheit ist, dass seine Beine zwar kurz, aber dafür sehr kräftig sind. Dadurch verfügt der Vierbeiner nicht nur über eine große Ausdauer, sondern ist zudem sehr schnell.

Chow Chow

Der Chow Chow ist wahrlich ein Blickfang, so ähnelt er mit seiner prächtigen Mähne einem Löwen und wird in China nicht ohne Grund als Löwenhund bezeichnet. Dabei zählt der Vierbeiner mit zu den ältesten Hunderassen der Welt. Er erreicht eine Widerristhöhe von 46 bis 56 cm.

Allerdings ist nicht nur seine Ähnlichkeit zum Löwen auffällig, sondern spätestens dann, wenn er seine Zunge herausstreckt, fängt jeder zum Staunen an. Denn die Fellnase hat eine blaue Zunge.

Doch nicht nur sein Aussehen ist besonders, sondern auch sein Charakter. So zeichnet sich der Chow Chow durch seine große Eigenwilligkeit und seinen Dickschädel aus. Unterwürfigkeit suchst du bei dieser Hunderasse vergebens. Aufgrund seines starken Jagdtriebs sollte er nicht frei laufen gelassen werden. Abgesehen davon zeichnet sich der Vierbeiner aber durch eine große Gelassenheit und Ruhe aus.

Beachte aber, dass der Chow Chow eine gute und erfahrene Erziehung wie auch eine gute Sozialisierung benötigt. Denn ansonsten kann er, vor allem bei Begegnungen mit Artgenossen, zu Aggressionen neigen, die sich dann nur noch schwer eindämmen lassen.

Deutsch Kurzhaar

Deutscher kurzhaar ein gefleckter Welpe liegt auf grünem Gras

Bist du auf der Suche nach einem mittelgroßen Helfer für die Jagd? Dann ist das Deutsch Kurzhaar der ideale Vierbeiner für dich! Denn dieser Hund gehört zu den Jagdgebrauchshunden mit der größten Vielseitigkeit. So ist es ganz egal, ob er stöbern, vorstehen oder aber apportieren soll – er wird alles zuverlässig und mit Begeisterung erledigen!

So ist die Fellnase nicht nur sehr ausdauernd und schnell, sondern verfügt auch über viel Kraft. Zudem ist sie sehr mutig, arbeitseifrig und zuverlässig und somit der Traum eines jeden Jägers.

Wird das Deutsch Kurzhaar ausreichend ausgelastet und beschäftigt, dann zeigt sich in den eigenen vier Wänden aber nicht viel von seinem starken Temperament. Denn dort verhält er sich äußerst ruhig und verschmust.

Das Deutsch Kurzhaar erreicht eine Schulterhöhe von 58 bis maximal 66 cm und hat einen sehr muskulösen Körperbau.

Deutscher Pinscher

Deutsche Pinscher waren früher hauptsächlich auf Bauernhöfen anzutreffen, wo sie vor allem als Rattenjäger und als Wachhunde beliebt waren. Heutzutage wird er als Familienhund geschätzt.

So ist er sehr verschmust und anhänglich, und benötigt es, dass sein Herrchen oder Frauchen viel Zeit mit ihm verbringt. Weil der Deutsche Pinscher sehr aktiv ist und einen stark ausgeprägten Bewegungsdrang hat, braucht er viel Beschäftigung.

Gleichzeitig zeichnet er sich aber durch seine Eigenständigkeit aus. Denn zwar benötigt er Zuneigung, genauso fordert er aber auch seinen Freiraum ein. Seine Erziehung kann einen vor Herausforderungen stellen, da der Deutsche Pinscher meist nur das lernt, was seiner Meinung nach lernenswert ist.

Der Vierbeiner erreicht eine Widerristhöhe von 45 bis 50 cm und hat einen quadratischen Körperbau. Durch sein kurzes Fell ist er sehr pflegeleicht.

Deutscher Boxer

Der Deutsche Boxer erreicht eine Widerristhöhe von maximal 63 cm und kann somit noch zu den mittelgroßen Hunderassen gezählt werden. Der Vierbeiner hat einen sehr charakteristischen Kopf, so hat er einen breiten Fang und einen Vorbiss, mit einer auffälligen dunklen Maske an seiner Schnauze.

Der Vierbeiner ist ein sehr vielseitiger Hund, so lässt sich sein Charakter nicht nur mit friedlich und ausgeglichen, sondern auch als stur beschreiben. Vor allem als Familienhund erfreut sich der Deutsche Boxer einer großen Beliebtheit, doch er kann noch für eine Vielzahl weiterer Bereiche eingesetzt werden. So ist er teils auch als Rettungs- und Schutzhund, als Wachhund wie auch als Sporthund im Einsatz.

Weil er so verspielt, geduldig und gutmütig ist, lieben ihn Familien mit Kindern. Er neigt dazu, sich stark unterzuordnen, weshalb er recht leicht zu erziehen ist.

Deutsche Bracke

Auch die Deutsche Bracke ist ein mittelgroßer Hund, so erreicht sie eine Widerristhöhe von 40 bis 53 cm. Aufgrund ihres ausgeprägten Bewegungsdrangs benötigt sie täglich ausreichend Auslauf.

Sie ist ein klassischer Jagdhund, welcher sich seit einigen Jahren aber auch als Familienhund einer steigenden Beliebtheit erfreut. Sie zeichnet sich durch eine große Treue ihrem Halter gegenüber aus, und dem Drang, diesem einen jeden Wunsch zu erfüllen. Somit ist sie ein toller Begleithund.

Die Deutsche Bracke ist ein sehr sensibler Hund, welcher es benötigt, eine enge Bindung zu seinem Herrchen oder Frauchen zu haben. Das bedeutet, dass sich viel mit ihr beschäftigt werden muss und auch ausgiebige Streichel- und Kuscheleinheiten dürfen keinesfalls fehlen.

English Cocker Spaniel

Englischer Cocker Spaniel auf dem Rasen im Freien

Der English Cocker Spaniel erreicht eine Widerristhöhe von etwa 40 cm. Charakteristisch für diese Hunderasse sind die langen Hängeohren, welche sich recht tief am Kopf befinden.

Das fröhliche Aussehen des Hundes spiegelt sich auch in seinem Charakter wider. So ist er nicht nur sehr freundlich, sondern auch äußerst treu, verschmust und anhänglich. Zudem zeichnet ihn seine große Begeisterungsfreude aus – er wird seine Menschenfamilie liebend gerne bei jedem Abenteuer begleiten.

Entscheidest du dich für einen English Cocker Spaniel, solltest du aber beachten, dass es die meisten Vertreter dieser Hunderasse lieben, zu fressen. Darum neigen sie leider zu Übergewicht und den damit einhergehenden Problemen. Aus diesem Grund solltest du der Fellnase Leckerlis nur sehr sparsam geben, beziehungsweise die Menge vom Hundefutter entsprechend reduzieren.

Englische Bulldogge

Die Englische Bulldogge erreicht eine Größe von 31 bis 40 cm, weshalb sie von vielen eher als kleiner mittelgroßer Hund gesehen wird. Bei dieser relativ geringen Größe wird sie allerdings circa 25 Kilo schwer, was auf ihren kompakten, untersetzten Körperbau hinweist. Auch ihr Kopf ist sehr massig.

Das Problem bei der Englischen Bulldogge ist ihre kurze Schnauze, welche zu Atemproblemen führen kann. Ein seriöser Züchter legt darum Wert darauf, die Schnauze der Englischen Bulldogge nicht noch kürzer zu züchten.

Der missmutige Gesichtsausdruck der Englischen Bulldogge steht im Gegensatz zu ihrem geselligen und freundlichen Charakter. Sie ist ausgesprochen sensibel, was im Umgang mit ihr beachtet werden sollte – oft reicht schon ein zu scharfer Tonfall aus, um den Vierbeiner zu beleidigen und Sturheit hervorzurufen.

Die Englische Bulldogge gehört zu den eher faulen Hunderassen und benötigt nicht übermäßig viel Bewegung. Aufgrund ihrer starken Hitzeempfindlichkeit und der Atemprobleme, zu denen diese Hunderasse leider neigt, sollte eine übermäßige Anstrengung bei heißen Temperaturen möglichst vermieden werden.

Eurasier

Der Eurasier ist vor allem wegen seines dichten, üppigen Fells auffallend. Er erreicht eine Schulterhöhe von 48 bis 60 cm.

Bei der Zucht des Vierbeiners stand im Vordergrund, einen Hund zu züchten, welcher die besten Eigenschaften als Familien- und Begleithund aufweist. So ist er auch für beides geeignet, allerdings nicht für Anfänger in der Hundehaltung. Denn der Eurasier verfügt über eine sehr starke Persönlichkeit und seine Dickköpfigkeit kann schon mal zu Problemen in der Erziehung führen.

Für die Erziehung des Eurasiers muss man also viel Fingerspitzengefühl mitbringen. Dann geht der Vierbeiner eine enge Bindung mit seiner Vertrauensperson ein. So zeichnet ihn seine große Sensibilität aus – er kann die Stimmung seines Halters fühlen und entsprechend darauf reagieren.

English Springer Spaniel

Englischer Springer Spaniel Hund im Freien

Beim English Springer Spaniel handelt es sich um einen Jagdhund von mittlerer Größe. So erreicht er eine Widerristhöhe von etwa 50 cm.

Zwar ist der Vierbeiner sehr gutmütig, allerdings ist er auch sehr dickköpfig, was durchaus manchmal zu Problemen im Umgang mit ihm führen kann. Er kann als Familienhund gehalten werden und spielt freudig mit den Kindern, wirklich glücklich ist er als typischer Ein-Mann-Hund allerdings nur dann, wenn auch seine Bezugsperson anwesend ist.

Jahrhundertelang wurde der English Springer Spaniel bei der Jagd als Stöberhund eingesetzt. Dies bedeutet, dass er, falls er nicht als Jagdhund eingesetzt wird, eine ausreichende Auslastung und Bewegung benötigt. Vor allem mit dem Apportieren kann man ihn begeistern – aufgrund seiner Liebe für das Wasser gerne auch an einem See oder Fluss.

Flat-Coated Retriever

Der Flat-Coated Retriever hat ein auffallend elegantes Äußeres, weshalb früher vor allem der Adel Englands großen Gefallen an dem Apportierhund gefunden hat.

Er wird vor allem als Familienhund gehalten. Durch sein Temperament wird es sicherlich niemals langweilig. Wegen seinem ausgeprägten Arbeitswillen ist es notwendig, dass der Flat-Coated Retriever ausreichend beschäftigt wird.

Weil er einen sehr starken „Will to Please“ hat, wird er nicht nur gerne als Jagdbegleiter eingesetzt, sondern auch als Sanitätshund sowie als Rettungs- und Lawinenhund. Als Familienhund eignet er sich somit nur für sehr aktive Familien, welche viel Zeit in der freien Natur verbringen. Der Flat-Coated Retriever lässt sich sehr leicht erziehen und ist somit auch als Anfängerhund gut geeignet.

Der Vierbeiner erreicht dabei eine Größe von etwa 56 bis 61 cm und hat einen muskulösen Körperbau. Sein seidiges, glattes Fell ist die Besonderheit im Aussehen des Hundes.

Finnischer Lapphund

Der Finnische Lapphund verbreitet sich seit einigen Jahren auch außerhalb Finnlands zunehmend. So überzeugen seine gute Laune, seine Freundlichkeit und seine Kinderliebe immer mehr Personen von sich.

Der Finnische Lapphund ist allerdings nur dann für dich geeignet, wenn du dazu bereit bist, dich viel mit ihm an der frischen Luft – bestenfalls in der freien Natur – zu bewegen. So wurde er früher in Finnland vor allem zum Hüten von Rentieren eingesetzt – eine anstrengende Aufgabe, welche seine Kraft und Ausdauer verdeutlicht.

Die Fellnase erreicht eine Größe von 40 bis 52 cm.

Golden Retriever

Schönheit Golden Retriever Hund im Park

Der Golden Retriever gehört ohne Zweifel zu den beliebtesten Hunderassen – vor allem für Familien. Dies verwundert in Anbetracht seines liebevollen Charakters nicht weiter. Durch seinen extrem stark ausgeprägten „Will to Please“ ist es eine Freude, den Vierbeiner zu erziehen.

Durch seine Gelassenheit ist es auch kein Problem, wenn es in einem Haus mit vielen kleinen Kindern mal etwas wilder zugeht. Denn der Golden Retriever lässt sich durch (fast) nichts aus der Ruhe bringen. Weil er einem jeden Menschen mit einer großen Freundlichkeit begegnet, ist er als Wachhund gänzlich ungeeignet.

Doch nicht nur sein Charakter verzaubert, sondern auch sein Aussehen – vor allem sein freundlicher und sanfter Gesichtsausdruck. Weil er laut Rassestandard eine Schulterhöhe von 51 bis maximal 61 cm erreicht, zählt auch der Golden Retriever zu den mittelgroßen Hunden.

Großspitz

Der Deutsche Spitz kommt in verschiedenen Größen vor. Der Großspitz gehört dabei mit einer Widerristhöhe von 42 bis 50 cm zu den mittleren Hunderassen. Der Vierbeiner ist allerdings sehr selten, weshalb es eine Herausforderung werden kann, einen geeigneten Züchter zu finden.

Alle Spitze gelten als Hofhunde, sie gehen also eine enge Bindung mit ihrem Zuhause ein und verteidigen es zuverlässig. Aufgrund seiner Verbundenheit mit seinem Revier wird in der Regel kein Zaun benötigt, da der Großspitz von sich aus am liebsten in seinem Zuhause bleibt.

Dennoch muss er natürlich ausreichend bewegt werden. Aufgrund seines Dickkopfes kann seine Erziehung, welche grundsätzlich auch für Anfänger machbar ist, einen manchmal an den Rand der Verzweiflung bringen.

Hokkaido

Der Hokkaido, auch unter dem Namen Ainu Inu bekannt, stammt ursprünglich aus Japan. Dort wird er vor allem als Jagdhund gehalten, doch auch als Personenschutzhund ist er sehr beliebt. So zeichnen ihn sein stark ausgeprägter Beschützerinstinkt und sein Mut aus.

Der Vierbeiner ist sehr robust und äußerst sensibel – Letzteres muss vor allem in seiner Erziehung berücksichtigt werden, denn auf harsche Kommandos reagiert er gerne mal stur. Der Hokkaido ist nur bedingt als Familienhund geeignet, da er ein Ein-Mann-Hund ist. Das bedeutet, dass er nur die Person, welche er als Rudelführer ansieht, bedingungslos akzeptiert. Kommandos von anderen Personen werden meist gekonnt ignoriert.

Der Hokkaido erreicht eine Größe von etwa 45 bis 51 cm. Durch sein robustes Fell ist er gut vor Witterungseinflüssen geschützt.

Irish Terrier

Irish Terrier Hund steht draußen im Park

Der Irish Terrier ist ausschließlich dann für dich geeignet, wenn du bereits Erfahrung in der Hundehaltung mitbringst. So hat er einen sehr eigenen Charakter, was auch dadurch deutlich wird, dass er gemeinhin als „roter Teufel“ bezeichnet wird. Er ist sehr draufgängerisch und temperamentvoll, zeichnet sich aber gleichzeitig durch eine große Loyalität gegenüber seiner Bezugsperson aus.

Mit der richtigen Erziehung ist der Irish Terrier ein liebenswerter und treuer Gefährte, welcher dich liebend gerne auf Abenteuer in der freien Natur begleiten wird. Zwar ist er kein typischer Jagdhund, einige Jäger haben aber seine Vorzüge entdeckt und nehmen ihn gerne mit auf die Jagd.

Er erreicht eine Schulterhöhe von etwa 45 cm. Sein charakteristisches Aussehen erhält er dadurch, dass sein Fell regelmäßig getrimmt wird.

Irish Soft Coated Wheaten Terrier

Der Irish Soft Coated Wheaten Terrier erfreut sich vor allem als Familienhund einer großen Beliebtheit. Durch seine starke Menschenbezogenheit ist er den Kindern ein treuer Kamerad und Spielgefährte. Allerdings kommt der Vierbeiner nicht gut mit dem Alleinsein zurecht und sollte darum nur in einen Haushalt aufgenommen werden, in welchem er üblicherweise nicht über mehrere Stunden alleine gelassen wird.

Wegen seiner temperamentvollen Art wird es mit ihm zudem nie langweilig und er bringt viel Freude in das Zuhause. Auf jedes Abenteuer wird er euch mit Begeisterung begleiten. Er ist sehr sportlich und kann somit auch beim Joggen, Radfahren oder Reiten mitgenommen werden.

Der Irish Soft Coated Wheaten Terrier erreicht eine Größe von maximal 48 cm. Vor allem sein seidiges und weiches Fell zieht alle Blicke auf sich. Beachte aber, dass die Fellpflege des Vierbeiners einiges an Zeit in Anspruch nimmt.

Kanaan Hund

Der Kanaan Hund ist wohl einer der exotischsten mittelgroßen Hunde. So gehört er zu den Pariahunden, welche meist in der freien Wildbahn leben – vor allem in Asien und Afrika.

Dies bedeutet, dass sie einen skeptischen und unabhängigen Charakter haben. Nichtsdestotrotz können sie als Familienhunde gehalten werden, es kann nur unter Umständen etwas dauern, bis sie eine enge Beziehung zu ihrer Menschenfamilie aufbauen. Denn diese muss erst ihr Vertrauen gewinnen.

Doch auch dann solltest du keine Unterwürfigkeit vom Kanaan Hund erwarten – schließlich ist er es gewöhnt, auf seine Instinkte zu vertrauen und nicht blind Befehlen zu gehorchen. Seine Erziehung ist also nur für sehr erfahrene Menschen möglich.

Dabei ist es vor allem wichtig, darauf zu achten, dass die Fellnase genügend Freiraum hat und sich so ihre Eigenständigkeit bewahren kann. Die Bemühungen werden aber am Ende durch eine sehr intensive Bindung, welche zwischen dem Kanaan Hund und seinem Halter entstehen kann, belohnt.

Der Kanaan Hund erreicht eine Widerristhöhe von 50 bis 60 cm. Er hat einen sehr intelligenten und wachsamen Gesichtsausdruck.

Katalanischer Schäferhund

Schwarzer katalanischer Schäferhund im Freien auf einem Feld mit Gras

Der Katalanische Schäferhund hat den typischen Charakter eines Hirtenhundes. So zeichnet er sich durch eine große Selbstständigkeit aus und erledigt mit Freude die ihm aufgetragenen Arbeiten.

Dabei wird er als Familienhund immer beliebter. Denn er ist sehr lernwillig und folgt bereitwillig Kommandos. Aufgrund seiner Intelligenz kann man aber keinen blinden Gehorsam von ihm erwarten – die Kommandos müssen schon Sinn ergeben.

Als ursprünglicher Hütehund ist der Katalanische Schäferhund sehr bewegungsfreudig und muss somit ausreichend beschäftigt werden. Wegen seiner Sportlichkeit sind dabei nicht nur lange Spaziergänge und Hundesport für ihn geeignet, sondern er begleitet dich auch gerne beim Joggen oder Radfahren.

Der Vierbeiner erreicht eine Größe von 45 bis 55 cm. Während der Katalanische Schäferhund aus der Ferne betrachtet meist einfarbig wirkt, erkennt man aus der Nähe, dass sein Fell aus vielen verschiedenen Farbtönen besteht. Er hat sehr üppiges, langes Fell, welches vor allem während des Fellwechsels ein wahrer Blickfang ist. Denn dieser vollzieht sich in zwei Phasen: Zuerst findet der Fellwechsel vorne statt, und dann an seiner hinteren Körperhälfte.

Karelischer Bärenhund

Beim Karelischen Bärenhund handelt es sich um eine faszinierende Hunderasse, die aus dem hohen Norden stammt. Dort zieht er seit Jahrhunderten durch die Wälder und genießt seine Unabhängigkeit. Du solltest also nur dann in Betracht ziehen, einen Karelischen Bärenhund bei dir aufzunehmen, wenn du auf dem Land lebst. Zudem solltest du dich darauf einstellen, dass es durchaus öfters vorkommen kann, dass der Karelische Bärenhund ausbüxt, um seine Umgebung eigenständig zu erkunden.

So zeichnet er sich durch seine große Selbstständigkeit wie auch sein Selbstbewusstsein aus. Durch seinen Mut kann ihn nichts davon abbringen, seine Menschenfamilie zu verteidigen, wenn sich diese in Gefahr befindet. Wichtig ist, auf eine ausreichende Sozialisierung bereits im Welpenalter zu achten, da der Karelische Bärenhund zu Aggressivität gegenüber anderen Hunden neigt.

Er erreicht eine maximale Widerristhöhe von 60 cm. Er ist sehr robust und durch sein Fell nicht sehr witterungsempfindlich.

Kleiner Münsterländer

Der Kleine Münsterländer erfreut sich als Jagdhund, aber auch als Begleithund einer großen Beliebtheit. So ist er sehr freundlich und geht mit seiner Bezugsperson eine enge Bindung ein. Auch mit anderen Hunden schließt er gerne Freundschaften.

Bei der Jagd wird er so geschätzt, weil er nicht nur über eine große Ausdauer, sondern auch über Nervenstärke und ein gutes Konzentrationsvermögen verfügt. Um zu erreichen, dass er sich Zuhause ruhig verhält, muss er ausreichend ausgelastet werden. Geschieht dies nicht durch eine Jagd, musst du dir andere geeignete Beschäftigungsmöglichkeiten einfallen lassen.

Der Vierbeiner erreicht eine Schulterhöhe von maximal 54 cm. Das Fell ist mittellang und charakteristisch mit Platten, Punkten beziehungsweise einem Mantel versehen.

Labrador Retriever

Labrador Retriever Hund liegt unter einem Baum

Mittlere Hunderassen schließen auch den Labrador Retriever mit ein. So erreicht er eine Widerristhöhe von etwa 55 bis 57 cm.

Genauso wie der Golden Retriever gilt auch der Labrador Retriever als einer der beliebtesten Hunde für Familien – und das auf der ganzen Welt. Gleichzeitig erfreut er sich auch als Arbeitshund einer großen Beliebtheit. Der Vierbeiner muss also unbedingt ausreichend ausgelastet werden.

Obwohl der Labrador Retriever über sehr viel Kraft verfügt, hat er einen sehr eleganten Körperbau. Er hat einen stark ausgeprägten „Will to Please“ und verfügt über einen großen Arbeitseifer, was seine Erziehung recht einfach macht. Gleichzeitig ist er aber auch sehr verschmust und liebt es, mit Kindern zu spielen.

Lagotto Romagnolo

Der Lagotto Romagnolo ist ein sehr vielseitiger Hund. So wurde er als typischer Wasserhund früher vor allem von Fischern geschätzt, später machte er sich aber auch als Trüffelsuchhund einen Namen. Spätestens, als der damalige US-Präsident Barack Obama den Lagotto Romagnolo „Bo“ ins Weiße Haus aufnahm, kennt ihn die ganze Welt.

Und das nicht ohne Grund, ist der Vierbeiner doch ein ausgesprochen unkomplizierter und freundlicher Hund, welcher eine enge Bindung mit seiner Menschenfamilie eingeht. Diese begleitet er am liebsten auf alle Abenteuer. Er ist sehr anpassungsfähig und ist somit für alleinstehende Senioren genauso wie für aktive Familien mit Kindern geeignet.

Das Aussehen des Lagotto Romagnolos ähnelt aufgrund seiner Lockenpracht dem eines Pudels. Weil er nicht haart, muss sein Fell alle paar Monate geschoren werden. Der Vierbeiner erreicht eine Schulterhöhe von 41 bis 48 cm.

Mudi

Der Mudi ist hierzulande recht unbekannt, in Ungarn aber ein beliebter Arbeits- und Familienhund. Wird er nicht als Arbeitshund eingesetzt, ist er ausschließlich für aktive Personen geeignet, da der Mudi nahezu unerschöpflich ist.

Früher erfreute er sich in Ungarn vor allem als Hütehund und als Hofhund einer großen Beliebtheit. Dass er sich nun immer weiter als Familienhund verbreitet, hat er vor allem seiner Gelehrigkeit, seiner niedlichen Neugierde und seiner Loyalität gegenüber seiner Familie zu verdanken. Seine Sensibilität erfordert, in der Erziehung sanft mit ihm umzugehen. Beachte aber, dass der Mudi zum Bellen neigt.

Der Vierbeiner erreicht eine Widerristhöhe von maximal 47 cm. Er hat einen sehr wachsamen Gesichtsausdruck.

Old English Sheepdog

alter englischer schäferhund bobtail auf dem gras

Der Old English Sheepdog stammt, wie sein Name schon vermuten lässt, aus Großbritannien. Auffällig an ihm ist seine üppige, zottige Haarpracht, die allerdings viel Pflege erfordert. Er erreicht eine Widerristhöhe von maximal 61 cm.

Auch er wurde früher vor allem als Hütehund eingesetzt, was man noch heute an seiner Selbstständigkeit bemerken kann. Der Old English Sheepdog verfügt über ein sehr freundliches Wesen und erheitert seiner Menschenfamilie damit den Tag. Durch seine Kinderliebe ist er ein gern gesehener Familienhund.

Peruanischer Nackthund

Beim Peruanischen Nackthund gibt es nicht viel über sein Äußeres zu sagen, außer: Es ist auffällig. Schließlich hat der Vierbeiner kein Fell. Bei manchen Peruanischen Nackthunden sind allerdings Haarbüschel an der Rute oder am Kopf vorhanden. Bei den haarlosen Peruanischen Nackthunden kann man zudem beobachten, dass sie meist kein vollständiges Gebiss haben.

Es gibt drei verschiedene Größen der Peruanischen Nackthunde, wobei die mittleren und die großen zu den mittelgroßen Hunden gezählt werden können. So erreichen diese eine Schulterhöhe von 40 bis 65 cm.

Der Vierbeiner ist ein sehr geselliger Hund, welcher auch mit anderen Tieren gut auskommt. Mit seiner Menschenfamilie geht er eine enge Bindung ein und benötigt viel Nähe. Zudem hat er vor allem Kindern gegenüber einen stark ausgeprägten Beschützerinstinkt, weshalb man vorsichtig sein muss, dass er diesen nicht zu ernst nimmt.

Puli

Der Puli gehört zweifellos zu den Hunden mit dem auffälligsten Äußeren. Denn sein Rasta-Look zieht alle Blicke auf sich.

Beim Puli handelt es sich um einen recht kleinen mittelgroßen Hund, da er lediglich eine Schulterhöhe von maximal 44 cm erreicht. Er wiegt nur maximal 15 Kilo – sein massiges Aussehen verdankt er seiner Zottelmähne.

Als früherer Hirtenhund ist er sehr treu und loyal gegenüber seiner Menschenfamilie. Der kinderliebe Puli beschützt seine Familie sehr selbstbewusst und mutig. Bei seiner Erziehung muss auf eine gute Konsequenz geachtet werden, da einem der Puli sonst auf der Nase herumtanzt. Aufgrund seiner Intelligenz ist er aber grundsätzlich leicht erziehbar.

Hast du dich in das Äußere und den Charakter des Pulis verliebt? Dann solltest du dich aber darauf gefasst machen, dass er ein wahrer Naturbursche ist und du viel Zeit mit ihm in der freien Natur verbringen solltest.

Portugiesischer Wasserhund

Schwarz-weißer portugiesischer Wasserhund, der am Strand sitzt

Beliebt ist beim Portugiesischen Wasserhund vor allem die sogenannte Löwenschur, wobei sein Fell auf der hinteren Körperhälfte kahlgeschoren ist, während die vordere Körperhälfte von einem dichten, langen und welligen Fell bedeckt ist. Er erreicht eine maximale Widerristhöhe von 57 cm.

Durch sein lockiges Fell erweckt der Portugiesische Wasserhund den Eindruck eines kuscheligen Hündchens, in Wirklichkeit hat er es aber faustdick hinter den Ohren. So ist er nicht nur sehr temperamentvoll, sondern zudem überaus eigensinnig. Er erweckt manchmal den Eindruck, als würde er es lieben, zu streiten.

Wegen seiner Eigensinnigkeit und seines Dickkopfes ist der Portugiesische Wasserhund nur für Personen geeignet, die bereits Erfahrung in der Hundeerziehung mitbringen. Mit der richtigen Erziehung ist es eine Freude, gemeinsam mit dem Vierbeiner Abenteuer zu erleben und er zeichnet sich dabei durch seine große Loyalität aus.

Schnauzer

Der Schnauzer hat, wie sein Name schon verrät, einen Schnauzbart. Auffällig sind zudem seine buschigen Augenbrauen. Der Mittelschnauzer wird 40 bis 50 cm groß.

Es handelt sich dabei um einen sehr lebhaften Vierbeiner, welcher mit seinem Temperament mitreißt. Gleichzeitig verfügt er aber über eine innere Ruhe, welche einen selbst beruhigen kann.

Außerdem ist der Schnauzer recht eigenwillig und selbstbewusst, aber auch sehr anhänglich gegenüber seiner Menschenfamilie. Diese Hunderasse vereint also viele Gegensätze.
Aufgrund seiner nahezu unerschöpflichen Ausdauer ist es notwendig, viel mit dem Schnauzer zu unternehmen. Neben ausgedehnten Spaziergängen eignet sich auch Hundesport gut.

Samojede

Der Samojede kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken. So diente er Völkern aus Sibirien als Wachhund, Hütehund, Schlittenhund und als Jagdhund. Weil er meist bei seiner Menschenfamilie im Bett schlief, um dieses in den langen und kalten Wintermonaten zu wärmen, benötigt er noch heute viel Nähe zu seinen Bezugspersonen.

Der Vierbeiner ist sehr anhänglich und menschenbezogen. Aufgrund seiner Sanftheit kann er gut mit Kindern umgehen. Zudem ist der Samojede recht temperamentvoll und nur für Personen geeignet, die sich gerne viel bewegen. Bei seiner Erziehung wird viel Fingerspitzengefühl benötigt, da er sonst recht stur und eigenwillig reagieren kann.

Der Samojede hat einen sehr freundlichen Gesichtsausdruck, was er seinen leicht nach oben gehenden Lefzen sowie seinen schräg stehenden Augen verdankt. Er hat ein dichtes, weißes Fell, welches ihn in der Kälte Sibiriens warm gehalten hat. Der Vierbeiner erreicht eine Widerristhöhe von maximal 57 cm.

Shar Pei

Shar-Pei-Hund sitzt auf den Blättern

Der aus China stammende Shar Pei hat durch seine Falten ein sehr auffälliges Äußeres. Auch seine muschelförmigen Ohren fallen auf. Diese mittlere Hunderasse erreicht eine Widerristhöhe von maximal 51 cm.

Der Vierbeiner hat ein recht ruhiges Wesen und strahlt die meiste Zeit des Tages eine tiefe Gelassenheit aus. Allerdings ist von dieser Gelassenheit nichts mehr zu spüren, sobald er Artgenossen begegnet. Nur durch eine angemessene Sozialisierung im Welpenalter wie auch eine gute Erziehung lässt sich vermeiden, dass das Aufeinandertreffen mit dem Shar Pei für andere Hunde böse enden kann.

Er kann zwar als Familienhund gehalten werden, allerdings solltest du dann im Hinterkopf haben, dass der Shar Pei vermutlich nicht mit den Kindern spielen wird. Er geht eine enge Bindung mit seiner Menschenfamilie ein und verhält sich gegenüber dieser sehr loyal. Nicht unerwähnt lassen sollte man aber auch seine große Eigensinnigkeit.

Shiba Inu

Der Shiba Inu hat ein sehr plüschiges Äußeres, mit welchem er Menschen schnell um den Finger wickelt. Er erreicht lediglich eine Größe von 35 bis 42 cm, weshalb auch er ein recht kleiner mittlerer Hund ist.

Der Vierbeiner hat einen sehr starken Charakter. So beeindruckt er nicht nur mit seiner auffälligen Unabhängigkeit, sondern auch mit seiner Loyalität gegenüber den Personen, die sie verdient haben.

Seine Erziehung sollte allerdings nur jemand übernehmen, der sich durchzusetzen weiß. Denn der Shiba Inu hält nichts davon, sich unterzuordnen und sein starkes Territorialverhalten kann zu Problemen führen.

Siberian Husky

Die strahlenden, blauen Augen des Huskies können einen wahrlich verzaubern. Durch sein dichtes, zweischichtiges Fell kann ihm Kälte nichts anhaben. Der Siberian Husky erreicht eine Widerristhöhe von etwa 50 bis 60 cm und verfügt – wen verwundert es, denkt man daran, dass er Schlitten über weite Entfernungen ziehen kann – über eine große Ausdauer.

Somit ist für eine ausreichende Auslastung des Hundes zu sorgen. Dabei ist es ganz egal, ob diese in Form von Hundesport, oder aber als Begleitung beim Radfahren oder Joggen vonstattengeht.

Beachte, dass der Siberian Husky dadurch, dass er in der Regel im Rudel Schlitten gezogen hat, mit dem Alleinsein nicht klarkommt. Falls er öfters über eine längere Zeit alleine gelassen werden muss, solltest du darüber nachdenken, noch einen zweiten Hund in dein Zuhause aufzunehmen.

Der aus dem hohen Norden stammende Schlittenhund verbreitet sich auch hierzulande immer mehr. Dies verwundert in Anbetracht seiner Lebhaftigkeit und seinem freundlichen Wesen nicht.

Du brauchst keine Angst haben, dass dein Siberian Husky ein Kläffer ist – die Vierbeiner bellen in der Regel fast gar nicht. Sein Jaulen, das einen an einen Wolf erinnert, kann einen aber nachts durchaus mal vor Schreck aus dem Bett werfen.

Tibet Terrier

Tibet Terrier Hund sitzt im Freien

Der Name des Tibet Terriers vermittelt irrtümlich den Eindruck, dass es sich bei dem Hund um einen Terrier handelt – in Wirklichkeit ist er aber ein Hütehund. Der erste Teil seines Namens stimmt aber: Er stammt wirklich aus Tibet.

Heutzutage wird er als Familienhund geschätzt, da er über ein sehr freundliches Wesen verfügt. Er ist ausgesprochen verspielt, und liebt es, seine Menschenfamilie zum Lachen zu bringen. Wegen seiner Sturheit solltest du bei der Erziehung aber einiges an Geduld mitbringen.

Die Fellnase ist relativ klein. So erreicht der Tibet Terrier lediglich eine Schulterhöhe von 35 bis maximal 41 cm. Damit er im rauen Klima, welches in dem hoch gelegenen Tibet herrscht, überleben konnte, hat er ein sehr dichtes Haarkleid. Damit kann er bei Temperaturen von minus 40 Grad überleben.

Wolfsspitz

Der Wolfsspitz wird so genannt, weil seine Fellfarbe an die eines Wolfs erinnert. Ansonsten hat er aber nichts mit ihm gemein. Er erreicht eine Widerristhöhe von 43 bis maximal 55 cm.

Der Vierbeiner ist nicht nur als Familien- und Begleithund, sondern auch als Wachhund ideal geeignet. Dabei hat er einen sehr freundlichen Charakter und ist sehr lernbegierig. Seiner Menschenfamilie gegenüber verhält er sich sehr loyal und anhänglich. So benötigt der Wolfsspitz viel Liebe und Nähe, um wirklich zufrieden zu sein.

Whippet

Whippet-Hund auf einer Wiese

Auffallend ist beim Whippet vor allem seine Rute, welche er häufig eingeklemmt zwischen seinen Hinterläufen trägt. Anders als bei anderen Hunden ist dies sein normales Verhalten und zeugt nicht von Ängstlichkeit. Er erreicht bei einer Widerristhöhe von maximal 51 cm lediglich ein Gewicht von etwa 12 Kilo – er ist also sehr schlank.

Der Whippet gehört zu den Windhunden und ist somit äußerst sportlich und bewegungsfreudig. Der Vierbeiner ist beim Laufen nicht zu stoppen und kann eine Geschwindigkeit von beeindruckenden 60 km/h erreichen. Wird er ausreichend ausgelastet, hat er aber auch nichts dagegen einzuwenden, den Nachmittag kuschelnd auf dem Sofa zu verbringen.

Er ist sehr anpassungsfähig und benötigt die Nähe zu seiner Menschenfamilie. Gleichzeitig ist der Whippet stets freundlich und ausgeglichen. Aufgrund seiner leichten Erziehbarkeit ist er auch gut für Anfänger in der Hundeerziehung geeignet.

Wann zählt ein Hund als groß?

Hunde gelten dann als groß, wenn sie ausgewachsen eine Widerristhöhe von mindestens 60 cm erreichen. Allerdings werden Hunde, welche nicht viel größer als 60 cm werden, häufig auch noch als mittlere Hunderassen bezeichnet.