Beim Havapoo handelt es sich um eine sehr beliebte Hybridhunderasse. Und setzt man sich genauer mit dem Aussehen und den Charaktereigenschaften dieses quirligen Vierbeiners auseinander, dann wird dies kaum einen verwundern.
Lies weiter, um dich selbst davon zu überzeugen.
Was sind Havapoo?
Havapoos zählen zu den sogenannten Hybridhunden beziehungsweise Designerdogs. Das bedeutet, dass sie das Ergebnis von einer Kreuzung von zwei offiziell anerkannten Hunderassen sind. Es handelt sich dabei also um Mischlingshunde.
Havapoos entstehen – der Name lässt es bereits ein wenig erahnen – wenn man einen reinrassigen Havaneser mit einem reinrassigen Pudel kreuzt. Ein weiterer geläufiger Name für diesen Mischlingshund ist Poovaneser.
Die Züchtung dieser Hunderasse fand erstmals in den USA statt, mittlerweile erfreuen sich die niedlichen Vierbeiner aber in vielen Ländern der Welt einer wachsenden Beliebtheit.
So wie viele andere Hybridhunderassen auch, wurde der Havapoo bisher weder vom FCI, noch vom Kennel Club offiziell als eigenständige Hunderasse anerkannt.
Was ist der Charakter von Havapoos?
Wie bei Designer Dogs üblich, ist auch beim Havapoo gewünscht, dass er die besten Eigenschaften seiner beiden Elterntiere in sich vereint – also die besten Eigenschaften des Pudels wie auch die Vorzüge des Havanesers.
Doch die Natur lässt sich nunmal nicht vorhersagen, weshalb es durchaus vorkommen kann, dass ein Havapoo in seinem Wesen ganz nach dem Pudel kommt und vom Havaneser fast nichts zu erkennen ist, oder andersrum.
Die folgende Beschreibung der Charaktereigenschaften des Vierbeiners sind also nur die, über welche Havapoos idealerweise verfügen. Es kann durchaus vorkommen, dass der Charakter deiner Fellnase ein wenig davon abweicht.
Grundsätzlich gelten sie als Hunde mit einem sehr freundlichen und liebenswürdigen Charakter. So gehen sie aufgrund ihrer Menschenbezogenheit eine sehr enge Bindung mit ihren Bezugspersonen ein und sind diesen treu ergeben.
Da verwundert es nicht, dass der quirlige Vierbeiner gerne als Begleithund und als Familienhund gehalten wird. Genauso ist er für Paare, Singles und auch Senioren geeignet, solange man genug Zeit für seinen kleinen Begleiter aufbringen kann.
Da die Fellnasen sehr verspielt sind, sind sie vor allem bei Familien mit Kindern sehr beliebt. Denn diese erhalten mit dem Havapoo einen unermüdlichen Spielgefährten. Gleichzeitig sind die Vierbeiner aber auch sehr liebesbedürftig und lieben es zu kuscheln.
Doch begehe nicht den Fehler, den Havapoo zu unterschätzen! Denn trotz seiner Intelligenz, Freundlichkeit und Anhänglichkeit ist der Vierbeiner doch ein eigenständiges Wesen mit einem ausgeprägten Temperament.
Auch Mut zeichnet die Fellnase aus. Somit kann es durchaus vorkommen, dass der Vierbeiner hin und wieder ein wenig übertreibt und seine Grenzen austesten möchte.
Dennoch gilt die Rasse durchaus als Anfängerhund. Auch von Hundeanfängern lassen sie sich trotz ihres Temperaments recht leicht erziehen – sofern mit liebevoller Konsequenz vorgegangen wird und du deinem Hund klare Kommandos gibst.
Bist du ein Neuling in der Hundehaltung, solltest du unbedingt zusammen mit deinem vierbeinigen Liebling eine Hundeschule besuchen. Dort kannst du dir hilfreiche Tipps abholen, welche deinem Hund wie auch dir das Zusammenleben stark erleichtern werden.
Durch seine hohe Auffassungsgabe und seiner Intelligenz versteht der kleine Vierbeiner schnell, was du von ihm willst. Kommandos kann er sich meist innerhalb kürzester Zeit merken.
Meist ist er sehr aufmerksam bei der Sache, wenn dem mal nicht so sein sollte, solltest du unbedingt geduldig vorgehen und deine Fellnase zu nichts drängen, was sie nicht möchte.
Auch solltest du unbedingt vermeiden, hart in der Erziehung vorzugehen und deinen Vierbeiner zu schimpfen. Denn Vertreter dieser Hunderasse sind meist nicht nur sehr sensibel, sondern sie hängen auch stark an ihren Bezugspersonen, weshalb es sie schwer treffen kann, wenn ihnen mit einer solchen Härte begegnet wird.
Die sozialen Tiere kommen in der Regel gut mit anderen Tieren aus. Wichtig dafür ist nur, dass du für eine frühe Sozialisierung im Welpenalter sorgst. Der Besuch einer Welpenspielstunde ist da eine gute Wahl.
Auch im Erwachsenenalter solltest du dafür sorgen, dass dein Havapoo ausreichend Kontakt zu Artgenossen hat. Denn durch seine Geselligkeit wird ihm ansonsten etwas in seinem Leben fehlen.
Aggressivität wie auch Nervosität sind dem freundlichen Vierbeiner mehr als fremd. Er begegnet einem jeden mit Neugier und Offenheit.
Dadurch, dass der Vierbeiner eine so enge Bindung mit seiner Bezugsperson eingeht, sollte er nicht über einen längeren Zeitraum alleine gelassen werden.
Sind also du und auch alle anderen Mitglieder deines Haushalts den ganzen Tag außer Haus, dann ist ein Havapoo vielleicht nicht die richtige Wahl. Außer natürlich, du hast die Möglichkeit, deinen kleinen Freund überall mithin zu nehmen.
Durch seine Anpassungsfähigkeit spielt es grundsätzlich keine Rolle, wo und wie du wohnst. Denn wenn du dich ausreichend mit deinem Havapoo beschäftigst und ihm grenzenlose Liebe entgegenbringst, dann wird er in einer kleinen Stadtwohnung genauso glücklich wie in einem großen Haus mit Garten.
Unterscheiden tun sich die Charaktere von Havaneser und Pudel vor allem in Bezug auf Intelligenz und Verspieltheit. Denn setzt sich im Wesen des Havanesers mehr der Pudel durch, dann punktet die Fellnase mit ihrer großen Intelligenz. Außerdem hat der Pudel ein eher ruhigeres Wesen.
Der Havaneser hingegen gilt als sehr verspielt und lebendig. Mit diesem Vierbeiner wird es einem niemals langweilig.
Je nachdem, welche Rasse der Elterntiere sich mehr durchsetzt, kannst du mit dem Havaneser Pudel Mix also ein kleines temperamentvolles Feuerbündel bekommen oder aber eine eher ruhige Kuschelfellnase.
Was machen Havapoos?
Foto von: @kumathehavapup
Trotz ihrer relativ geringen Größe müssen Havapoos ausreichend ausgelastet werden. Neben Spaziergängen in der freien Natur eignet sich dazu auch Hundesport wie zum Beispiel Agility.
In der Regel haben die Vierbeiner einen mittleren Bewegungsdrang, du solltest also nicht erwarten, wenn du einen Havapoo zu dir nach Hause holst, dass du den lieben langen Tag mit ihm auf der Couch faulenzen kannst.
Bist du auf der Suche nach einem derartigen Hund, dann bist du bei den Couch-Potatoes unter den Hunden richtig.
Wichtig bei der Haltung ist zudem, dass du nicht nur auf eine körperliche Auslastung achtest, sondern deine Fellnase auch geistig ausreichend auslastest. Denn ist sie dauerhaft unterfordert, dann wird sich dies mit der Zeit in Verhaltensauffälligkeiten äußern.
Ideal geeignet sind für die Hunderasse vor allem Intelligenzspiele wie auch Suchspiele. Außerdem kannst du gerne verschiedenste Hundesportarten mit ihr ausprobieren – vor allem Agility, Obedience und Breitensport sind für den kleinen Hund geeignet.
Deinen Havapoo wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit für jegliche Aktivität begeistern können, solange er sich dabei austoben kann und du mit dabei bist.
Beachte aber, dass nicht eine jede Sportart für kleine Hunde geeignet ist. Denn während dich große, sportliche Hunde meist ohne Probleme beim Joggen oder Radfahren begleiten können, ist derartiger Sport nichts für den Havapoo.
Möchtest du deinen vierbeinigen Freund auf derartige Ausflüge mitnehmen, solltest du ihn lieber in einen speziellen Fahrradkorb oder in einen Buggy für Hunde setzen.
Wie groß wird ein Havapoo?
Havapoos werden 23 bis 31 cm groß. Sie zählen also zu den kleinen Hunden. Rüden werden meist ein wenig größer als Hündinnen. Ihre Endgröße erreichen die Vierbeiner in der Regel mit einem Alter von 12 bis maximal 18 Monaten.
Wie groß der Mischling letztendlich ist, hängt vor allem davon ab, welcher Pudel bei der Zucht zum Einsatz kam. Denn die Vierbeiner werden natürlich größer, wenn eines der Elterntiere ein Kleinpudel war, als wie wenn ein Zwergpudel oder Toypudel zum Einsatz kam.
Vertreter der Hunderasse werden zwischen 5 und 10 Kilo schwer. Durchschnittlich erreichen sie ein Gewicht von 7 Kilo.
Wie sieht ein Havapoo aus?
Die Vierbeiner kommen in zahlreichen verschiedenen Fellfarben vor. So haben manche Vertreter der Hunderasse ein braunes Fell, während andere schwarz, weiß, grau, apricot oder rot sind.
Vor allem mehrfarbige Havapoos sind häufig. Sie sind bezüglich ihres Aussehens kleine Wundertüten, so kann es durchaus vorkommen, dass in einem einzigen Wurf alle möglichen Fellfarben vorkommen.
Typisch für Mischlingshunde kann man das Aussehen des Havapoos nicht genau vorhersagen. So gibt es Vertreter der Rasse, welche ein fast glattes Fell haben, während das Fell von anderen Vierbeinern ein wenig gelockt, stark gelockt oder sogar kraus sein kann.
Charakteristisch ist allerdings, dass der Vierbeiner ein mittellanges, krauses Fell hat. Dieses gibt ihm sein einzigartiges, niedliches Aussehen.
In der Regel haben Havapoos niedliche kleine Schlappohren. Die Rute steht entweder steil ab oder sie wird über dem Rücken eingerollt getragen.
Du siehst also: Havapoos können sich in ihrem Aussehen sehr stark voneinander unterscheiden. Möchtest du ein besseres Bild davon bekommen, was alles möglich ist, dann betrachte doch einfach mal Bilder vom Pudel und vom Havaneser.
Mit ein wenig Fantasie kannst du dir nun im Kopf die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten der beiden Hunde ausmalen.
Sind Havapoos für Allergiker geeignet?
Wie andere Hybridhunderassen auch, gelten Havapoos als hypoallergen, also als Hunde, welche von Menschen mit einer Hundeallergie gehalten werden können.
So gilt der Pudel als Allergikerhund schlechthin, da er kein Fell verliert und Hundeallergiker im Normalfall nicht auf ihn reagieren. Hinzu kommt, dass auch der Havaneser als allergikerfreundlich gilt.
Aus diesem Grund kannst du, wenn du unter einer Hundeallergie leidest, davon ausgehen, dass du auf den Havapoo nicht allergisch reagieren wirst.
Doch Ausnahmen bestätigen die Regel, weshalb du vor dem Kauf eines Welpen unbedingt sicherstellen solltest, dass du nicht doch auf die Fellnase reagierst. Dies kannst du entweder herausfinden, indem du vor dem Kauf viel Zeit mit ihr verbringst, oder indem du einen Test beim Tierarzt machst.
Wie alt werden Havapoo?
Die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Hunderasse beträgt 10 bis 14 Jahre. Da die Designerhunde als sehr robust gelten, ist es aber auch möglich, dass dein Havapoo sogar noch älter als 14 Jahre alt wird.
Wie die meisten anderen Hunderassen kann auch der Havapoo von rassebedingten Krankheiten betroffen sein. Und da der Vierbeiner von zwei verschiedenen Hunderassen abstammt, kann er demzufolge auch die Erbkrankheiten des Pudels und des Havanesers bekommen.
Allerdings hat der Vierbeiner das Glück, dass beim Havaneser keine rassetypischen Krankheiten bekannt sind.
Pudel hingegen sind sehr anfällig für die progressive Retinaatrophie, welche die Netzhaut des Auges betrifft. Schlimmstenfalls führt die Erkrankung zur vollständigen Erblindung des Hundes.
Problem bei der Zucht von Havapoos ist, dass die Vierbeiner (noch) nicht offiziell anerkannt sind und es somit keinerlei Regularien und Kontrollen bei der Verpaarung der Vierbeiner gibt. Dies wiederum zeigt die Wichtigkeit, genug Zeit in die Suche des richtigen Züchters zu investieren.
Denn seriöse und verantwortungsvolle Züchter möchten natürlich nicht, dass die Welpen, die aus ihrer Zucht hervorgehen, von Erbkrankheiten geplagt werden. Aus diesem Grund lassen sie die Pudel, die zur Zucht eingesetzt werden sollen, freiwillig auf mögliche Erbkrankheiten testen.
Was gibt es bezüglich der Ernährung des Havapoos zu beachten?
Vor allem mit der richtigen Ernährung deines Vierbeiners kannst du viel dazu beitragen, dass er nicht nur ein glückliches, sondern auch ein langes und agiles Leben führen kann. So sollte die Hundeernährung möglichst artgerecht und ausgewogen sein.
Entscheidest du dich für die Verfütterung von Fertigfutter, also von industriell hergestelltem Trocken- oder Nassfutter für den Hund, dann solltest du unbedingt darauf achten, dass dieses hochwertig ist.
Unnötige Füllstoffe, Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe haben in Hundefutter nichts zu suchen.
Stattdessen sollte hauptsächlich hochwertiges Fleisch im Futter enthalten sein. Alternativ kannst du deinen Havapoo auch barfen.
Dabei handelt es sich um Rohfleischfütterung, also um die natürlichste Ernährungsweise, welche du deinem Vierbeiner zukommen lassen kannst. Neben rohem Fleisch werden auch Gemüse, Obst und hochwertige Öle an den Hund verfüttert.
Möchtest du deinen Hund barfen, dann solltest du dich unbedingt im Vorfeld ausreichend darüber informieren. Denn bei einer falschen Zusammenstellung des Futters kann es schnell zu einer gefährlichen Mangelernährung kommen.
Beachte zudem unbedingt, dass du deinem Havapoo nach dem Fressen eine Weile Ruhe gewähren solltest. Denn der kleine Hundemagen muss das Fressen erstmal verdauen, bevor wieder getobt werden kann.
Bewegt sich der Vierbeiner nach einer Mahlzeit zu ausgelassen, kann dies schlimmstenfalls eine Magendrehung zur Folge haben. Und diese kann durchaus tödlich enden.
Havapoos besitzen einen Magen, welcher ein recht geringes Fassungsvermögen hat und es ist unbedingt zu empfehlen, dass du die tägliche Essensration deines Vierbeiners auf mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt aufteilst. Dadurch kannst du verhindern, dass der kleine Hundemagen überlastet wird.
Wie gestaltet sich die Pflege des Havapoo?
Genauso wie die Haltung und das Wesen ist auch die Pflege des Havapoo recht unkompliziert und einfach.
Mache es einfach zu einem Ritual, dass du das Fell deiner Fellnase regelmäßig gründlich durchbürstest. Die Fellpflege solltest du auf keinen Fall schweifen lassen, denn aufgrund der Beschaffenheit dieses Fells bilden sich sehr leicht Verfilzungen, welche sehr schmerzhaft sind, wenn sie wieder gelöst werden sollen.
Am besten ist es, wenn du dies nicht als lästige Pflicht ansiehst, sondern als Möglichkeit, innige Zeit mit deinem Vierbeiner zu verbringen. Schließlich genießen die meisten Hunde das Bürsten als kleine Massage sehr.
Nach Spaziergängen empfiehlt es sich auch, zu kontrollieren, ob sich Fremdkörper im Fell des Hundes verfangen haben und diese gegebenenfalls zu entfernen.
Wenn du möchtest, kannst du mit deinem Havapoo auch einen Hundefriseur aufsuchen. Dies ist zwar nicht zwingend notwendig, allerdings ist es im Sommer für den Vierbeiner angenehmer, wenn seine dichte Unterwolle ein wenig ausgedünnt wird.
In der kalten Jahreszeit sollten die Haare an den Läufen gekürzt werden, da sich ansonsten Schneeballen darin bilden.
Du solltest dir zudem angewöhnen, die Augen deines Vierbeiners nach Spaziergängen genau zu betrachten. Denn wie bei allen kleinen Hunden, die mit ihrem Kopf nah am Boden sind, kann es durchaus vorkommen, dass sie Mitbringsel von der Gassirunde in ihren Augen haben.
Dies kann zum Beispiel eine Getreideähre oder ein Grashalm sein. Diese solltest du unbedingt schnellstmöglich entfernen, oder falls dir dies nicht gelingt, mit deinem Hund einen Tierarzt aufsuchen. Denn mit Augenentzündungen und Augenverletzungen ist nicht zu spaßen.
Wie viel kostet ein Havapoo Welpe?
Foto von: @sandra_fibus
Haben dich die Vorzüge des Havapoos überzeugt und du hast nach gründlicher Überlegung entschieden, dass du einen Havapoo Welpen kaufen möchtest? Dann solltest du mit einem Preis von etwa 600 bis 1.500 Euro für den Vierbeiner rechnen.
Beachte aber, dass es nach wie vor nicht viele Vertreter dieser Hunderasse in Deutschland gibt und somit auch Havapoo-Züchter selten sind. Es kann also unter Umständen durchaus eine Weile dauern, bis du einen Welpen zu dir nach Hause holen kannst.
Du wunderst dich jetzt sicherlich, woher die hohe Preisspanne kommt. Havapoo Welpen, welche recht teuer sind, können in der Regel auf eine beeindruckende Ahnentafel zurückblicken.
Die eher kostengünstigen Fellnasen gibt es meist ohne Papiere. Gerade dann, wenn du dich für einen relativ billigen Welpen entscheidest, solltest du – wie in einem vorherigen Kapitel bereits erklärt – den Züchter unbedingt mit Bedacht wählen.
Erkundige dich auf jeden Fall, ob der Pudel, der bei der Zucht zum Einsatz kam, auf Erbkrankheiten getestet wurde, und lass dir die Nachweise zeigen.
Auch solltest du beim Kauf des Havapoos – eben weil die Züchter sich an keinerlei Regulierungen halten müssen – auf dein Bauchgefühl vertrauen.
Nur dann, wenn der Züchter seriös und kompetent erscheint und den Eindruck erweckt, dass es ihm wirklich wichtig ist, dass seine Welpen in gute Hände kommen, solltest du den Kauf in Betracht ziehen.
Außerdem solltest du einen Blick darauf werfen, wie die Hunde gehalten werden, und auch darauf, ob die Elterntiere wie auch die Welpen einen gesunden Eindruck machen.
Wie viel schlafen Havapoo?
Havapoos schlafen, genauso wie andere Hunderassen auch, sehr viel. So benötigt ein erwachsener Hund rund 17 bis gar 20 Stunden Schlaf am Tag. Welpen wie auch kranke oder alte Hunde benötigen noch mehr Schlaf: Bis zu 22 Stunden täglich.
Fragst du dich nun, wann du überhaupt etwas mit deinem Vierbeiner unternehmen kannst, wenn er doch eh fast den ganzen Tag verschläft?
Und warum sollen Havapoos dann überhaupt nicht über einen längeren Zeitraum alleine gelassen werden – wenn sie die meiste Zeit schlafen, bekommen sie davon ja sowieso nichts mit?
Dies kommt daher, dass bei den 17 bis 22 Stunden Schlaf alles mit einberechnet wird. Nicht nur der Tiefschlaf, sondern auch einfach das Herumliegen zum Ausruhen und das vor sich hindösen.
Wenn Hunde dösen, dann wirkt es so, als würden sie gar nichts mehr von ihrer Umgebung mitbekommen. In Wirklichkeit nehmen sie allerdings alles wahr und sind sofort bei der Sache, wenn sie befürchten, dass sie irgendetwas Wichtiges verpassen könnten.
Welche Doodle-Hunde gibt es?
Doodle sind Mischlingsrassen, die aus der Verpaarung von einem Pudel mit anderen Elternrassen entstehen. Viele kennen sie auch als Pudel Mix Hunde. Es handelt sich dabei um Designerhunde beziehungsweise Hybridhunderassen. Es gibt die folgenden Doodle Rassen:
• Maltipoo (Pudel und Malteser)
• Boxerdoodle (Pudel und Boxer)
• Goldendoodle (Pudel und Golden Retriever)
• Bernedoodle (Pudel und Berner Sennenhund)
• Schnoodle (Pudel und Schnauzer)
• Havapoo (Pudel und Havaneser)
• Bordoodle (Pudel und Border Collie)
• Cavapoo (Pudel und Cavalier King Charles Spaniel)
• Cockapoo (Pudel und English Cocker Spaniel)
• Aussiedoodle (Pudel und Australian Shepherd)
• Labradoodle (Pudel und Labrador Retriever)
• Yorkipoo (Pudel und Yorkshire Terrier)
Fazit
Der Havapoo ist ohne Zweifel ein Hund, welchen man in Betracht ziehen sollte, wenn man auf der Suche nach einem kleinen Hund ist. Denn der Vierbeiner überzeugt nicht nur mit seinem wahnsinnig niedlichen Aussehen, sondern auch mit seinem freundlichen und fröhlichen Charakter.
Mit dieser Kombination erobert er ein jedes Herz im Sturm.
Es handelt sich dabei um einen kleinen Mischlingshund, beziehungsweise um eine der seit einigen Jahren so beliebten Hybridhunderassen. Denn er entsteht, wenn man einen Pudel und einen Havaneser miteinander kreuzt.
Wie bei einem jeden Mischling weichen auch Havapoos im Aussehen und Charakter voneinander ab. Allerdings sind sie alle recht klein und haben ein leicht welliges bis stark krauses Fell.
Ihr Charakter ist stets sehr freundlich und anhänglich. Die quirligen Vierbeiner sind kinderlieb und eignen sich somit gut als Familienhunde.
Doch auch Singles und Senioren können ihnen ein neues Zuhause geben. Aufgrund ihrer leichten Erziehbarkeit und ihrer Intelligenz sind sie gut als Anfängerhunde geeignet.
Wichtig ist nur, dass man ausreichend Zeit für die Fellnase mitbringt. Denn aufgrund ihrer großen Anhänglichkeit und Menschenbezogenheit kann sie nicht lange alleine gelassen werden.
Aufgrund ihrer geringen Größe bereitet es aber meist auch keine Schwierigkeiten, sie fast überall mithin zu nehmen.
Haben dich all die positiven Eigenschaften des kleinen Vierbeiners nun überzeugt, dann gilt es nur noch, den richtigen Züchter zu wählen. Denn da der Havapoo bisher nicht offiziell als Hunderasse anerkannt ist, kommt der Wahl eines seriösen Züchters eine noch größere Wichtigkeit zu.
Schließlich sollte der Welpe gesund und frei von Erbkrankheiten sein, wenn er in dein Zuhause kommt.